Als Amy eines Morgens aufwacht und in die Küche geht, ist Lauren schon wach. "Hey, hast du nicht gut geschlafen?" - "Doch, doch. Ich war nur wach und dann hab ich den Vögeln draußen zugehört und konnt danach nicht mehr einschlafen." - "Dann ist gut, sollen wir was frühstücken?" - "Gerne. Ach Mum, wie geht es dir?" - "Mir gehts gut. Uns geht es gut." - "Kommst du auch zurecht?" - "Wie meinst du das?" - "Naja, mit dem Haushalt und so, ich dachte, falls du Hilfe brauchst..." - "Es funktioniert schon. Du musst dir keine Sorgen machen. Außerdem sind meine Freundinnen ja auch noch da. Keine Angst." - "Gut. Aber du sagst mir bitte ne Woche vor dem errechneten Geburtstermin bescheid, schließlich möchte ich bei der Geburt dabei sein. Mein erstes Geschwisterchen will ich doch noch ziemlich verknittert sehen, wie damals Walt." Amy muss grinsen. Lauren ist so erwachsen geworden und so reif. Sie freut sich richtig. Sie ist aber auch froh, dass ihr Leben jetzt in so geordneten und ruhigen Bahnen verläuft. Hier kennt sie keiner und sie konnte sich ein neues Leben ohne Vergangenheit aufbauen. "Ach Lauren, wenn du morgen zurück fährst, besuchst du dann auch noch Großmutter?" - "Ja, ich wollt mal vorbeischauen und dann bis übermorgen bleiben. Sie wohnt doch jetzt mit Ignacio zusammen im Haus." - "Ich weiß. Ich wollte dich nur fragen, ob du für mich etwas einschmeißen kannst." - "Was denn und wo denn?" - "Ich habe einen Brief, den du bitte, wenn es möglich ist bei David einschmeißt. Das wäre nett." - "Okay, willst du es ihm sagen? Das mit dem Baby?" - "Ich kann es nicht. Ich kann nicht mit ihm reden und sehen möchte ich ihn auch nicht. Deshalb habe ich ja den Brief geschrieben." - "Okay Mum, ich schmeiß ihn ein." - "Danke." Nach dem Frühstück gehen sie gemeinsam etwas einkaufen und danach etwas essen. Am nächsten Morgen bringt Amy Lauren dann wieder zum Bahnhof. "Wir sehen uns ja in 4 Wochen wieder." - "Stimmt. Ich habe dich lieb Mum." - "Ich dich auch." Dann steigt sie ein und der Zug fährt los. Amy fährt dann zurück in die Wohnung, wo sie etwas sauber macht und Brittany und Amanda noch vorbeikommen wollten. Lauren ist in der zwischenzeit in Hartford angekommen. Maxine holt sie vom Bahnhof ab und sie halten kurz bei David, damit Lauren den Brief einwerfen kann. Dann fahren sie nach Hause. Sie unterhalten sich und Lauren erzählt viel von Amy, denn Maxine hat sie seit der Woche damals nicht mehr gesehen. Sie beschließt zur Geburt zu ihr zu fahren. Am nächsten Tag fährt Lauren dann wieder nach New York zu ihrem Vater, bei dem sie mittlerweile ja wohnt. David findet den Brief vor und öffnet ihn. Er erkennt, dass es Amy´s Schrift ist und beginnt zu lesen: "Lieber David, viel Zeit ist vergangen und wir haben uns lange nicht mehr gesprochen. Ich habe ein neues Leben in Washington angefangen und bin hier sehr glücklich. Meine neuen Freundinnen sind klasse und alle sind hier sehr nett zu mir. Doch warum ich dir eigentlich schreibe, das hat einen anderen Grund. Ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll, und ich war mir auch lange unsicher, aber ich glaube, du solltest zumindest wissen, dass ich ein Kind bekomme. Es wird voraussichtlich in 4-5 Wochen auf die Welt kommen. Du fragst dich sicherlich, warum ich dir das schreibe, aber es ist, weil es dein Kind ist. Bei unserem Abschied..... Ich möchte jedoch nicht, dass du es jetzt verstehst und darauf reagierst. Eigentlich möchte ich gar nichts, denn ich habe beschlossen, das Kind alleine groß zu ziehen, das heißt, ich möcht hier in Washington wohnen bleiben, nur ich und das Baby. Auch möchte ich nicht, dass du jetzt herkommst und wir es noch mal probieren. Es wäre falsch. Anbei habe ich dir noch einige Ultraschallbider beigelegt, damit du es sehen kannst. Wenn es da ist, werde ich dich informieren, dann können wir uns über das Sorge-/Besuchsrecht einigen. Ich hoffe du verstehst mich. Amy" David ist platt. Er hätte nicht erwartet, dass er noch ma Vater wird. Aber er versteht nicht, warum Amy ihn nicht sehen will, schließlich liebt er sie und sie liebt ihn. Er kann es nicht begreifen. Trotzdem will er jetzt nichts überstürzen, um nichts zu zerbrechen. 4 Wochen vergehen.... Lauren ist mittlerweile schon wieder bei Amy, denn sie hat Ferien. Und dann ist es soweit, bei Amy setzten die Wehen ein. Lauren ruft Britta an, die sie dann ins Krankenhaus fährt. Nach zehn Stunden ist es dann vollbracht. Amy hat eine weitere Tochter auf die Welt gebracht. Sie ist so glücklich, genauso wie Lauren. Dann werden sie auf ein Zimmer gebracht. Mittlerweile ist auch Maxine da, die so schnell es ging von Hartford gekommen ist. "Wie soll sie denn heißen?" fragt Lauren. "Was hälst du von dem Namen Chloe?" - "Der klingt schön. Hallo Chloe, ich bin deine große Schwester Lauren." Alle sind glücklich und freuen sich. Lauren geht mal kurz aus dem Zimmer und sucht ein Telefon. Sie weiß, was Amy David geschrieben hat und will ihm wenigstens sagen, dass er eine gesunde Tochter hat. "Hallo?" - "Hallo, mit wem spreche ich?" - "Hier ist Victor." - "Hallo Victor, hier ist Lauren. Ist dein Dad da?" - "Ja, mom. Daaadd! Er kommt" - "Hallo?" - "Hallo Mr. McClaren, hier ist Lauren Cassidy. Ich wollte ihnen nur mitteilen, dass sie eine gesunde Tochter namens Chloe haben." - "Was?" - "Ich wollte ihnen nur bescheid sagen. Auf Wiedersehen." Dann legt sie auf und geht wieder zu Amy und Chloe. Sie sind kurz alleine, weil Maxine dem Rest der Familie bescheid geben will. "Mum?" - "Ja." - "Ich bin stolz auf dich." - "Danke meine Große." - "Und ich muss dir sagen, dass ich David angerufen habe und ihm gesagt habe, dass es ein Mädchen geworden ist." - "Schon in Ordnung. Er hätte es sowieso erfahren müssen." - "Ich glaube, er wird evtl. kommen oder dich anrufen." - "Ist kein Problem. Schließlich ist es auch seine Tochter." - "Was wird dann?" - "Nichts. Wir werden es so halten, wie ich es auch schon bei dir gehalten habe. Chloe wird bei mir wohnen und aufwachsen und David hat sein Besuchsrecht als Vater." - "Meinst du, es wird noch was aus euch?" - "Ich weiß es nicht. Aber im Moment eher nicht." - "Mum, egal was kommt ich bin für euch beide da." - "Das ist lieb. Wir sind auch immer für dich da." Sie nimmt Lauren in den Arm. "Schau, alle drei sind wir zusammen, so wird es immer sein." Lauren strahlt und sie bewundern beide noch ein bisschen Chloe beim Schlafen. Doch niemand möchte in diesem Moment an die Zukunft denken....
