Kommissar Kurt Wallander hat wieder einmal zu tief ins Glas geschaut und so prompt das Polizeischul-Examen seiner Tochter Linda verpasst. So steht die Begegnung zwischen Vater und Tochter unter keinem guten Stern, als Linda in Ystad auftaucht und ausgerechnet in seinem Kommissariat ihren Dienst antritt. Um von seinem Versagen als Vater abzulenken, nimmt Wallander seine Tochter mit zu einem vermeintlich harmlosen Routinefall: Birgitta Medberg, eine ältere Dame, die sich für abgelegene Wanderwege interessiert, wird vermisst. Linda ermittelt auf eigene Faust weiter und findet die Leiche der Frau in einem Waldstück. Kurz zuvor wurden hier verbrannte Schwäne gefunden, die ein offenbar Wahnsinniger mit Benzin übergossen hat. Wallander schäumt vor Wut, denn Linda hat sich durch ihren übereifrigen Alleingang fahrlässig in Lebensgefahr gebracht. Linda hat indessen die Nase voll von ihrem Vater und zieht erst einmal zu ihrer Jugendfreundin Anna Westin. Unterdessen hat Wallanders Team mit dem jungen, attraktiven Kollegen Stefan Lindman eine weitere Verstärkung bekommen. Lindman zeigt für die Tochter des Kommissars mehr als nur beiläufiges Interesse, auch wenn diese sich ihm gegenüber anfangs recht kratzbürstig verhält. Die Entdeckung eines grausamen Ritualmords an einer Gynäkologin, Spezialistin für Abtreibungen, in einer Kirche und der Fund einer aus dem Dschungel Guyanas stammenden Bibel zeigt der Polizei, dass sie es mit völlig verblendeten religiösen Fanatikern zu tun hat, die mit den Morden ein Fanal ihres fundamentalistischen Wahns setzen wollen. Die Entdeckung des geheimnisvollen Doppellebens ihrer Freundin Anna Westin und die Entführung eines künstlich gezeugten Babys von Lindas Jugendfreundin Myran bringt Linda auf die Spur des Urhebers all der schrecklichen Taten. Diesem geheimnisvollen Mann ist Anna Westin völlig ergeben, sie ist sein willenloses Werkzeug, das er skrupellos für sein gemeinstes Verbrechen benutzen wird: ein Selbstmordattentat in einer vollbesetzten Kirche zur Verhinderung der in den Medien groß angekündigten Hochzeit zweier Homosexueller ...
Tod in den Sternen
Ein geistig zurückgebliebener Mann, wegen seiner Vorliebe für Sternzeichen "Astro Göran" genannt, betritt die Sparkasse von Ystad. Er trägt eine Bombe am Leib und erzwingt die Überweisung der eher bescheidenen Summe von 67.500 Kronen auf ein ausländisches Konto. Anschließend sprengt er sich vor den Augen der Einwohner Ystads in die Luft. Kommissar Wallander arbeitet in diesem Fall erstmals offiziell mit seiner Tochter Linda zusammen, die von der Ordnungs- zur Kriminalpolizei versetzt wurde. Linda und ihr Kollege Stefan Lindman verfolgen die Spur der 67.500 Kronen, die auf das Konto von Eric Leike überwiesen wurden. Leike ist der schlitzohrige Besitzer einer dänischen Privatklinik, der auch im Krankenhaus von Ystad arbeitet und sich dadurch geschickt seine Patienten zuschanzt. Als Wallander und seine Kollegen tiefer graben, bröckelt die Fassade des angesehenen Arztes noch weiter: "Astro Göran" war Leikes unehelicher Sohn. Um sein Prestige als angesehener Bürger Ystads besorgt, hütete Leike dieses Geheimnis über Jahrzehnte. Das Schweigen der Mutter, einer Zigeunerin, erkaufte er sich, indem er stillschweigend Alimente zahlte. Ein Mordmotiv ist diesem Leike, der auch seine Frau Henrietta misshandelt, durchaus zuzutrauen. Der Fall scheint sich zu klären – bis auch Leike durch die Detonation einer Bombe getötet wird. Und wie im Fall "Astro Göran" stößt die Polizei auch hier wieder auf ein rätselhaftes Planetensymbol...
