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 Science-Fiction-Serien
Kira Offline



Beiträge: 289

29.04.2007 12:06
Star Trek: Nemesis Zitat · Antworten

Star Trek: Nemesis (2002)

Star Trek: Nemesis ist der zehnte Star-Trek-Kinofilm und der vierte, der auf der Fernsehserie Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert basiert. Der Film ist der letzte mit der Crew aus dieser Serie.

Besetzung
Patrick Stewart: Captain Jean-Luc Picard
Jonathan Frakes: Commander William Riker
Brent Spiner: Lieutenant Commander Data,
B-4
LeVar Burton: Lieutenant Commander Geordie LaForge
Michael Dorn: Lieutenant Commander Worf
Gates McFadden: Dr. Beverly Crusher
Marina Sirtis: Counselor Deanna Troi
Tom Hardy: Shinzon
Ron Perlman: Vizekönig
Shannon Cochran: Senator Tal’aura
Dina Meyer: Commander Donatra
Jude Ciccolella: Commander Suran
Alan Dale: Prätor Hiren
John Berg: Senator
Michael Owen: Fähnrich Branson
Kate Mulgrew: Admiral Kathryn Janeway

Handlung

Nach einem Anschlag im Senat von Romulus, dem Heimatplaneten der Romulaner, bei der mit Ausnahme der Verschwörerin alle Senatoren getötet wurden, ergreift Shinzon, ein Bewohner des unwirtlichen Bruderplaneten Remus, die Macht im Romulanischen Imperium.

Die Crew der Enterprise-E, die gerade auf dem Weg nach Betazed ist, um nach der Zeremonie auf der Enterprise die Hochzeit zwischen Troi und Riker auch dort zu feiern, wird daraufhin in einer diplomatischen Mission nach Romulus gerufen.

Auf dem Weg dorthin ortet die Crew auf einem Planeten am Rand der neutralen Zone positronische Signale, die auf eine Lebensform, die Data ähnlich sein müsste, hindeuten. Dort finden Picard, Data und Worf schließlich Androiden-Einzelteile, die sie zusammensetzen. Dieser Android nennt sich B-4 und erweist sich als Prototyp von Data (im Englischen ergibt sich hier ein Wortspiel, da „B-4“ wie „before“ – vorher – ausgesprochen wird).

Auf Romulus stellt sich schließlich heraus, dass Shinzon kein echter Remaner ist, sondern ein Klon von Jean-Luc Picard. Er war im Rahmen eines Projektes der Romulaner, in dem der Captain der Enterprise (Picard) ersetzt werden sollte, geschaffen worden; das Projekt wurde aber schließlich eingestellt und Shinzon zur Zwangsarbeit auf Remus „verurteilt“. Shinzon gibt vor, sein „Vorbild“ Picard näher kennenlernen und Frieden mit der Föderation schließen zu wollen.

Jedoch verfolgt er eigene Ziele und beamt Picard gegen dessen Willen auf sein Schiff; da er eigentlich Picards Körperzellen benötigt, die mit seinen logischerweise DNA-identisch sind, um zu überleben. Sein Schiff Scimitar - ein stark umgebautes und verbessertes romulanisches Raumschiff und der Enterprise taktisch überlegen – ist mit einer Telaron-Matrix ausgestattet (eine Waffe die Telaron-Strahlung nutzt und damit absolut tödlich für biologische Lebensformen ist), die schon den romulanischen Senat getötet hat, doch ist sie wesentlich größer und effektiver und nun in der Lage das Leben auf einem ganzen Planeten auszulöschen. Größenwahnsinnig geworden und um sich aus den politischen Schatten seines „DNA-Spenders“ Picard zu befreien, will er das Weltall auf ewig verändern. So beabsichtigt er, die Erde mit dieser Waffe auszulöschen und die Föderation später für das romulanische Reich zu erobern.

Shinzon hat B-4 so programmiert, dass er diesen kontrollieren kann. Er dient nun – ohne es selbst zu wissen – Shinzon als Handlanger und Spion auf der Enterprise. Da LaForge dies rechtzeitig bemerkt, gelingt es Data jedoch, B-4 zu ersetzen und Picard zu retten.

Die Enterprise flieht schließlich in Richtung Föderationsgebiet, wo bereits andere Schiffe zur Verstärkung warten. In einem Nebel, der die Langstreckenkommunikation blockiert, wird sie jedoch von Shinzons Schiff angegriffen, wodurch der Warp-Antrieb außer Funktion gesetzt wird.

Es kommt zu einem Kampf, bei dem die Enterprise Unterstützung von zwei romulanischen Warbirds (Norexan-Klasse) erhält, deren Kommandeure offenbar zur Opposition gegen Shinzon gehören. Shinzons Schiff ist jedoch weit überlegen. Nachdem die Warbirds ausgeschaltet und die Schilde der Enterprise nahezu außer Funktion gesetzt waren, die letzten Photonentorpedos verschossen worden waren, rammt die Enterprise schließlich als letzte Möglichkeit Shinzons Schiff frontal, wobei beide Schiffe schwer beschädigt werden, jedoch bleibt die Waffe der Scimitar einsatzbereit und soll nun gegen die Enterprise eingesetzt werden.

