Monk – So schrullig der Name, so schrullig ist auch die Serie selbst. Der unter Phobien leidende Privatermittler Adrian Monk schafft es immer wieder aufs Neue, die Zuschauer in der gleichnamigen Krimiserie zu verblüffen. Mit seiner grandiosen Art, unterschiedlichste Dinge miteinander zu kombinieren, löst er jeden Fall. Hilfe erhält er von seiner Assistentin Sharona, ohne die Monk völlig aufgeschmissen wäre. Sie führt ihn durch die Welt und kümmert sich um ihn, wie eine Mutter. Des Weiteren hat Monk einen Ordnungszwang: So fängt er beispielsweise während eines Verhörs an „ungemein lästige“ Flecken zu säubern. Trotzdem – er ist und bleibt ein genialer Detektiv und zusammen mit Sharona haben die beiden bisher jeden Verbrecher überführt. Zur Freude von Monks Ex-Chef Stottlemeyer, welcher seiner Dienste aufgrund der zuverlässigen Arbeit immer wieder in Anspruch nimmt. Eben: Schrullig – Genial – Monk.
Hintergrundinfos Die Idee, eine Krimiserie mit einem Ermittler, der eigentlich selbst ein Fall für den Psychiater wäre bzw. ist, zu starten, brachte dem Kabelsender USA Network einen riesigen Erfolg: Denn «Monk» ist die derzeit erfolgreichste eigenproduzierte Serie bei den Kabelkanälen. Und nicht nur dort: Auch in Deutschland hält bereits zwei Monate nach dem Start jeder dritter Krimifan «Monk» für die beste US-Krimiserie. Im Augenblick umfasst «Monk» zwei Staffeln, aufgeteilt in 29 Folgen. In der dritten Staffel, welche sich in der Produktion befindet, wird Bitty Schram alias Sharona Fleming vermutlich aussteigen. Grund dafür sind Gehaltsforderungen ihrerseits. Über eine Nachfolgerin ist derzeit noch nichts bekannt.
In den USA ist «Monk» seit dem 12. Juli 2002 auf Sendung, in Deutschland feierte die Krimiserie am 29. Juni 2004 bei RTL Premiere. Die Ausstrahlung erfolgt immer dienstags um 22:15 Uhr, ab dem 16. September 2004 immer donnerstags. Doch Schmunzelkrimis gab in Deutschland auch vor Zeiten des «Monk»: Am ehesten vergleichbar ist er mit der Reihe «Adelheid und ihre Mörder» in der ARD, welche etliche Jahre vor Adrian Monk auf Verbrecherjagd ging.
Schauspieler und Rollen Tony Shalhoub Charakter: Adrian Monk Synchronsprecher: Bodo Wolf
Ted Levine Charakter: Polizeichef Leland Stottlemeyer Synchronsprecher: Helmut Gauß
Jason Gray-Stanford Charakter: Lieutenant Randall Disher Synchronsprecher: Klaus-Peter Grap
Max Morrow Charakter: Benjy Fleming Synchronsprecher: Tino Hillebrand
Stanley Kamel Charakter: Dr. Charles Kroger Synchronsprecher: Leon Rainer
Infos zu den Charakteren Adrian Monk ist die wichtigste Person, die Serie ist auf ihm aufgebaut. Er selbst ist ziemlich eigen, seitdem seine Frau Trudy 1997 ermordet wurde. Aus dem Grund leidet er unter Phobien; er fürchtet sich u.a. vor Dunkelheit, Menschenmassen, Dreck und Bakterien. Zudem besitzt Monk einen ständigen Ordnungswahn: Alles muss sauber sein; alles muss an dem Platz sein, an dem es immer ist; und: Bei einem Rosenstrauß müssen natürlich alle Stängel exakt die gleiche Länge haben. In seinem Kleiderschrank lagert er ganze Garnituren des immer gleichen Hemdes und Jacketts. Aus Langeweile zählt Monk gerne die Ziegelsteine an den Wänden und braucht mehrere Stunden im Bad. Aufgrund solcher Macken wurde er als Polizeiermittler suspendiert, nahm seine Arbeit aber wieder mit Hilfe von der Krankenschwester Sharona auf. Seitdem ist er als Privatermittler unterwegs und hat genügend Arbeit – denn sein ehemaliger Chef setzt weiterhin auf Monk. Der Ordnungswahn und die Phobien haben nämlich auch ihre guten Seiten: Monk nimmt alles genau unter die Lupe, findet Verknüpfungen zwischen den unterschiedlichsten Dingen und löst mit seinem fotografischen Gedächtnis sowie seiner kriminalistischen Brillanz jeden Fall.