Eiskalt wie der Tod
Kommissar Wallander ist geschockt. Bei einem Routineeinsatz trifft er seine große Jugendliebe Carolina wieder, die ihn seinerzeit verschmähte, um den reichen Olof Wachtmann zu heiraten. Kurz darauf werden Carolina und ihr Mann grausam ermordet. Die Verletzungen deuten darauf hin, dass die Täter ihre Opfer leiden ließen. Auf dem Grundstück der Wachtmanns wurde ein Militär-LKW gesehen, doch aufgrund eines Manövers wimmelt es in Ystad vor Militärfahrzeugen. Als der Geschäftsmann Arne Pihlskiöld von dem Mord an Olof Wachtmann erfährt, hat er es sehr eilig, das Land zu verlassen. Doch dazu kommt es nicht mehr, denn Pihlskiöld und seine Frau Anita werden nach demselben Muster ermordet wie die Wachtmanns. Wallander verfolgt eine Spur, die 25 Jahre zurück in die Vergangenheit führt. Olof Wachtmann und Arne Pihlskiöld, seinerzeit Waffenbrüder in der Fremdenlegion, vergewaltigten eine Frau vor den Augen ihrer Söhne. Khalid Houari, inzwischen Besitzer einer schwedischen Importfirma, hat die Peiniger seiner Mutter zufällig wieder getroffen - und sich gerächt. Nur Johan Karlsson, der Komplize von Wachtmann und Pihlskiöld, ist noch am Leben. Als Wallander ihn zusammen mit Linda und Stefan Lindman warnen will, erlebt er eine Überraschung...
Am Rande der Finsternis
Auf einer Landstraße nahe bei Ystad wird in einem Auto ein verlassenes Kind entdeckt. Vom Fahrer und Vater des Kindes, dem Bootsbauer Carl Svendsen, fehlt jegliche Spur, die Mutter ist seit dem Selbstmord der 14-jährigen Schwester in einer psychiatrischen Klinik. Kommissar Wallander, der bangen Herzens dem Befund einer Krebsuntersuchung entgegensieht, konzentriert sich bei seinen Ermittlungen zunächst auf den Verwandten- und Freundeskreis des Verschwundenen. Carl Svendsen litt offenbar unter schweren Depressionen, seit seine Tochter Anja sich ein halbes Jahr zuvor erhängt hatte. Wallander stößt auf Verbindungen zu dem Ehepaar Sahlin: Mit der Frau hatte Carl Svendsen ein Verhältnis, mit dem Mann war er früher geschäftlich verbunden. Während Wallander einen Mord aus Eifersucht nicht ausschließen will, spürt Linda, die sich sehr an Schulprojekten gegen Drogenmissbrauch engagiert, intuitiv einen Zusammenhang zwischen Carl Svendsens Verschwinden und dem Selbstmord seiner Tochter Anja. Im Kinderzimmer des toten Mädchens, das der trauernde Vater seither nicht angerührt hat, entdeckt Linda den Laptop des Mädchens. Unterdessen ist Tove, die Tochter des Ehepaars Sahlin, während des Unterrichts infolge einer Überdosis Rohypnol zusammengebrochen. Als die Ermittler auf Anjas Computer schockierende Fotos entdecken, wird ihnen schlagartig klar, dass sie einer skrupellosen Bande von Erpressern und Drogendealern auf der Spur sind, die auf dem Schulhof ihre wehrlosen Opfer suchen. Doch wie kann das alles vor den Augen der Lehrer geschehen?