Captain Picard lässt sich schließlich auf Shinzons Schiff beamen, wobei die Transporter der Enterprise durch Überlastung zerstört werden. Data „springt“ daher durch den Weltraum hinüber zu Shinzons Schiff.

Es kommt auf der Scimitar zu einem Showdown zwischen Picard und Shinzon, wobei letzterer den Tod findet. Die Waffe ist allerdings aktiviert und würde in wenigen Sekunden die Enterprise zerstören. Data, der Picard inzwischen erreicht hat, schickt ihn mit einem Prototyp eines mobilen Ort-zu-Ort-Transporters zurück auf die Enterprise und opfert sich, indem er mit einem Phaser auf die Waffe feuert und somit eine Explosion auslöst, die Shinzons Schiff völlig zerstört.


Hintergrund und Sonstiges

Nemesis traf bei den Fans auf ein geteiltes Echo. Das düstere Flair, die actionreiche Inszenierung und die Verwendung des lange in den Kinofilmen ignorierten Volkes der Romulaner begeisterten zahlreiche Fans. Doch auch ein großer Teil sah sich von dem Streifen sehr enttäuscht: Logikfehler, atypisches Verhalten der Stammcharaktere und eine oberflächliche Handlung werden auf dieser Seite als Kritikpunkte aufgeführt. Der Film wurde zwar von den meisten Fans als ein guter „Sci-Fi-Film“ bezeichnet, der aber nicht mehr sehr viele von den Star-Trek-typischen Eigenheiten hätte.
Nemesis weist besonders im Hinblick auf das Finale Parallelen zu Star Trek II: Der Zorn des Khan auf. In beiden Fällen findet ein Raumschiff-Kampf zwischen der Enterprise und dem Schiff des Gegenspielers (Khan/Shinzon) statt. In beiden Fällen ist die Enterprise dem Gegner unterlegen, im zweiten Teil durch zuvor erlittene Kampfschäden, im zehnten Teil durch die überlegene Tarntechnologie der Scimitar, Shinzons Schiff. Khan bzw. Shinzon setzen im Angesicht der Niederlage eine Massenvernichtungswaffe ein, um die Enterprise doch noch vernichten zu können. Im zweiten Teil opfert sich Spock, um den Warpantrieb zu reparieren und der Enterprise die Flucht vor dem Genesis-Effekt zu ermöglichen. Data opfert sich in Nemesis, um die Scimitar zu zerstören und so die biogene Waffe unschädlich zu machen.
Finanziell war der Film im Kino ein Desaster und blieb weit hinter den Erwartungen zurück. Er spielte bei einem geschätzten Budget von etwa 60 Millionen Dollar gerade 43 Millionen Dollar in den USA ein. Insgesamt kam der Film weltweit auf Einnahmen von 98 Millionen Dollar. Wirklich in die Gewinnzone kam der Streifen allerdings erst mit dem DVD-Verkauf, was heute jedoch keine Seltenheit besonders unter teuren Filmen ist.
Der Film bricht mit den Gegebenheiten der Fernsehserie, Picard habe zu seiner Zeit an der Sternenflotten-Akademie Haare gehabt, siehe die Q-Episode "Tapestry".
Die finale Schlacht im Bassen-Graben sollte, laut John Logan, mit einer ganzen Flotte von Schiffen ausgetragen werden, dies wurde aber vermutlich wegen der zu hohen Kosten verworfen.
John Logan wollte zudem eine Nebenhandlung über Worf in den Film einbringen, die damit endete, dass er von einem romulanischen Arzt gerettet wird.
Whoopi Goldberg wird nicht im Abspann erwähnt.
Hollywood-Regisseur Bryan Singer hat einen Kurzauftritt. Er erscheint als Sternenflottenoffizier auf der Brücke der Enterprise.
Der Regisseur des Filmes, Stuart Baird, ist in der englischen Sprachfassung als Computerstimme der Scimitar zu hören.
Für den Film wurden neue Phaser produziert.
Während der Hochzeit sollte eigentlich ein Gorn auftauchen.
Marina Sirtis und Jonathan Frakes trugen während des Empfangs und auf dem Schiff ihre eigenen Eheringe.
Wie Regisseur Stuart Baird in einem „Making of“ erzählte, sagte Brent Spiner nur unter der Bedingung zu, dass Data in diesem Film stirbt, da ihn die Rolle langweile. Da Spiner eigentlich schon in Star Trek: Der Aufstand Data letztmalig spielen wollte, entschloss man sich, sowohl Spiners Wunsch nach Datas Tod zu entsprechen, als auch ein Hintertürchen für ein Comeback offen zu lassen. Dies tat man, indem man die Datentransferszene zwischen Data und B-4 einbaute und so quasi ein „Backup“ von Data machte. Dies war unter anderem auch deshalb erforderlich, weil Folgen der eigentlichen Fernsehserie zeigen, dass Data in einer Zukunft nach Nemesis noch lebt.

Auszeichnungen

2003 wurde der Film in vier Kategorien, u. a. als Bester Science-fiction-Film, für den Saturn Award nominiert, konnte jedoch keinen Preis gewinnen.
Ebenfalls 2003 gewann der Film einen Young Artist Award in der Kategorie Best Family Feature Film - Fantasy

(quelle wikipedia)

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