Sharona Fleming ist Krankenschwester und die Assistentin von Monk, der ohne sie nicht leben könnte. Sharona ist sein Mädchen für alles und hilft ihm bei jeder Aufgabe. Da Monk keinen Führerschein besitzt, ist die dazu gezwungen ihn durch die Gegend zu kutschieren. Zusammen mit Monk ermittelt sie auch in den jeweiligen Fällen, und gibt ihm häufig den Anstoß für neue Theorien. Sharona ist geschieden, hat aber einen Sohn, Benjy.
Polizeichef Leland Stottlemeyer ist der ehemalige Vorgesetzte von Monk. Doch auch für ihn bleibt Monk weiterhin ein erstklassiger Ermittler: Nicht selten bittet er ihn um Hilfe, da er in Sachen Verbrechersuche so gut wie nie falsch liegt. Häufig glaubt er anfangs nicht an Monks Theorien, desto mehr ist er verblüfft, wenn der schrullige Privatdetektiv dann doch im Recht liegt.
Der Assistent von Stottlemeyer, Lieutenant Randall Disher, wird häufig dazu beauftragt, die Fälle von Monk zu betreuen. Auch er ist nicht immer von Monks Ansichten überzeugt, sieht es aber auch ein, wenn er im Unrecht liegt. Er kommt aber gut, ebenso wie sein Vorgesetzter, mit Monk aus.
Benjy Fleming ist der Sohn von Sharona. Für ihn wurde Adrian Monk mit der Zeit schon fast zu einem neuen Vater. Auch Benjy hat schon seine Hilfe in Mordfällen geleistet, die ihn eigentlich gar nichts angehen. So war er beispielsweise in der Folge „Mr. Monk macht Urlaub“ der Auslöser eines neuen Falls: Benjy beobachtete mit dem Fernglas einen Mord.
Infos zu den Schauspielern Tony Shalhoub wurde am 9. Oktober 1953 in Green Bay im US-Bundesstaat Wisconsin geboren. Bereits in den 90ern wurde er als Top-Charakterdarsteller bekannt. Seine ersten Kinoauftritte hatte der 51-Jährige in dem Melodram «Freundschaft fürs Leben» (1989); ein Jahr später folgte «Ein verrückt genialer Coup», wo Shalhoub den Taxifahrer spielt. Weitere Erfolge feierte er in «I.Q. – Liebe ist relativ», «Lebe lieber ungewöhnlich» und «Ausnahmezustand». Auch in dem Science-Fiction-Streifen «Men in Black» (1997) war Shalhoub mit von der Partie – als Alien in Menschenhaut. Bekannte Filme sind weiterhin «Spy Kids» (2001), «Men II Black» (2002) oder «Galaxy Quest – Planlos durchs Weltall» (1999). Auch in der Welt der Serien ist Shalhoub nicht unbekannt: So hatte er Gastauftritte in «Frasier» und «Ally McBeal»; zudem gehört er zum Ensemble in «Überflieger» sowie «Stark Raving Mad». Für die Rolle in «Monk» erhielt Shalhoub 2003 einen Emmy und einen Golden Globe. Er ist seit zwölf Jahren mit der Schauspielerin Brooke Adams verheiratet und hat zwei Kinder.
Elizabeth „Bitty“ Schram wurde am 17. Juli 1968 in New York geboren und ging auf die Universität von Maryland. Die ausgebildete Bühnenschauspielerin war vor allem am Broadway erfolgreich, bevor vom Fernsehen entdeckt wurde. Zu sehen ist sie beispielsweise in den Filmen «Eine Klasse für sich» (1992), «Tage wie dieser» oder «Chasers – Zu sexy für den Knast». Gastauftritte hatte Schram in «Felicity», «Roswell» und «Strong Medicine». Mit «Monk» gelang ihr dann der endgültige Durchbruch. Dafür wurde sie 2003 sogar für den Emmy nominiert.
Am 29. Mai 1958 erblickte Ted Levine das Licht der Welt. Der in Parma (US-Bundesstaat Ohio) geborene Schauspieler übte sich am renommierten Steppenwolf-Theater in Chicago als Schauspieler und gelangte mit der Zeit ins TV-Business. Sein internationaler Durchbruch kam 1991 mit dem Film «Das Schweigen der Lämmer», in dem er die Rolle des Serienkillers „Buffalo Bill“ verkörperte. Danach hatte der heute 46-Jährige viele Auftritte: Levine war u.a. in Kinohits wie «Mad City», «Wild Wild West» und «Heat» zu sehen. Auch mit «Evolution», «The Fast And The Furios» und «The Truth About Charlie» feierte er Erfolge
Darsteller: Tony Shalhoub, Bitty Schram (bis zur 38. Folge),Traylor Howard , Ted Levine, Jason Gray-Stanford
Monk ist mit seiner Trudy Anne glücklich verheiratet und arbeitet als Polizist. Als Trudy bei einem Anschlag ums Leben kommt, erkrankt Monk schwer an Schizophrenie, verlässt das Haus nicht mehr und hat Zwangsneurosen und leidet an unzähligen Phobien.