ja endlich, aber schade,dass sie nicht zusammen sind und er nicht bei der geburt dabei sein konnte.aber es kann ja nicht alles gleich ausgehen... wirklich spannend!
Nach 3 Tagen darf Amy das Krankenhaus mit Chloe verlassen. Sie wird von Lauren und Maxine abgeholt, die noch da sind und solange in Amys Wohnung gewohnt haben. Als sie die Wohnung dann betreten hängen dort ganz viel Luftballons und Girlanden auf denen steht "It´s a girl". Dann kommen aus dem Wohnzimmer sämtliche Freundinnen von Amy und begrüßen sie und Chloe ganz herzlich. Sie sind fasziniert von der kleinen Chloe. Amy ist gerührt, dass ihre Freundinnen alle da sind und sie so toll begrüßen. Dann bringt Amy Chloe in ihr neues Reich, ihr altes Gäste-/Arbeitszimmer. Die paar Schränke mussten weichen für Kleiderschränke und Wickeltisch, die Ordner sind jetzt im Auto von Maxine und die Bücher in Amys Schlafzimmer. Besonders toll finden alle die schöne hölzerne Kinderwiege mit den tollen Verziehrungen. "Jetzt kannst du endlich tapezieren, nachdem du weist was es ist" sagt Brittany und überreicht ihr als Geschenk 7 Rollen rosa Tapete. Sie müssen lachen. Dann legt Amy Chloe in die Wiege zum Schlafen und sie gesellt sich zu den anderen ins Wohnzimmer. "Sie ist ja so süß." - "Danke." - "Sag mal, entschuldige das ich frage, aber hast du jetzt eigentlich David von dem Kind erzählt?" - "Ja, ich habe ihm einen Brief geschrieben, indem ich aber auch erwähnt habe, dass ich das Kind alleine großziehen möchte, das heißt, dass es bei mir leben wird und ich mir nicht vorstellen kann, mit ihm nur des Kindes wegen eine Beziehung eingehe." - "Wow, das hast du gut gemacht." - "Danke." - "Wo wir gerade dabei sind Mum, er hat dir einen Brief geschrieben." Lauren übergibt Amy den Brief. Sie geht in die Küche, um ihn lesen zu können: "Liebste Amy, ich war total irritiert, nachdem ich deinen Brief gelesen habe. Es hat mich getroffen, dass ich wieder Vater werde aber nicht dabei sein darf. Es ist sehr schade, denn ich glaube du weißt, wie sehr ich die liebe und wie gern ich wieder mit dir zusammen wäre. Ich werde, nachdem ich ja erfahren habe, dass es ein gesundes Mädchen ist, am Wochenende nach Washington kommen und hoffe, dass ich meine Tochter und dich sehen kann. Ich würde mich sehr freuen. In Liebe David." Amy legt den Brief bei Seite und geht in Chloes Zimmer. Sie schaut ihr beim Schlafen zu. "Dein Papa wird die Tage vorbei kommen. Wir schaffen das, nicht wahr?" Dann geht sie wieder zu den anderen und unterhält sich mit ihnen und erzählt ihnen, dass David kommen wird. Am Abend alles alle gegangen sind holt Amy Chloe zu sich ins Zimmer ins große Bett, damit Maxine und Lauren noch in dem anderen Zimmer schlafen können. Maxine kommt noch mal rein und glaubt, dass sie schon schlafen. Amy hört sie noch sagen "Du hast die Nase von deinem Papa, kleine Chloe. Er ist ein lieber Papa, du wirst ihn gern haben und vielleicht ändert deine Mama noch die Meinung." Dann geht sie raus. Amy kann nicht wirklich glauben, was sie gerade gehört hat.