Ein Toter aus Afrika
Es herrscht Wahlkampf in Ystad. Unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen bereitet die sozialdemokratische Partei einen Auftritt des Politikers Kenneth Nilsson vor. Als wäre das nicht genug Stress für die lokale Polizei, wird in einem Güterzug von Ystad nach Polen eine Leiche gefunden: ein junger Schwarzafrikaner, offenbar ermordet. Die Tat und das mutmaßliche Motiv bleiben für Kommissar Wallander ebenso rätselhaft wie die Frage, weshalb der Mann sich in der schwedischen Provinz aufhielt. Als völlig überraschend der schnöselige Ermittler Farzan Keyhan von der obersten Polizeibehörde nach Ystad geschickt wird, um die Ermittlungen zu überwachen, ahnt Wallander, dass es offenbar einflussreiche Persönlichkeiten gibt, die ein Interesse daran haben, den Fall so schnell und vor allem so unauffällig wie möglich abzuschließen. Tatsächlich kann Wallander nur durch einen glücklichen Zufall verhindern, dass der Großstadt-Yuppie den geistig verwirrten Arvid als geständigen Täter anklagen lässt und den Fall zu den Akten legt. Zugleich aber bringt Farzan die Ermittler auf die Spur des Afrikaners Diao, ein Freund des Toten, der seit der Mordnacht verschwunden ist. Es beginnt eine fieberhafte Suche, in deren Verlauf sich herausstellt, dass Diao eine Affäre mit der verheirateten Mia hatte - prompt lässt Farzan Mias Gatten Lasse auf Grund seiner rechtsradikalen Vergangenheit als Hauptverdächtigen verhaften. Für ihn ist der Fall damit abgeschlossen. Doch Wallander glaubt nicht an die Schuld des Familienvaters, zumal Linda im Internet eine Entdeckung macht, die dem Fall eine ganz neue Wendung gibt. Erstaunt gehen die Ermittler den Spuren einer vor langer Zeit in Afrika begangenen Bluttat nach...
Der unsichtbare Gegner
Der Tag beginnt mit Ärgernissen für Kommissar Wallander und seine Kollegen: Weil an seinem Auto der Tank aufgebrochen und leer gepumpt wurde, kommt Kommissar Wallander ebenso zu spät zur Arbeit wie sein Freund und Kollege Martinsson, dem jemand alle vier Reifen an seinem Auto zerstochen hat. Zur gleichen Zeit werden Wallanders Tochter Linda und ihr Kollege Stefan zu einem vermeintlichen Leichenfundort gerufen - wobei sich der abgetrennte Frauenschädel als Kopf einer Schaufensterpuppe erweist. Als Linda und Stefan aber kurz darauf einer Ruhestörung nachgehen, entdecken sie zu ihrer Bestürzung statt eines streitenden Paares eine auf bizarre Weise ermordete Frau. Am nächsten Morgen ist Martinssons Tochter spurlos verschwunden, ihr blutverschmiertes Schlafzimmer lässt aber kaum Zweifel über ihr Schicksal zu. Als wenig später auch Linda beinahe einem Mordanschlag zum Opfer fällt, ahnt Wallander, dass all diese scheinbar rätselhaften Vorfälle Teile eines mörderischen Puzzles sind. Während der völlig verzweifelte Martinsson sich über jegliche Dienstvorschriften hinwegsetzt, um herauszufinden, wer seine Tochter entführt und ihr Gewalt angetan haben könnte, beginnt Wallander ebenso fieberhaft, hinter die Identität des "unsichtbaren Gegners" zu gelangen, der sein teuflisches Spiel damit krönen will, dass er Wallander und Martinsson mit einem raffiniert ausgetüftelten Schachzug zu hilflosen Zeugen des Todes ihrer eigenen Töchter macht...