Seine Zwangshandlungen wirken sich auf seinen Alltag und auch auf seinen Dienst als Polizist aus. Er fühlt sich nur wohl, wenn alle Dinge genau auf ihrem Platz stehen. Alles muß sofort zwanghaft korrigiert werden. Sein Vorgesetzter Captain Leland Stottlemeyer ist deshalb gezwungen, ihn aus dem Polizeidienst zu entlassen. Monk macht als Privatdetektiv weiter und arbeitet weiterhin für Captain Stottlmeyer als freier Berater. An Monks Seite steht zuerst Sharona Fleming, dann Natalie Teeger, die beide ihm helfen sich im Alltag zurechtzufinden und versuchen ihn wieder zu einem normalen Leben zu verhelfen. Ziel für Monk ist es irgendwann wieder bei der Polizei zu arbeiten.
Aber seine Krankheit hat auch "Vorteile", er wurde sensibilisiert, Sachen zu bemerken, die andere nicht beachten, er hat ein phänomenales Erinnerungsvermögen und eine mathematische Begabung. Sein Spürsinn ist unschlagbar und er merkt sofort, wenn irgendetwas nicht zusammen passt. Monk knackt die kompliziertesten Fälle.
wikipedia.de
Die Serie läuft zur Zeit dienstags auf RTL.
Die Serie ist einfach köstlich, kann ich nur empfehlen.
(mg) Der Kölner Sender RTL strahlt die ersten acht Episoden der Krimi-Serie „Monk“ ab dem 13. März dieses Jahres immer dienstags um 22.15 Uhr aus. Die erste neue Episode der fünften Staffel trägt den Titel „ Mr. Monk And The Actor“/„Mr. Monk mal zwei?“ (5x01).
Hollywood ist auf den genialen wie skurrilen Ermittler Monk aufmerksam geworden und möchte nun einen von Monk gelösten Mordfall verfilmen. Die Rolle des Adrian Monk soll dabei von dem berühmten Schauspieler Ruskin gespielt werden, der sich jedoch derart in die Monks Wesen versetzt, dass er Nathalies Misstrauen hervorruft.
Da Monk bereits eine gewisse Berühmtheit erlangt hat, beschließt ein Hollywood-Produzent, einen Film zu drehen, in dem der Mordfall mit dem Astronauten verfilmt werden soll, den Monk unlängst auf geniale Weise gelöst hat. Die Rolle des Adrian Monk soll kein Geringerer spielen als David Ruskin, ein genialer Schauspieler, der schon mehrfach auf geradezu beängstigende Weise reale Personen dargestellt hat. Als Monk am Filmset Mr. Ruskin begegnet, ist er schwer beeindruckt. Denn der Schauspieler nimmt seine Rolle erwartungsgemäß sehr ernst und ist um äußerste Authentizität bemüht.
Deshalb bittet er Monk darum, ihn ein paar Tage lang beobachten zu dürfen, was Monk überraschenderweise nicht in Panik versetzt, da er sich von dem Trubel um seine Person offenbar geschmeichelt fühlt. Ruskin wird seinem Ruf bald gerecht. Denn schon nach kurzer Zeit ist er in der Lage, an einem Tatort ähnlich schlaue Überlegungen anzustellen wie Monk, und er beginnt, sich auch in Gestik und Ausdrucksweise erstaunlich schnell seinem Vorbild anzugleichen.
Die Schauspielkunst Ruskins ruft natürlich allgemeine Begeisterung hervor, insbesondere bei Stottlemeyer und Disher, die es rasend komisch finden, dass nun ein zweiter Monk durch die Gegend läuft. Nur Natalie ist skeptisch, und als sie sich über Ruskin erkundigt, findet sie heraus, dass Ruskin sich schon einige Male so sehr in seine Rollen hineingesteigert hatte, dass er anschließend eine Therapie machen musste. Natalies Befürchtungen erweisen sich als berechtigt. Denn der nunmehr völlig durchgedrehte Ruskin versucht bald - im authentischen Monk-Outfit und mit Perücke - auf fanatische Weise, den Mord an seiner vermeintlichen Ehefrau Trudy aufzuklären.