Am nächsten Morgen fährt Maxine wieder nach Hartford zurück, doch Lauren bleibt noch eine Woche bei Amy und wird dann von Michael abgeholt. Als Amy Chloe am wickeln ist, klingelt es. Lauren geht öffnen. Dann kommt sie ins Kinderzimmer. "Mum. David ist da." - "Jetzt schon? Naja, der Brief kam ja auch vor drei Tagen. Hier ziehst du Chloe bitte noch die Hose an und legst sie dann wieder in ihr Bettchen?" - "Ja mach ich. Er wartet noch im Flur." - "Okay. Danke meine Große." Danach geht Amy in den Flur und sieht David. "Hallo David." - "Hallo Amy. Wie gehts dir? Du siehst gut aus." - "Danke, mir geht es bestens. Und selbst?" - "Auch. Danke der Nachfrage." Es ist alles etwas sehr förmlich. "Möchtest du etwas trinken?" - "Ein Glas Wasser wäre nett. Danke." - "Du kannst die Jacke da aufhängen und im Wohnzimmer Platz nehmen. Ich hole dir das Wasser." Sie geht in die Küche und holt ein Glas Wasser und David nimmt auf dem Sofa im Wohnzimmer Platz. "Schön sieht es hier aus." - "Danke." Sie gibt ihm das Glas und setzt sich ihm gegenüber. Dann kommt Lauren herein. "Hallo. Mum, es sind nur noch zehn Windeln da. Ich geh mal um die Ecke in den Supermarkt und kaufe neue, okay?" - "Ist in Ordnung. Bis gleich." Damit verlässt Lauren die Wohnung und David und Amy sind alleine. "Und wie geht es Victor?" - "Ihm gehts gut. Und Lauren? Wohnt sie bei dir?" - "Nein, sie wohnt bei Michael, sie hat nur Ferien und verbringt sie hier bei mir. Außerdem wollte sie bei der Geburt dabei sein." Damit hat sie den Punkt getroffen. "Ja, die Geburt.....Lief alles gut?" - "Alles lief bestens. Sie ist gesund, 52 cm groß und 3250g schwer." - "Das klingt ja gut. Und wie heißt sie?" - "Chloe." - "Mhm. Kann ich sie sehen?" - "Ja klar, schließlich bist du ihr Vater." Sie gehen zusammen in Chloes Kinderzimmer, dass seit gestern Abend rosa ist. (Die Mädels haben zu viel getrunken und dann schnell das Zimmer tapeziert.) Chloe liegt in ihrer Wiege und schlummert unter ihrem Sternenmobilett vor sich hin. "Sie ist süß." - "Sie hat deine Nase." - "Darf ich sie mal in den Arm nehmen?" - "Ja, natürlich." Amy holt Chloe vorsichtig aus ihrem Bettchen und legt sie David vorsichtig in den Arm. "Sie ist so klein. Und sie hat deine Augen und deinen Mund." - "Danke." Dann klingelt es an der Tür. "Ich komm gerade wieder. Sie geht die Tür öffnen und lässt David kurz mit Chloe alleine. "Britta, hey was machst du denn hier?" - "Ich habe Lauren unten getroffen und die erzählte mir, dass dein David da ist." - "Es ist nicht mein David." - "Egal, ich wollte auf jeden Fall mal den Vater von unsrer süßen Chloe sehen." - "Dann komm rein. Er ist mit ihr in ihrem Zimmer." Sie gehen zusammen hin. "David, das ist meine Freundin Britta. Britta, das ist David." - "Hallo. Jetzt kann ich verstehen, warum Amy so verliebt in sie war und das Kind bekommen hat. Bei so einem süßen Vater kann das Kind ja nur was tolles werden." - "Danke.", sagt David zurückhaltend. Danach legt Amy Chloe, die immer noch schläft wieder hin und sie gehen ins Wohnzimmer und unterhalten sich. Kurze Zeit später verlässt Britta sie wieder. "Amy, hättest du etwas dagegen, wenn ich morgen wieder komme? Ich bin bis Sonntag da und habe gehofft, etwas Zeit mit meiner Tochter und dir verbringen zu können." - "Wir können morgen einen Spaziergang im Park machen. So gegen 3 Uhr kannst du uns abholen." - "Das ist toll. Gut, dann mache ich mich jetzt wieder auf den Weg. Bis morgen dann." - "Bis morgen." Dann schließt sie die Tür. In dem Moment fängt Chloe an zu schreien, denn sie hat Hunger. Amy setzt sich mit ihr in den weißen Schaukelstuhl in Chloes Zimmer und gibt ihr ihre Milch. Danach macht sie ruhige Musik an und sie schaukeln noch ein bisschen hin und her. Nach einer Weile sind sie beide eingeschlafen. Lauren kommt vor dem Schlafen gehen noch mal herein und deckt die beiden mit einer Decke zu und dimmt das Licht noch ein wenig. Dann geht sie auch schlafen.
Am nächsten Morgen ist Amy schon sehr früh wach, da Chloe häufig wach war und gemeckert hat. Sie ist nur froh, dass Lauren davon nicht wach geworden ist. Als Chloe wieder eingeschlafen ist nimmt sie schnell eine Dusche und macht dann das Frühstück. Gegen 9 Uhr wacht Lauren dann auf und sie essen gemeinsam. "Möchtest du nachher auch mitkommen?" - "Wohin denn?" - "David wollte gerne mit Chloe und mir einen Spaziergang machen. Kommst du mit?" - "Ich würde schon, aber ich hab nicht so große Lust, ich fühl mich sonst wie ein drittes Rad am Wagen. Außerdem wollte ich noch mal in einige Läden, bevor ich Sonntag wieder zurück muss." - "Das können wir doch auch nachher zusammen machen, oder?" - "Du schaffst das schon. Du bist stark, klug und gebildet Mum. Er wird schon verstehen, wenn du nicht willst." Lauren nimmt Amy in den Arm und drückt sie. Dann schreit Chloe und Amy geht zu ihr sie wickeln. Dann zieht sie sie an und macht alles fertig für den Spaziergang. Lauren holt den Kinderwagen und spielt ein bisschen mit Chloe, während Amy sich fertig macht. Dann gehen sie zusammen los. An der zweiten Ecke geht Lauren dann einkaufen und Amy mit Chloe in den Park. Als sie dort ankommen ist es kurz nach drei. David sitzt auf einer Parkband und wartet. Als er die beiden kommen sieht steht er auf und geht zu ihnen. "Hallo Amy." - "Hallo David." - "Na meine kleine. Darf ich den Wagen schieben?" - "Bitte." - "Du siehst müde aus." - "Sie hat heute Nacht ziemlich unruhig geschlafen. Hängt wahrscheinlich mit dem Vollmond zusammen." - "Kann sein. Und sonst alles klar? Wie gehts dir?" - "Mir gehts gut. Es läuft alles. Ich habe hier richtig Fuß gefasst und von vorne angefangen. Die Leute hier sind nett und freundich und meine Freundinnen sind auch immer für mich und Chloe da. Stimmts meine Süße?" Chloe bekommt von all dem nichts mit, da sie in ihrem Wagen schläft. "Amy, ich weiß es ist bestimmt falsch dich daruaf anzusprechen, aber ich muss es tun. Könntest du dir nicht vorstellen wieder mit nach Hartford zu kommen? Dass wir eine richtige Familie werden?" - "Nein David. Du hattest recht, du hättest mich das nicht fragen sollen." - "Es tut mir leid, aber du weißt wie sehr ich dich liebe und ich finde Chloe sollte beide Elternteile zugleich haben." - "David, ich diskutiere nicht jetzt und nicht hier darüber. Chloe wohnt bei mir und ist meine Tochter." - "Sie ist aber auch meine Tochter." - "Das stimmt. (sie nimmt den Wagen) Sie ist deine Tochter, aber ich bin ihre Mutter und ich entscheide, was gut für uns ist. Und ich sage jetzt, dass wir gehen." Sie dreht mit dem Kinderwagen und geht zielstrebig zurück. David will ihr nachlaufen, doch irgendwas in ihm sagt ihm, dass wenn er ihr jetzt nachrennt, alles verliert.
