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KleeneCaro Offline

*Staatsanwalt*

Beiträge: 13.441

22.02.2007 13:04
79. Academy Awards: Die Filme der 50er Zitat · Antworten


In den ersten drei Teilen beschäftigte sich der Quotenmeter.de-Rückblick mit der Geschichte der Academy Awards und den populärsten Filmen der 20er, 30er und 40er Jahre. In dieser Ausgabe wird das fünfte Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts begutachtet.

Im Jahr 1950 wurde ein Film mit dem Oscar ausgezeichnet, der im Theatermilieu spielt. Die Rede ist von «Alles über Eva» mit Anne Baxter. Sie spielt Eva Harrington, die jüngste Gewinnerin des Theaterpreises des Landes. Bette Davis verkörperte unterdessen den gefeierten Bühnenstar Margo Channing, der in die Jahre gekommen ist. So kommt es, dass die Margo immer mehr von Eva verdrängt wird.

Gene Kelly ist Titelheld in Vicente Minnellis «Ein Amerikaner in Paris», in dem auch Leslie Caron und Oscar Levant mitspielen. Die Story dreht sich um den erfolglosen Maler Jerry Mulligan, der in Paris lebt und von einer reichen Erbin gefördert wird. Denn diese ist nicht nur an seiner Kunst interessiert. Allerdings verliebt sich Jerry in die junge Lise, die verlobt ist.

1952 kam die zweite Version von «Moulin Rouge» mit Jose Ferrer, Zsa Zsa Gabor, Suzanne Flon und Claude Nollier in die Kinos. Es ist ein freies Portrait über Maler Toulouse-Lautrec, Sohn eines Adlingen, der schon in jungen Jahren einen Unfall hatte und seither nicht gehen kann. Da er im Glauben lebt, aufgrund seines Unfalles bei Frauen nicht anzukommen, beginnt er eine körperliche Beziehung mit der Prostituierten Marie Charlet. Diese Verbindung hält nicht lange und Toulouse-Lautrec lernt das Model Myriamme kennen, aber auch diese Beziehung endet tragisch…

Im selben Jahr konnte Cecil B. DeMille mit «Die größte Schau der Welt» den Oscar für den besten Film gewinnen. Der Regisseur konnte Betty Hutton, Cornel Wilde und Charles Heston als Darsteller verpflichten. Letzterer verkörperte Zirkusmanager Brad Braden, der nach einer erfolgreichen Spielzeit den Großen Sebastian anheuert.

Mit «Verdammt in alle Ewigkeit» setzte Regisseur Fred Zinnemann erfolgreich das Buch von James Jones um, das von Captain Dana Holmes handelt, einem skrupellosen Kommandeur in einer US-Kaserne auf Hawaii. Dieser zwang den früherem Boxer Private Prewitt in die Boxstaffel einzutreten, als er sich wiedersetzt, ist er Holmes Schikanen ausgesetzt. Als sich die Lage auf Hawaii zuspitzt, greifen die Japaner Pearl Harbour an.

Ausgezeichnet mit acht Academy Awards wurde «Die Faust im Nacken». Unter anderem konnte Marlon Brando den Preis für die beste Hauptrolle gewinnen, Eva Marie Saint wurde für die beste Nebenrolle und Elia Kazan als Regisseur geehrt. «Die Faust im Nacken» spielt im Hafen von New York, dort werden die Arbeiter von der korrupten Gewerkschaft unterrückt. Nach dem Tod von Terrys Bruder Charles, wird er nach einer Aussage vor Gericht zusammen geschlagen. Doch Terry lässt sich nicht einschüchtern und beginnt den Kampf gegen das Terrorregime.