Der wunde Punkt
Johanna und ihre Freundin Sara, zwei junge Pferde-Närrinnen, sind geschockt: Der Pferdezüchter Hermansson, bei dem sie immer kostenlos reiten durften, liegt tot in seinem Stall. Die hufeisenförmige Wunde an seinem Kopf deutet auf einen Pferdetritt. Schon bald stellt sich aber heraus, dass der Unfall vorgetäuscht und Hermansson erschlagen wurde. Kommissar Wallander, der wegen eines heftigen Flirts mit der Psychiaterin Anja nicht ganz bei der Sache ist, nimmt etwas zerstreut die Ermittlungen auf. Der Pferdezüchter Hermansson, so viel ist Wallander schnell klar, hat mit seinem Gestüt nichts verdient. Trotzdem konnte er aber regelmäßig große Summen auf der Rennbahn verzocken. Hermanssons Freund Jesper Nilsson behauptet, der Tote habe an diesem Wochenende endlich einmal auf das richtige Pferd gesetzt - aber sein Supergewinn ist spurlos verschwunden. War es also ein Raubmord? Als man bei Hermanssons Nachbarin Marina einen Umschlag mit 50.000 Kronen findet, setzt Wallanders Kollege Stefan Lindman Himmel und Hölle in Bewegung, um ihr den Mord anzuhängen. Stefan kann die spröde Frau mit ihren rechtsradikalen Ansichten nicht ausstehen, doch kann sie mit einem Alibi für die Tatzeit aufwarten. Überdies hat der Kollege Svartman herausgefunden, dass Hermansson an diesem Wochenende zwar 30.000 Kronen auf der Rennbahn verspielt, aber nicht eine einzige Öre gewonnen hatte. Als die etwas ratlosen Ermittler am Tatort weiter herumstöbern, stoßen sie auf Spuren, die den Weg ins S/M-Milieu und zu einem exklusiven Club in Malmö weisen. Hermansson war hier überaus beliebt, jedenfalls ließen sich einige Damen seine Dienste gern etwas kosten. Manchmal scheint er aber deren wunde Punkte etwas zu schamlos ausgenützt zu haben. Als klar wird, dass er bei seinen Erpressungen einen Helfer gehabt haben muss, gerät Jesper Nilsson ins Visier der Ermittler. Aber inzwischen hat Marina unter den Bildern der weiblichen Bekannten Hermanssons das Foto einer Frau entdeckt, die wenige Tage vorher den Verstorbenen besucht hatte. Ist damit endlich der Schlüssel zur Aufklärung des Mords an Hermansson gefunden?
Bilderrätsel
Der legendäre Kriegsfotograf Robert Thuresson, ein verschrobener, arroganter Einzelgänger, der noch bei seiner Mutter wohnt, stellt seine Bilder erstmals vor heimischem Publikum in Ystad aus. Am Rande der Vernissage kommt es zu einem kleinen Eklat, als die Amerikanerin Sarah Lyell mit dem Fotografen in Streit gerät. Die Frau hängt eins der Exponate ab und verschwindet damit. Kurz darauf wird sie tot aus dem Meer gefischt. Die Obduktion ergibt, dass die im vierten Monat Schwangere nicht ertrunken ist. Sie wurde überfahren - und zwar mit Thuressons Wagen. Als Stefan Lindman den Verdächtigen festnimmt, wird Thuresson einmal mehr seinem Ruf als Trunkenbold und Schläger gerecht. Unterdessen findet Linda Wallander heraus, dass Robert Thuresson und Sarah Lyell sich in Kabul kennen lernten, wo Sarah für eine Hilfsorganisation arbeitete. Sie wurde jedoch entlassen, weil man sie beschuldigte, antike afghanische Siegel gestohlen zu haben. Linda findet auch heraus, dass Robert schwul ist und Sarah Lyell kaum geschwängert haben dürfte. Kommissar Wallander, der das abrupte Ende seiner Affäre mit der Psychologin Anja noch nicht verwunden hat, kümmert sich inzwischen um Tom Lyell. Der Universitätsprofessor ist aus den USA angereist, um den Leichnam seiner Frau zu überführen. Wallander findet ihn auf Anhieb sympathisch und leert mit ihm eine Flasche Whiskey. Kurz darauf geschieht ein Einbruch in Thuressons Haus. Die Polizei findet eines der gestohlenen Siegel versteckt in einer Kamera des Fotografen. Thuresson beteuert seine Unschuld: Als Fotograf zähle er allein deshalb zu den besten seiner Profession, weil er als unbestechlicher Beobachter nie ins Geschehen eingreife. Als Thuressons Mutter bei der Polizei auftaucht und sich selbst der Mordtat bezichtigt, schickt Wallander sie nach Hause. Kurz darauf lässt er auch ihren Sohn zum Entsetzen der Kollegen frei. Wallander ahnt, wie sich der Mord tatsächlich zugetragen haben könnte. Aber noch fehlen im die Beweise. Unterdessen entdeckt Thuresson unter seinen Fotos eine auffallende Nebensächlichkeit. Als er zum Telefon greift, um Wallander seine Entdeckung mitzuteilen, sieht er die Mündung eines Gewehrs drohend auf sich gerichtet...