Als Amy mit Chloe in ihrer Wohnung ankommt, wartet Lauren vor der Tür. "Warum sitzt du hier?" - "Ich habe den Schlüssel vergessen. Und warum seid ihr so früh wieder da?" - "Ist nicht so wichtig. Komm, wir gehen jetzt erst mal rein." Drinnen legt Amy Chloe im Wohnzimmer auf eine Decke auf den Boden, damit diese sich ein bisschen drehen kann. "Jetzt sag Mum, warum seid ihr schon hier?" - "David fing wieder damit an, ob wir nicht nach Hartford und dort eine richtige Familie seien wollen. Ich kann es nicht mehr hören." Dann klingelt das Telefon. "Lauren geh bitte mal." - "bei Gray....Großmutter....ja...ok....nein.....keine Ahnung...mach ich....Tschüss." Sie geht ins Wohnzimmer, wo sich Amy mittlerweile zu Chloe gesellt hat. "Es war Großmutter. Sie hat sich erkundigt, ob ich wüsste wie es mit dir und David gelaufen ist." - "Hat sie gesagt warum sie das wissen möchte?" - "Nein, hat sie nicht, wieso? Was denkst du?" - "Ach nicht." - "Mum, jetzt sag schon." - "Es ist nur so komisch. Der Abend bevor Mum Heim ist, kam sie noch mal zu Chloe und mir ins Zimmer und dachte wir würden schlafen, aber ich habe es noch nicht und dann habe ich durch Zufall gehört, wie sie sagte, dass alles wieder gut wird und wir bald eine Familie wären, also Chloe, David und ich." - "Mhmm..." - "Was?" - "Naja, eigentlich wäre es nicht so wichtig, aber ich glaube ich sollte es dir erzählen." - "Was denn?" - "Als ich letztens bei Großmutter war habe ich mitbekommen wie sie sich mit Ignacio darüber unterhielt, wie schlecht es David ginge, seitdem er von der Schwangerschaft wüsste. Sie haben wohl mit ihm gegessen oder so und sich unterhalten, wie es weitergehen könnte." - "Ich glaubs nicht." - "Aber du weißt nichts, schließlich habe ich es nur mitgehört, also eher gelauscht." - "Keine Sorge." Dann beschäftigen sie sich beide mit Chloe und als dies eingeschlafen ist spielen sie noch ein paar Spiele zusammen und lassen sich eine Pizza liefern. Dann geht Lauren schlafen und Amy holt Chloe wieder zu sich ins Zimmer in die Wiege. Am nächsten Morgen bringt Amy dann mit Chloe Lauren zum Zug. Als sie dann wegfährt macht Amy mit Lauren noch einen Spaziergang und in ein Geschäft Babysachen holen. Als sie zurück gehen liegt vor der Wohnung ein Blumenstrauß und ein Brief. Sie geht rein, legt Chloe hin und setzt sich aufs Sofa um den Brief zu lesen. "Liebste Amy, ich liebe dich, aber ich kann dich nicht zwingen mich zu lieben. Deshalb werde ich dir Zeit lassen. Jedoch hoffe ich, dass wenn ich dich heute Abend anrufe, wir uns friedlich über eine Regelung mit Chloe unterhalten können. In Liebe David". Amy legt den Brief bei Seite und schaut ein bisschen Fernsehen bis Chloe weint. Sie geht sie stillen und dann setzt sie sich mit ihr in den Schaukelstuhl und sie hören leise Musik.
Am Abend ruft David an, wie er es geschrieben hat. "Hallo Amy. Gehts euch gut. Ich hatte schon Panik, weil ich euch nicht angetroffen habe." - "Wir haben Lauren zum Bahnhof gebracht, sie musst zurück, weil morgen die Schule anfängt." - "Achso. Gut, wie halten wir das jetzt mit Chloe? Kommst du mit ihr mal her oder wie?" - "David, ich fände es gut, wenn sie hauptsächlich bei mir ist, da sie noch gestillt werden muss. Außerdem hatte ich nicht vor, nach Hartford zu kommen. Mein Leben ist jetzt hier." - "Ja, deine Mum meinte..." - "Stimmt meine Mutter. Ich glaube meine Mutter hat nichts zu sagen, was in unserer Beziehung vor sich geht oder nicht. Außerdem will ich auch nicht, das sie sich in mein Leben einmischt." - "Wie kommst du jetzt darauf?" - "Wenn ihr miteinander essen geht, gut und schön, aber unterhaltet euch nicht über mich und wie ihr mich wieder zurückbekommt oder wie ich mein Leben lebe. Es geht alleine mich etwas an und meine Kinder." - "Aber Chloe ist auch meine Tochter." - "Ja, und trotzdem entscheide ich, wie wir leben und wann ich was mache und wann nicht." - "Okay, ist schon gut. Ich will dir nichts vorschreiben." - "Das hoffe ich, denn wenn ich mich unter Druck gesetzt fühle ist es vorbei mit der Freundlichkeit. Schließlich ist es mein Leben." - "Schon gut. Wann könnte ich dann Chloe das nächste Mal sehen?" - "Kommt darauf an, wann du Zeit hast." - "Naja, jetzt hab ich erst mal einige Fälle...mhm...ginge es in 2 Wochen?" - "Du kannst gerne herkommen. Dann könnt ihr spazieren gehen und dann hab ich sie wieder." - "Okay." - "Gut und richte meiner Mutter beim nächsten Mal aus, ich wüsste was sie eines Abends gesagt habe. Tschüss." Dann legt sie auf und geht schlafen. Es vergehen zwei Wochen und David hat abgesagt. Lauren hat Schule und schreibt Klausuren und kann deshalb nicht kommen. Amy beschließt nach langer Zeit mal wieder Bruce anzurufen. "Van Exel." - "Hallo hier ist Amy." - "Amy? Wie gehts dir? Lange nichts gehört." - "Ja, ich wohne ja in Washington und habe mir hier mein neues Leben aufgebaut." - "Herzlichen Glückwunsch." - "Sag mal, du hattest doch mal erwähnt, dass du umziehen wolltest." - "Ja, ich bin auch umgezogen und es wird dich überraschen, wo ich wohne." - "Wo denn?" - "In Rockville." - "Hey, das sind ja nur ca.10 km von hier (Kilometerzahl selbst ausgesucht)." - "Ja." - "Wollen wir uns dann nicht mal treffen?" - "Gerne, wir haben uns jetzt fast 1 Jahr lang nicht gesehen." - "Stimmt. So lange ist das schon her." - "Möchtest du kommen?" - "Gerne, so zum Kaffetrinken?" - "Geht in Ordnung, bis später dann." - "Bis später. Ach übrigens ich hab dann sozusagen eine Überraschung für dich." - "Dann bin ich ja mal gespannt." Nach dem Telefonat schaut Amy kurz nach Chloe diese ist noch am schlummern. Dann hüpft sie schnell unter die Dusche. Gerade als sie rauskommt fängt Chloe an zu schreien. Sie macht Chloe fertig und legt sie dann auf ihre Spielmatte im Wohnzimmer. Dann macht sie sich fertig, packt Chloes Sachen ein und dann fahren sie los. Nach einer viertel Stunde sind sie da. Amy hat Chloe in einen Tragesitz gepackt und dann gehen sie klingeln. Die Tür wird geöffnet. "Hallo Bruce." - "Hey, also das ist eine Überraschung. (zeigt auf Chloe) Damit hab ich jetzt nicht gerechnet." - "Tja, so gings mir zu Beginna auch." - "Komm erst mal rein." Sie nehmen im Wohnzimmer auf der Couch Platz. "Darf ich mal fragen, wer der Vater ist?" - "Es ist David." - "Das hätte ich mir ja denken können." - "Eben nicht, weil ich nicht mit ihm zusammen bin oder so. Wir haben uns getrennt und dann merkte ich, dass ich schwanger bin." - "Und ihr seit nicht zusammen?" - "Nein, ich bin alleinerziehend." - Aber er weiß von dem Kind." - "Seit 2 Monaten vor der Geburt. Aber ich kann einfach nicht..." - "Ist schon gut, du musst dich nicht rechtfertigen." - "Danke. Jeder verlangt von mir eine Erklärung warum ich nicht mit David zusammen bin, aber ich kann es nicht erklären. Es geht einfach nicht." - "Ist schon gut." - "Danke." Danach unterhalten sie sich noch gute 3 Stunden und dann macht sich Amy wieder auf den Weg nach Hause.
