Desperate Housewives", so heißt der neue Serienhit aus den USA. Die Serie wirft einen Blick in die scheinbar schöne Welt einer amerikanischen Vorstadt. Darunter vier Hausfrauen, die wirklich nicht das sind, was sie zu sein scheinen. Jede von ihnen hat ein Geheimnis, ein schmutziges Geheimnis und der Zuschauer darf erleben wie es im alltäglichen Leben einer ganz normalen amerikanischen Mittelklasse-Hausfrau aussieht.
"Schöne Frauen, fiese Sprüche, jede Menge Sex: 'Desperate Housewives' fängt da an, wo 'Sex and the City' aufhörte." TV Movie
Noch nie reiste eine Serie mit solch einer Geschwindigkeit um die ganze Welt. Und das mit einem Erfolg ungeahntem ausmaß. Die "Desperate Housewives" sind in den USA schon jetzt Kult, so schnell wie es noch nicht einmal Sex and the City schaffte. Mit 21,3 Millionen Zuschauern war die erste Folge der "Desperate Housewives" der erfolgreichste Serienstart der US-Season 04/05, zudem konnte sich der US-Sender ABC mit den vier Hausfrauen über die erfolgreichste Serienpremiere seit 10 Jahren freuen. Im weiteren verlauf der Serie schalteten sogar bis zu unglaublichen 27 Millionen Zuschauer ein.
"... Der Erfolg von 'Desperate Housewives' liegt an den wirklich großartigen Darstellerinnen. Sie entfesseln Kräfte, vor denen sich jeder Mann, der glaubt, seine Frau würde brav Heim und Hof hüten, fürchten muss." Taz
Neben Rekordeinschaltquoten beim Sender ABC, diesen holten die "Housewives" zusammen mit der Drama-Serie "LOST" aus einem jahrelangen Quotentief, konnte sich Erfinder und Produzent Marc Cherry auch einen Golden Globe abholen. Denn auch dort sahnten die vier Hausfrauen ab. Die Macher der inzwischen zum Kult gewordenen Serie konnten sich nämlich über zwei der begehrten Trophäen freuen. Die Preise für die Beste Musical/Comedy Serie und die beste Hauptdarstellerin für Teri Hatcher alias Susan Mayer wurden eingesackt. Außerdem waren Marcia Cross, Felicity Huffmann, Nicolette Sheridan als beste Nebendarstellerinnen nominiert. Und das, obwohl die erste Staffel noch nicht einmal komplett ausgestrahlt wurde.
"..the queens of prime time..." Entertainment Weekly
Nachdem der Start in Kanada, England, Irland, Australien, Österreich und vielen anderen Ländern schon vollzogen wurde und ebenfalls Rekordeinschaltquoten einfuhr, kommt die Serie nun auch ins deutsche Free-TV. Nur sechs Monate nach dem US-Sendestart wird ProSieben die erste Staffel in deutscher Synchronisation ausstrahlen, so schnell war eine Serie noch nicht in Deutschland. Doch die Kunden des Pay-TV Senders Premiere hatten schon sehr viel früher die Gelegenheit, sich die Geschichten rund um die vier Hausfrauen anzusehen. Dieser startete die Serie schon wenige Tage nach US-Start, im amerikanischen Original.
"'Desperate Housewives' is everything you‘ve heard – racy, funny, smart and sexy" Newsweek
Neben dem Jubel und Erfolg des Quotenhits, kommt allerdings auch Entrüstung auf. Sogar Lynne Cheney, Ehefrau des amerikanischen Vizepräsidenten, rief die Eltern auf Kinder am Sonntagabend vom Fernseher fernzuhalten. Ebenfalls verwunderlich, ist die Tatsache, dass 44% der Zuschauer männlichen Geschlechts sind. Wahrscheinlich aus dem Grunde, dass sie in der Serie wirklich ein Hauch von Realität im Bezug auf die Frauen sehen. Auch in Modefragen ist die US-Hitserie ein absoluter Renner, teilweise sind nach Ausstrahlung einer Folge Modestücke restlos ausverkauft.
"Sodom und Gomorrha in Bushs tief-moralischer Provinz. Nachfolge-Serie von 'Sex and the City' steht in den Startlöchern" WAZ
Tragend für den ungebrochenen Erfolg sind sicherlich auch die Hauptdarstellerinnen. Teri Hatcher (als Susan Mayer), Marcia Cross (als Bree Van de Kamp), Felicity Huffmann (als Lynette Scavo) und Eva Longoria (als Gabrielle Solis) schlüpfen perfekt in ihre Rollen. Serienmacher Marc Cherry hat mit "Desperate Housewives" eine Serie geschaffen, die man so sicherlich noch nicht gesehen hat und teilweise eine sehr realitätsnahe Handlung vorweist.
Adé Sex and the City, jetzt kommen die Housewives!
Quelle:myfanbase