Die Produktion, die den Namen des Titelhelden «Marty» trägt, zeigt das Leben eines einsamen Metzgers im mittleren Alter. Er ist pessimistisch, wenn es um sein Ansehen bei den Frauen geht, lernt dann letztlich aber Clara kennen – und damit auch die große Liebe seines Lebens. Allerdings wird diese von seiner Mutter und seinen Freunden nicht akzeptiert

Jules Verne schrieb ein Buch, das mehrfach verfilmt wurde und zu den bekanntesten Werken der westlichen Zivilisation zählt. Die Rede ist von «In 80 Tagen um die Welt» mit David Niven, Cantinflas, Finlay Currie, Robert Morley und Ronald Squire. Darin behauptet der englische Geschäftsmann Phileas Fogg, dass es möglich sei, innerhalb 80 Tagen einmal um den Erdball zu reisen. Mit seinem Diener Passepartout startet er in Frankreich…

Edna Ferber lieferte die Romanvorlage zu George Stevens «Giganten» mit Elizabeth Taylor, James Dean und Rock Hudson. Als der reiche Farmer Bick die junge Leslie heiratet, ahnt sie noch nicht, dass sie Probleme hat, sich an die neue Heimat zu gewöhnen. Dann vererbt Bicks Schwester der von James Dean verkörperten Figur ein Stück Land, dieser kann darauf Öl finden.

Erneut war Cecil DeMille für den besten Film des Jahres nominiert, ging aber leer aus. «Die Zehn Gebote» von 1956 erzählt von Moses, Ramses und dem Pharao, der ein Gesetz beschlossen hatte, alle hebräischen Erstgeborenen zu töten. Es folgt eine Handlung, die auf 220 Minuten ausgedehnt wurde.

Der ausgezeichnete Spielfilm «Die Brücken am Kwai» aus dem Jahre 1957 dreht sich um englische Kriegsgefangene, die im Auftrag der japanischen Regierung eine Eisenbahnbrücke über den Fluss Kwai bauen. Für die Gefangengen soll die Brücke als moralischer Sieg dienen, doch das Bauwerk wird schon bald von den Allierten zerstört.

«Die zwölf Geschworenen» erzählt von den Beratungen von Geschworenen nach einer Gerichtsverhandlung, die über Schuld oder Unschuld eines Angeklagten entscheiden. Da an diesem Tag sehr heiße Temperaturen herrschen, möchten viele der Anwesenden die Beratung schnell hinter sich bringen. Alle, außer Geschworener Nr. 8, stimmen für schuldig, doch dieser möchte darüber debattieren, da ein Menschenleben auf dem Spiel steht. Im Laufe des Filmes wendet sich das Blatt.

Im Jahr 1958 gewann der Film «Gigi» den Academy Award, die Geschichte um Gigi, gespielt von Leslie Caron, konnte die Mitglieder der Academy überzeugen. Denn während die Großmutter ihre Enkelin zur Mätresse erziehen will, möchte Gigi den reichen Junggesellen Gaston (Louis Jourdan) heiraten.

«Ben Hur» aus dem Jahre 1959 ist ein Remark vom 1925 entstanden, gleichnamigen Film. In der späteren Version spielte Charlton Heston die Hauptrolle und William Wyler führte Regie. Der Monumentalfilm erzählt von dem jüdischen Kaufmann Judah Ben Hur, der von einem Freund an die Römer verraten wird und künftig als Gefangener arbeiten muss. Als er einem Feldherr das Leben rettet, kommt er frei und schwört seinem Verräter Rache.

Millie Perkins spielt in «Das Tagebuch der Anne Frank» die jüdische Kaufmannstochter Anne Frank. In drei Stunden zeigt Regisseur George Stevens das kurze Leben des Mädchens auf, das in der Nazizeit lebte und im Konzentrationslager starb. Ihr Leben hielt sie in Tagebüchern fest, woraus letztendlich der Film sowie viele weitere Remarks und natürlich das Buch entstanden ist.

Mit dem Jahr 1959 schließt Quotenmeter.de den fünften Teil der Oscar-Geschichte ab, in der nächsten Ausgabe befassen wir uns mit dem 60er Jahren


Quelle:quotenmeter

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