Dann vergeht ein Jahr, indem Amy sich öfters mit Bruce trifft und sie auch mehr Kontakt mit Michael hat, der mittlerweile immer mit Lauren zu ihr kommt, damit sie nicht mit dem Zug fahren muss, und er ihr auch mit Chloe hilft. David war nur 3 mal da, weil er viel zu arbeiten hatte und Amy auch nicht immer Zeit hatte, besser haben wollte. Doch an diesem Tag wird Chloe ein Jahr alt und dazu hat Amy all ihre Freundinnen, ihre Familie, Michael und David eingeladen. Bruce hat ihr am Vormittag geholfen, indem er das Essen vorbereitet hat, während Amy mit Chloe in der Krabbelgruppe gewesen ist. Am Nachmittag treffen dann langsam alle ein. Nur David ist noch nicht da. Da Amy keine Lust hat zu warten fangen sie an zu feiern. Es ist ein lustiges und heiteres Fest. Bruce hilft ihr mit dem Essen und kümmert sich mit um die Gäste. Gegen Abend fahren dann sie dann wieder Heim. Michael bleibt noch ein bisschen und Lauren ist noch mal mit zu Britta, die ihr noch etwas gehben will. Michael hilft Amy noch beim Sauber machen und Geschirr abwaschen. Dann trinken sie gemeinsam noch ein Glas Wein. "Ich bin dir dankbar, dass du mir heute so viel geholfen hast." - "War doch selbstverständlich. Wofür hat man einen Ex-Mann." - "Stimmt. Oder besser, einen Freund." Dann lehnt Amy sich an Michael, weil sie völlig erledigt ist. Sie schauen sich in die Augen und dann küssen sie sich. Sie stellen die Weingläser ab und küssen sich innig. "Ist es falsch was wir hier machen?" - "Nein." Doch dann klingelt es an der Tür. Amy geht die Tür öffnen. "David, was machst du denn jetzt noch hier?" - "Ich hatte noch einen dringenden Notfall und konnte jetzt erst kommen. Wo ist denn mein kleines Geburtstagskind?" - "Es schläft schon. Es war ein langer Tag für sie." - "Kann ich ihr dann noch einen Gute Nacht-Geburtstagskuss geben?" - "Meinetwegen." Dann kommt Michael aus dem Wohnzimmer. "Hallo David. Amy, ich geh dann mal. Wir sehen uns." - "Ja, warte ich bring dich noch zur Tür." - "David." - "Michael." Dann geht David schon mal in Chloes Zimmer und Amy bringt Michael zur Tür. "Danke noch mal für die Hilfe. Kein Problem. Wir sehen uns morgen." - "Ja wir sehen uns." Michael will gehen doch Amy hält ihm am Mantel fest und sie küssen sich zum Abschied. Dann geht Michael und Amy geht zu David und Chloe. "Sie ist so groß geworden." - "Ja." - "Schade, dass ich so wenig davon mitbekommen habe." - "Du hättest ja öfter kommen können." - "Das werde ich auch demnächst machen." - "Wie meinst du das?" - "Ich würde sie jetzt gerne jedes zweite Wochenende sehen und mit ihr Zeit verbringen." - "Willst du nicht erst langsam steigern?" - "Ich habe schon viel zu viel Zeit vergehen lassen." Amy schaut ihn irritiert an. "Amy, du weißt ich liebe dich und würde für euch mein Leben aufgeben. Wollen wir es nicht noch mal versuchen?" - "David. Du kennst meine Antwort. Mach nicht alles kaputt." - "Okay, falls du es dir noch anders überlegst, ich bin immer für dich da." - "Ich werde es mir nicht anders überlegen." Dann bringt sie David zur Tür. "Ich komme morgen noch mal vorbei, ich bleibe über Nacht in Washington." - "Tu das. Bis morgen." Dann geht auch Amy schlafen. Sie träumt in der Nacht von einer glücklichen Familie. Am nächsten Morgen kommt Michael noch mal vorbei um Lauren abzuholen, die Abends noch kam. Während Lauren sich fertig macht, unterhalten sie sich. "Amy, das was gestern Abend passiert ist, also das war schön." - "Fand ich auch." Sie nähern sich. "Amy, ich weiß ich habe viele Fehler in der Vergangenheit gemacht, aber ich liebe dich immer noch." - "Ich dich auch." Dann umarmen sie sich. Aus der Umarmung wird dann ein langer und inniger Kuss. "Wollt ihr nicht noch hier bleiben?" - "Gerne." Dann gehen sie in die Küche, wo Lauren gerade Chloe noch einen Abschiedskuss gibt. "Lauren fütterst du bitte Chloe noch fertig. Dein Dad und ich müssen uns unterhalten." - "Okay." Danach verschwinden Amy und Michael in Amys Zimmer. Es vergehen einige Monate und Amy und Michael sind verliebt wie zu Beginn ihrer Ehe. Jedes zweite Wochenende holt David Chloe ab und Lauren fährt zu ihrer Großmutter. Dann haben sie Zeit für sich. Eines Abends beim Essen: "Lauren, du hast sicherlich mitbekommen, was los ist." - "Ja, ihr benehmt euch wie verliebte Teenager." - "Ja, kann gut sein, auf jeden Fall deine Mum und ich, wir haben überlegt, dass wir zusammenziehen. Wir 4." - "Was? Meint ihr das ernst?" - "Sehr ernst, deine Mum und ich, wir lieben uns." - "Klasse. Und dafür habt ihr mich einer Scheidung ausgesetzt um später zu erkennen, dass ihr euch doch noch liebt? Ihr seit lustig." - "Und was heißt das jetzt?" - "Das ich jetzt endlich wieder beide Elternteile habe. Ich bin froh." Sie umarmt beide und sagt dann zu Chloe "Siehst du, jetzt werden wir eine richtige Familie." Nach 2 Monaten ziehen sie dann gemeinsam in ein Haus in Washington. Michael kann seinen Job auch von hier führen und dann geht das auch. Lauren freut sich riesig. Chloe weiß noch nicht, was um sie herum geschieht. Dann kommt der 2. Geburtstag von Chloe. Alle sind wieder da und feiern. Auch David ist da und kümmert sich nur um seine Tochter. "Könnt ihr bitte kurz mal alle zuhören?" Amy bittet um Aufmerksamkeit. "Also, wir möchen euch mitteilen, dass Amy und ich wieder zusammen sind." Die Gäste hatten sich schon sowas gedacht, nur David kann es nicht wirklich glauben. Den Rest des Abends verbringt er ruhig und nur mit seiner Tochter. Er hat sich zwar mittlerweile damit abgefunden, dass Amy und er nur noch Freunde und die gemeinsamen Eltern von Chloe sind, aber innerlich hofft er, dass sie doch noch mal zusammen kommen.