Tödliche Fracht
Linda Wallander stößt bei einer Routinekontrolle auf einen grausigen Fund: Neun Flüchtlinge sind in einem verlassenen LKW-Container qualvoll erstickt. Die Obduktion ergibt, dass die Menschen noch lebten, als der Fahrer seinen LKW drei Tage zuvor in einem Waldstück abgestellt hatte. Nur ein Baby hat wie durch ein Wunder überlebt. Bei der Suche nach dem Todesfahrer erhält Wallander Unterstützung von der forschen Europol-Beamtin Henrietta Andersen - mit der er sich auch privat bestens versteht. Henrietta vermutet einen Zusammenhang mit der illegalen Fluchthilfe-Organisation "Lifeline Unlimited", die aus humanitären Motiven Menschen ins Land einschleust. Durch ein Foto, das bei den toten Flüchtlingen gefunden wurde, stößt Wallander auf zwei Kinder, die im Auftrag von "Lifeline Unlimited" vermutlich in einem Kloster versteckt gehalten werden. Die Äbtissin ist nicht sehr gesprächig, worauf Stefan Lindman ihr schwere Vorwürfe macht. Wallander bremst seinen Kollegen, denn er glaubt nicht, dass diese engagierte Frau eine profitgierige Schlepperbande deckt. Wer aber ist für den Tod der neun Flüchtlinge verantwortlich, die gewiss nicht durch einen bedauerlichen Unfall starben? Licht ins Dunkel kommt erst, als die Spurensicherung Reste einer Drogenlieferung in dem Todes-Container findet. Allmählich dämmert Wallander, dass die gut organisierte Fluchthilfe-Organisation unwissentlich von Drogenschmugglern als Deckmantel missbraucht wird. Ausgerechnet die Zollbeamtin Karin Berglund, eine gute alte Bekannte Wallanders, ist in diesen Fall involviert. Wallander zwingt sie zur Kooperation mit der Polizei, um diesen skrupellosen Schmugglern eine Falle zu stellen...
Greger Stehn ist ein verschrobener alter Mann, der trotz 20 Millionen Kronen auf dem Konto mit seinen zwei Vierbeinern in einer Baracke haust und sich von Hundefutter ernährt. Ohne erkennbaren Grund lässt Stehn sich sein Vermögen in bar auszahlen. Kurz darauf wird er vergiftet - von dem Geld fehlt jede Spur. Bei dem Gift handelt es sich um Botulinum, ein Massenvernichtungsmittel, das in winzigen Dosen aber auch als Wirkstoff in Anti-Faltencremes enthalten ist. Gefunden wurde Stehns Leiche von Louise Selander, einer allein lebenden Frau, die mit Kosmetikprodukten handelt. Sie wohnt in einem Luxus-Apartmentblock, der auf jenem Grundstück errichtet wurde, durch dessen Verkauf Gregor Stehn reich wurde. In diesem Wohnblock lebt auch der Chirurg Johan Haartman, Chef einer Schönheitsklinik. Über das Überwachungsvideo der Sparkasse findet Kommissar Wallander heraus, dass Haartman gesehen hat, wie der alte Stehn sein ganzes Geld abgehoben hat. Haartman steckt in erheblichen finanziellen Schwierigkeiten, und außerdem verwendet er für kosmetische Operationen Botulinum. Würde er aber so dumm sein, dieses spezielle Gift zu verwenden, das den Mordverdacht sofort auf ihn lenkt? Linda und ihr Kollege Stefan Lindman finden derweil heraus, dass Haartman ein Verhältnis mit seiner Nachbarin Christine hat, der Frau des Sparkassendirektors Per Bergdahl. Der alte Stehn war sein Kunde. Als Haartman zusammen mit seiner Frau Barbro und seinem Sohn Robin mit Botulinum vergiftet wird, nimmt Wallander den Banker ins Verhör. Bergdahl gesteht, dass er von dem Verhältnis seiner Frau wusste und Haartman aus Rache in den Ruin treiben wollte. Doch er sei kein Mörder. Wallander ist ratlos, denn zwischen den Morden an Stehn und den Haartmans gibt es kein zusammenhängendes Motiv. Rätselhaft ist auch, warum der Mörder das Baby der Haartmans verschonte und noch einmal zum Tatort zurückkehrte, um ihm die Windeln zu wechseln. Intuitiv erkennt Linda, dass sie alle auf der falschen Spur sind...
