Die Serie spielt hinter den Kulissen der fiktiven NBC-Varieté-Sendung The Girlie Show, die von ihrem Aufbau etwa Saturday Night Live entspricht. Produziert wird diese Sendung im GE Building (30 Rockefeller Plaza), woher sich der Name 30 Rock ableitet.
Das Autorenteam wird von Liz Lemon geleitet, einer alleinstehenden Frau Mitte dreißig. Ihr neuer Vorgesetzter, Jack Donaghy, versucht das Programm zu beeinflussen und engagiert unter anderem den extrovertierten Filmstar Tracy Jordan, der zur neuen Hauptfigur der Sendung wird, welche fortan TGS with Tracy Jordan heißt.
Hintergrund
Tina Fey hat selbst lange Jahre als Autorin für Saturday Night Live gearbeitet und war deren erster weiblicher Chefautor. 30 Rock basiert teilweise auf ihren Erfahrungen aus dieser Zeit. Ursprünglich sollte die Serie jedoch hinter den Kulissen eines Nachrichtensenders spielen.
In der Serie treten zahlreiche Gaststars auf, darunter NBC-Kollegen wie Conan O’Brien, Chris Matthews, Tucker Carlson oder Al Roker. Weitere Gäste waren unter anderem Ghostface Killah, Whoopi Goldberg, Jerry Seinfeld, John McEnroe, David Schwimmer, Carrie Fisher, Jennifer Aniston, Steve Martin und Steve Buscemi.
Besonderheiten
Im Unterschied zu herkömmlichen Sitcoms, die typischerweise vor Publikum aufgezeichnet werden und bei denen ein Gag jeweils mit einem Lacher quittiert wird, handelt es sich bei 30 Rock um relativ aufwändig hergestellte Filmepisoden mit unterschiedlichen Bühnenbildern und Außenaufnahmen. Die Handlung wird sehr temporeich und mit einer Fülle an inhaltlichen und optischen Details umgesetzt, die in dieser Form in Comedy-Serien vorher nicht üblich war. In die eigentliche Handlung werden ständig völlig nebensächliche, eigenständige Teilhandlungen eingestreut.
Durch die Nennung der tatsächlichen Firmen- und Personennamen (z. B. NBC, GE, Brian Williams, Condoleezza Rice) gelingt es der Serie, einen pseudo-dokumentarischen Bezug in die fiktive Handlung einzubauen. Dieser real-satirische Charakter wird um so mehr verstärkt, wenn Personen als sie selbst auftreten (z. B. Conan O’Brien, Jerry Seinfeld, Al Gore, Larry King, Oprah Winfrey oder Whoopi Goldberg).
Nicht das Vierte, sondern das Zweite wird die gerade erst mit Emmys ausgezeichnete US-Serie «30 Rock» erstmals ausstrahlen. Los geht es schon im November.
Gerade erst gehörte die US-Serie «30 Rock» wieder zu den Emmy-Gewinnern - nun findet sie endlich ihren Weg ins deutsche Free-TV. Während zuletzt die Rede von einer Ausstrahlung bei Das Vierte war, wird sie nun im öffentlich-rechtlichen Fernsehen gezeigt.
Der im November startende Spartenkanal ZDFneo strahlt «30 Rock» mit dem nun ebenfalls ausgezeichneten Alec Baldwin in der Hauptrolle jeweils mittwochs um 22:30 Uhr aus - die erste von 21 Folgen soll am 04. November gezeigt werden. «30 Rock» wurde bereits mit vier Golden Globes, neun Emmys und diversen anderen Fernsehpreisen ausgezeichnet.
In diesem Jahr war die Serie 22 Mal für den Emmy nominiert - ein neuer Rekord. Entsprechend freut sich ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut, die Sitcom bald ausstrahlen zu können: "ZDFneo geht mit einer der derzeit besten US-Comedyserien an den Start. Darauf sind wir sehr stolz und überzeugt, dass wir mit «30 Rock» eine große Fangemeinde für unseren neuen Sender gewinnen können."
Die Produzenten der kommenden 82. Oscarverleihung haben gestern in einem überraschenden Zug bekannt gegeben, dass sich die Zuschauer auf zwei Moderatoren freuen dürfen: Nach über 20 Jahren gibt es im Jahr 2010 erstmals wieder ein Moderatoren-Duo bei den Oscars. Steve Martin und "30 Rock"-Star Alec Baldwin werden die Verleihung gemeinsam moderieren.
Das letzte Mal, dass es mehr als einen Moderator gab, war 1987, als Chevy Chase, Goldie Hawn und Paul Hogan gemeinsam durch den Abend führten. Martin und Baldwin sind beide Größen im Schauspielbusiness und haben Erfahrung als Moderatoren. Martin moderierte bereits 2001 und 2003 die Oscars, während Baldwin bei "Saturday Night Live" schon mehrfach sein Talent als Moderator unter Beweis stellen konnte. Bill Mechanic, einer der Produzenten der kommenden Oscars, sagte zu der Entscheidung, ein Duo moderieren zu lassen: "Wir finden, dass Steve und Alec das perfekte Moderatorenduo für die Oscars sind. Steve bringt die Erfahrung mit, da er bereits in der Vergangenheit die Show gehostet hat, und Alec bringt frischen Wind."