Amy fährt mit Chloe nach Hartford, denn sie ist dieses Wochenende bei David. Als sie vor seinem Haus hält ist sie perplex. Er hat es streichen lassen. Dann geht sie mit Chloe an der Hand klingeln. Victor öffnet die Tür. "Hallo Mrs Gray, hey Chloe." - "Dicor" - "Hallo Victor. Ist dein Dad auch da?" - "Ja kleinen Moment. Willst du schon mit reinkommen Chloe?" Chloe gibt Victor die Hand und geht mit ihm rein. Dann kommt David. "Hey Amy. Schön das es geklappt hat mit dem herbringen." - "Ja, Lauren und Michael machen ein Abenteuerwochenende und dann dachte ich, verbringe ich mal das Wochenende hier und dann bin ich in Washington nicht so alleine." - "Willst du reinkommen und was trinken?" - "Ja gerne." Sie kommt mit rein und nimmt auf dem Sofa Platz und David holt aus der Küche zwei Gläser Apfelsaftschorle. "Du hast ja renoviert." - "Ja, alles etwas heller gemacht. Es war alles ziemlich dunkel. Außerdem habe ich dabei gerade ein Zimmer für Chloe hergerichtet." - "Schön." - "Und wie läufts bei euch, alles klar?" - "Joa." - "Das klingt nicht gerade sehr begeistert." - "Doch doch." - "Amy, du weißt du kannst mit mir immer über Probleme reden. Ich bin für dich da." - "Ich weiß." Amy schaut aus dem Fenster und atmet tief durch. "Amy, was ist los?" legt seine Hand an ihre Schulter und dreht sie zu sich. Sie hat Tränen in den Augen. "Oh David." Sie beginnt zu weinen und bricht an Davids Schulter zusammen. Er nimmt sie tröstend in den Arm. "Was ist denn passiert?" - "Ich kann nicht. Ich kann einfach nicht mehr." - "Was ist los?" - "Ich habe mich von Michael getrennt, ich konnte nicht mehr mit ihm zusammen leben." - "Wieso?" - "Er hat mich eingeengt. Ich weiß das klingt paranuid, aber er ..." - "Du musst nichts erklären. Und wo wohnt ihr jetzt?" - "Bei Britta. Bis unsere alte Wohnung wieder frei wird." - "Und wie gehts dir?" - "Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich jetzt wieder frei bin." - "Amy, du kannst jeder Zeit zu mir kommen." - "Ich weiß. (wischt sich die Tränen aus dem Gesicht) Danke dir fürs zuhören. Ich mach mich dann. Bis Sonntag." Sie steht auf und verlässt das Haus. Sie fährt zu Vincent, wo sie bis Sonntag bleibt, da sie weiß, dass er sie nicht ausfragen wird. Und so ist es auch. Er ahnt das es ihr nicht gut geht, will sie aber zu nichts drängen. Dann fährt Amy wieder zu David Chloe abholen. "Mummi" Chloe kommt ihr schon im Garten entgegen. "Hey meine Kleine. Wo ist denn der Papa?" - "Ducht mich." - "Oh ihr spielt verstecken?" - "Ja." - "Dann komm mal auf meine Schulter. Dann sieht er dich nicht. David??" Er kommt um die Ecke und sieht Chloe auf Amys Schultern. "Hey, sag mal hast du Chloe gesehen? wir spielen verstecken und ich kann sie nirgends finden." - "Nein, ich habe sie nicht gesehen." - "Komisch." - "Papa,hier oben." David schaut sich um und dann tut er so als ob er sie gefunden hat. "Oh, da bist du. Also ein gutes Versteck muss ich schon sagen." Er nimmt sie in seine Arme und sie knuddeln ein bisschen. "Schatz dann hol mal deinen Rucksack. Ich warte hier." Chloe läuft um das Haus und holt ihren Rucksack. "Gehts dir gut?" - "Ja, alles in Ordnung. Tut mir leid, dass ich Freitag so sentimental war." - "Kein Problem." - "Ich hätte mich nicht so gehen lassen dürfen." - "Amy, jeder muss mal seine Gefühle loswerden. Übrigens ich habe am Mittwoch in Washington einen Fall und wollte fragen, ob ich euch da besuchen kommen kann." - "Natürlich. Wir ziehen morgen wieder in unsere alte Wohnung." - "Gut, hättest du was dagegen, wenn ich dich dann zum Essen einlade?" - "Nein. Kein Problem. Ich frag dann noch jemanden, der auf Chloe aufpasst." Dann kommt diese auch schon wieder um die Ecke. "Hey mein Schatz. Können wir fahren?" - "Ja." - "Gut. Also bis Mittwoch dann David." Sie gehen zum Auto, Amy schnallt Chloe an und dann fahren sie los. David winkt ihnen noch. "Vielleicht wird es ja noch was.", denkt er sich und geht ins Haus.