Heimliche Liebschaften
Kommissar Wallander schwitzt gerade für ein Belastungs-EKG, als er zum Einsatz gerufen wird. Blutspuren am Tatort, einer kleinen Yacht, deuten auf einen brutalen Mord hin. Doch von Louise Dyrander, der Tochter des Yacht-Besitzers, fehlt jede Spur. Die Überprüfung ihres Telefonanschlusses führt Wallander zu Micke Pettersson, einem verheirateten Mann, der mit Frau und Freunden in einer idyllischen Bauernhof-Wohngemeinschaft lebt. Im Verhör erklärt Pettersson, er habe seine Affäre mit Louise Dyrander an diesem Tag im Streit beendet und den weiteren Abend mit seinem WG-Freund Oskar Ung verbracht. Als Linda das Alibi überprüft, trifft sie in Oskar ihre große Ex-Liebe wieder, zu der sie sich noch immer hingezogen fühlt. Tags darauf wird Louises Leiche im Rettungsboot ihrer Yacht angeschwemmt. Blutspuren überführen Pettersson, der nun gesteht, dass er am selben Abend noch einmal zu Louise zurückgekehrt sei. Er habe sie aber bereits tot vorgefunden und wollte die Leiche verschwinden lassen, um den Verdacht von sich abzuwenden. Wallander glaubt ihm jedoch nicht, bis auch Anki Hedman, ein Mitglied aus Petterssons WG, erschossen wird. Nun ist klar, dass Pettersson nicht der Mörder sein kann, der seine Opfer nummeriert. Als kurz darauf der kleine Benjamin als Opfer Nummer 3 markiert wird, hält Wallander es für nötig, sich mehr als bisher mit den Mitgliedern dieser kuriosen Wohngemeinschaft zu befassen. Die WG-Genossen zahlen nämlich nur eine erstaunlich geringe Miete an eine merkwürdige Stiftung und führen zudem ein vergleichsweise komfortables Leben ohne erkennbare Erwerbstätigkeit. Bei seinen Ermittlungen stößt Wallander auf einen ungeklärten Überfall auf einen Geldtransporter. Die Beute von 17,5 Millionen Kronen ist seither verschwunden, und nur einer der vier Täter wurde damals gefasst. Er ist vor kurzem aus dem Gefängnis ausgebrochen...
Offene Rechnungen
Es ist noch nicht allzu lange her, seit die allein erziehende Carina aus Malmö nach Ystad gezogen ist, um ein Restaurant am Meer zu übernehmen. Eines Nachts aber wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt: Am Strand vor ihrem Lokal wird die junge Frau von einem Unbekannten regelrecht hingerichtet. Die einzige Zeugin des Mordes ist Carinas kleine Tochter Cleo, die sich auf Grund des Schocks jedoch völlig zurückzieht und in tiefes Schweigen hüllt. Kommissar Wallander nimmt die Ermittlungen auf. Es deutet alles darauf hin, dass Carinas ehemaliger Arbeitgeber, der Malmöer Kneipenkönig Hansson, in die Sache verwickelt ist. Offenbar wusste Carina zu gut über Hanssons kriminelle Machenschaften Bescheid – vor ihrem überstürzten Weggang aus Malmö stand sie sogar kurz davor, bei Gericht gegen ihn auszusagen. Also reisen Wallander und sein Kollege Stefan Lindman nach Malmö, um Hansson unter Druck zu setzen – ohne Erfolg: Der arrogante Halbweltboss und sein aalglatter Anwalt Lundkvist lassen sich von Wallanders Anschuldigungen nicht beeindrucken. Es gibt nur einen Weg, um Hansson den Mordauftrag nachzuweisen: Die Polizisten müssen den gedungenen Killer finden! Mit Unterstützung des knallharten Großstadtcops Frank Borg beginnt Stefan in der Malmöer Unterwelt zu ermitteln. Dabei wird er sehr schnell mit Borgs überaus brachialen Methoden konfrontiert: Er handelt nach der Devise, dass man der wachsenden Kriminalität nur mit härtesten, notfalls auch illegalen Mitteln Herr werden kann. Obwohl der besonnene Wallander von diesem Vorgehen alles andere als begeistert ist, scheinen die raschen Ermittlungserfolge Borg recht zu geben – bis es zu einem fatalen Zwischenfall kommt...