Am Mittwoch Nachmittag kommt dann David nach Washington. Amy ist daheim und liest, während Chloe etwas malt. Dann kommt David und geht mit Chloe etwas spazieren und auf den Spielplatz. In der Zwischenzeit räumt Amy ein bisschen auf und macht sich fertig für das Abendessen. Gegen 6 Uhr kommt dann Shelby, die auf Chloe aufpasst. "Also, sie muss um halb 8 ins Bett, spätestens und bekommt noch eine gute Nachtgeschichte vorgelesen. Dann kannst du noch etwas leise Musik laufen lassen und dann schläft sie auch ein." - "Ist okay. Sie wird noch leben, wenn du wiederkommst. Sag mal, ne Frage. Wie kommt es eigentlich, dass du mit David essen gehst?" - "Er hat gefragt und ich habe ja gesagt." - "Amy jetzt sei bitte ehrlich. Ich weiß, dass du dich gerade erst von Michael getrennt hast, naja also vor 2 Wochen. Dann weiß ich, dass du die ganze Zeit kaum Kontakt mit David haben wolltest, sondern nur eine freundschaftlich Beziehung, damit Chloe wenigstens beide Elternteile hat die sich nicht gegenseitig fertig machen. Wie kommt auf einmal der Wandel?" - "Ich weiß es nicht." - "Aber ich kann es ahnen." - "Was denn?" - "Du hattest schon seit ihr euch kennt Gefühle für David, dass war auch der Grund, warum ihr heiraten wolltet. Dann hast du das Kind verloren und hast ihn von dir gestoßen. Doch deine Gefühle für ihn waren immer noch da. Du hast sie unterdrückt, weil du Angst hattest, dass es etwas festes wird. Und dann hast du dich wieder auf Michael eingelassen, weil du wusstest, dass es nicht lange halten wird. Aber deine Gefühle für David sind immer größer geworden. Und jetzt kannst du sie nicht mehr unterdrücken. Stimmts?“ – "Ja, du hast recht. Ich liebe David, ich habe ihn immer geliebt und werde ihn immer lieben. Er ist der Vater meiner Tochter, ich kann ihn nicht vergessen." - "Dann sag es ihm Amy. Du weißt ganz genau, was er für dich empfindet. Er hat es dir oft genug gesagt." - "Aber ich habe Angst. Angst alles zu vermasseln." - "Aber deswegen darfst du doch nicht alles hinschmeißen. Du liebst ihn und das ist doch schon einiges. Zusammen bekommt ihr das hin." - "Ich weiß nicht..." - "Du weißt schon, dass ich recht habe. Jetzt musst du nur noch über deinen Schatten springen. Und jetzt geh und hab einen schönen Abend. Chloe und ich kommen schon zurecht." Dann geht Amy los. Sie hat einen schwarzen Rock und ein schönes türkises Oberteil an. David ist schon da. "Hallo Amy. Du siehst toll aus." - "Danke." - "Und hat alles geklappt mit Chloe?" - "Ja, Shelby ist bei ihr." - "Gut, ich hoffe du hast nichts dagegen, dass ich uns schon mal einen Rotwein bestellt habe?" - "Nein, Rotwein ist in Ordnung." Dann bestellen sie ihr essen und genießen es. Nach dem Essen gehen sie noch ein paar Schritte und unterhalten sich. "David, ich glaube ich muss mich bei dir entschuldigen. Ich habe mich die letzten zwei Jahre nicht wirklich nett zu dir verhalten." - "Schon vergessen. Ich bin nicht nachtragend." - "Es tut mir auch leid, dass ich dir damals nicht früher gesagt habe dass ich schwanger bin." - "Amy, ist schon in Ordnung." - "Nein ist es nicht. Ich möchte mich dafür entschuldigen." - "Entschuldigung angenommen." Dann bringt er Amy noch bis vor die Tür. "Es war ein schöner Abend. Danke dass du mit mir essen gegangen bist." - "Gerne. Ich fand den Abend auch schön. Falls du morgen noch da bist kannst du gerne zum Frühstück kommen. Chloe würde sich sicher auch freuen." - "Meinst du das jetzt ernst?" - "Ja." - "Okay. Ich komme gerne. Ich fahre ja erst morgen Nachmittag zurück." - "Gut dann so gegen zehn Uhr?" - "Ja. Dann bis morgen." - "Bis morgen." David gibt Amy zum Abschied einen Kuss auf die Wange und sie hat nichts dagegen.
Amy geht in ihre Wohnung. Shelby kommt ihr entgegen. "Und wie wars? Hast du es ihm gesagt?" - "Es war schön, aber ich habe es ihm nicht gesagt." - "Oh schade." - "Ich habe ihn jetzt erst mal morgen zum Frühstück eingeladen. Ich will nichts überstürzen." - "Ja, das kann ich nachvollziehn. Gut Chloe schläft schon seit viertel nach sieben, sie war total fertig. Und sonst war nichts, oh doch, Lauren hat angerufen." - "Was wolle sie?" - "Sie wollte mit dir reden. Doch dann hab ich mit ihr unterhalten und ich glaube, sie wird dich wieder anrufen." - "Wieso? Sie war immer noch ziemlich wütend und dann haben wir uns lange über das Thema Liebe unterhalten und das man nichts erzwingen kann, auch wenn man es sich sehr wünscht. Denn keiner weiß, wo die Liebe hinfällt. Ich glaube sie hat jetzt einiges Verstanden und sie versteht dich jetzt auch besser, glaube ich." - "Danke Shelby. Auch fürs Aufpassen." - "Kein Thema. Chloe ist so pflegeleicht und goldisch, da ist es was tolles, wenn man auf sie aufpassen kann." Amy muss lächeln. "Gut dann bis demnächst." - "Du rufst mich an, wenns was neues gibt, ja? Ich will nicht wieder durch die andern hören, was sich bei dir verändert hat." - "Mach ich." Dann geht Shelby nach Hause und Amy geht erst noch mal nach Chloe gucken und dann ins Bett. Am nächsten Morgen deckt sie dann den Frühstückstisch. Gegen kurz vor zehn kommt dann David. "Guten Morgen." - "Morgen. Wo ist denn Chloe?" - "Es ist interessant, sie schläft noch." - "Kann ich mal schauen?" - "Natürlich, du weißt doch wo ihr Zimmer ist." Sie gehen beide in Chloes Zimmer und betrachten sie beim Schlafen. Sie stehen beide nebeneinander am Bett und ihre Arme berühren sich. Sie weiß nicht warum, aber sie gibt David die Hand und sie stehen Hand in Hand da, nah beieinander. Dann gehen sie in die Küche zum Frühstücken. "Sie ist so süß wenn sie schläft." - "Ja, das stimmt. David, wir müssen uns mal unterhalten." - "Okay, das klingt ernst." - "Also, ich wollte dir sagen, dass ich es toll finde, dass wir uns jetzt wieder gut verstehen. Und ich wollte dir sagen, dass ich...." In dem Moment kommt Chloe in die Küche. "Duten Morgen. Papa du bist auch da." Chloe freut sich und setzt sich zu ihm auf den Schoss. "Also, du wolltest mir sagen dass...." - "Ach nicht so wichtig. Na mein Schatz was möchtest du essen?" - "Nutellabrot." Amy schmiert Chloe ein Nutellabrot und dann geht sie sie anziehen. In der Zwischenzeit räumt David den Tisch ab und das Geschirr in die Spülmaschine. Dann ziehen sie alle ihre Jacken an und machen einen Spaziergang im Park. Chloe geht auf den Spielplatz und Amy und David sehen ihr beim Klettern zu. "Amy, du wolltest mir vorhin doch was sagen, oder?" - "Ja, ist aber nicht so wichtig." - "Ich denke schon das es wichtig ist, sonst hättest du nicht so mit dir gerungen." - "Ich hab nicht mit mir gerungen." - "Doch hast du. Man merkt dir das an." - "Okay, ja vielleicht. Also ich wollte dir sagen, dass ich..." - "Du..." - "Ich kann nicht." - "Bitte versuchs." - "Also ich, ich...." - "Du..." - "Du ahnst es, oder?" - "Vielleicht." - "Du weißt es." - "Ja und. Sag es." - "Ich kann nicht." - "Du kannst es." - "Ich liebe dich David McClaren." - "Ja." Er umarmt und küsst sie. Sie ist froh, dass es raus ist. "Woher wusstest du es?" - "Ich habe es dir angesehen. Und du warst so anders, als du Chloe bei mir abgeholt hast. Ich habe mir soetwas gedacht." Dann umarmen sie sich noch mal. "Möchtest du nicht noch ein bisschen bei uns bleiben?" - "Ich habe mir zwei Wochen frei genommen." - "So sicher warst du dir?" - "Ich liebe dich und ich kenne dich. Ich war mir sehr sicher." Dann kommt Chloe zu ihnen. Sie nimmt Amys und Davids Hand in ihre beiden und sagt: "Mama, Papa und Chloe."
Danach gehen sie wieder nach Hause. David bringt gemeinsam mit Amy Chloe ins Bett. "Gut, dann mach ich mich mal." - "Wenn du möchtest, kannst du auch gerne hier übernachten." - "Bist du dir sicher?" - "Ganz sicher." Gegen zehn Uhr gehen sie dann schlafen. Am nächsten Morgen wird Amy von einem Waffelduft geweckt. Sie zieht sich etwas über und geht dann in die Küche. Dort ist David mit Chloe dabei, Waffeln zu backen. "Mami ist wach." Chloe springt vom Stuhl runter und umarmt Amy. "Morgen Amy." David gibt ihr einen Kuss. "Wir machen gerade Waffeln. Möchtest du auch welche?" - "Gerne. Na mein Spatz. Du bist heute aber früh wach." - "Ja, Papa und ich haben schon despielt." - "Schön, und das ohne die Mama." - "Dud mir leid." Chloe umarmt Amy, die jedoch grinst. Dann frühstücken sie gemeinsam. Draußen scheint die Sonne und sie entscheiden sich spazieren zu gehen. Unterwegs treffen sie Brittany und Amanda, die ihnen gratulieren. Am Abend gehen sie essen und Britta passt auf Chloe auf. Nach dem Essen steht David auf und kniet vor ihr nieder. "Amy, willst du meine Frau werden?" Amy weiß nicht was sie antworten soll. "Amy?" - "Ja? Achso, ja ich will." Dann küssen sie sich. Die nächsten Monate gehen schnell mit Hochzeitsvorbereitungen rum und dann ist der große Tag da. Die Kirche ist voll und nun ist Amy dran reinzugehen. Sie schreitet den Gang entlang auf den vorne stehenden David. Dann fragt der Pfarrer David. "Möchtest du die hier anwesende Amy Madison Gray zu deiner Frau nehmen? Sie lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet?" - "Ja ich will." - "Und du, möchtest du den hier anwesenden David McClaren zu deinem Mann nehmen? Ihn lieben und ehren, in guten wie in schlechten Zeiten, bis das der Tod euch scheidet?" Alle schauen auf Amy. Amy schaut in die Kirche rein und sieht Chloe ganz vorne sitzen mit einem Körbchen voller Rosen. "Amy?" - "Was?" - "Deine Antwort." Amy holt Luft und will Ja sagen, aber sie kann nicht. Sie gibt David den Blumenstrauß. "Ich kann nicht, es tut mir leid." Dann nimmt sie Chloe auf den Arm und läuft aus der Kirche. Die anwesenden sind baff. Vor der Kirche springt Amy in das nächste Taxi und fährt davon. Hinten sieht sie noch David stehen, der sie wohl noch einholen wollte. "Wohin geht die Fahrt?" - "Zum Flughafen." Sie fahren hin. Amy kauft sich und Chloe ein Ticket und sie besteigen das Flugzeug. Dann startet das Flugzeug. Doch auf einmal der Schreck, neben ihr steht ein Polizist. "Amy Gray?" - "Ja?" - "Sie sind vorläufig wegen Kindesentführung festgenommen?" - "Was?" - "Sie haben ein Recht auf einen Anwalt. Kommen sie bitte mit." Amy steht auf und dann kommt David rein und nimmt Chloe. "Nein, sie ist meine Tochter." - "Nicht mehr. Wer mich am Altar stehen lässt, hat seine Rechte verloren." Dann wird sie rausgeführt. "Neiiinnnn." Auf einmal schrickt sie auf. "Es war nur ein Traum, ein einfacher Albtraum." Sie steht auf, nimmt eine kalte Dusche und ein Glas Milch zu sich und dann schaut sie noch mal in Chloes Zimmer. Sie schläft friedlich. Dann geht sie wieder ins Bett. "Gehts dir gut?" - "Alles in Ordnung, ich habe nur schlecht geträumt." - "Dann komm her, ich halt dich fest, dann träumst du nichts schlimmes mehr." Amy rückt näher an David heran, der den Arm um sie legt. Dann schläft sie wieder ein.
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Offline
sry... ich bin gespannt wie es weitergeht!!ist echt spannend
(naja ich schon wieder^^)trotzdem, schöne geschichte!
*froh*