Kurt Wallander - Krister Henriksson Linda Wallander - Johanna Sällström Stefan Lindman - Ola Rapace Ann-Britt Höglund - Angela Kovács Martinsson - Douglas Johansson Nyberg - Mats Bergman Svartman - Fredrik Gunnarsson Lisa Holgersson - Chatarina Larsson Ebba - Marianne Mörck
Alle Angaben und Quellen habe ich von ARD übernommen.
Ich habe noch etwas zu Johanna Sällström gefunden .
Schwedens größter Nachwuchsstar starb in seiner Wohnung in Malmö. Polizisten entdeckten die Leiche, weil sich Verwandte Sorgen um Sällström gemacht hatten. Warum sie so jung sterben musste, ist noch nicht bekannt. Die Polizei: "Es steht aber fest, dass kein Verbrechen vorliegt." Viele Schweden fragen sich geschockt: War es Selbstmord?
Die schöne Schauspielerin stand seit ihrem 15. Lebensjahr auf der Bühne. Mit 22 bekam sie den begehrten Guldbagge-Filmpreis, den "schwedischen Oscar". Zuletzt erlebte sie viele Hochs und Tiefs: Sie verliebte sich in Albin, einen Kameramann aus Berlin, bekam Tochter Talulah (5), trennte sich wieder und arbeitete außergewöhnlich viel - sie drehte 13 Filme in zwei Jahren. Sällström verdiente viel Geld und war trotzdem ständig pleite. "Ich kann einfach nicht mit Geld umgehen", gestand sie einmal. Weihnachten 2004 entkam sie in Thailand nur knapp dem Tsunami. Das Erlebnis war so traumatisch, dass Johanna Sällström erst vor wenigen Wochen darüber berichten konnte: "Wir saßen oben im Dschungel in den Bäumen und warteten auf die zweite Welle. Es ging das Gerücht, dass eine Welle kommen wird, die so groß ist, dass sie die ganze Insel vernichten wird. Danach habe ich einen Blackout. Ich weiß nur noch, wie ich wieder heimgekommen bin. Drei Tage später begannen die Dreharbeiten für Wallander." Der Tsunami veränderte sie. "Vielleicht hätte sie damals psychologische Hilfe gebraucht", sagt ihre Großmutter. Johanna Sällström selbst verriet: "Wenn man dem Tod so nahe war, dann denkt man: Okay, du hast eine neue Chance bekommen. Es hat mir geholfen, wirklich leben zu wollen. Ich dachte immer, ich sterbe, bevor ich 30 bin. Heute bin ich glücklich darüber, dass ich lebe."
Zufrieden mit sich war sie trotzdem nicht. Oft fand sie sich zu dick, quälte sich mit Diäten. "Ich habe meinen Körper bestraft. Ich habe die Energie einer Tänzerin, aber nicht den Körper dafür." Seit dem Herbst spielte sie wieder Theater. Nach der Premiere von Tschechows "Die Möwe" gestand sie: "Es ist wichtig, sich selbst zu lieben. Aber das ist sehr schwierig. Vor der Vorstellung meditiere ich deshalb immer."
Viele Kollegen bekundeten ihre Trauer. Auch der Autor Henning Mankell: "Ich bin sehr, sehr unglücklich darüber, dass ein junger, begabter Mensch auf diese Art von uns gerissen wird."