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Dieses Thema hat 1 Antworten
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 Musicals
mireni Offline



Beiträge: 695

22.06.2007 22:07
Das Phantom der Oper Zitat · Antworten

Schauplatz der Geschichte ist die Pariser Oper (Opéra Garnier) im Jahre 1877. Unter dem Gebäude befindet sich ein Wasserspeicher, da man beim Ausschachten für das Fundament auf einen unterirdischen Seitenarm der Seine stieß. Auch die im Roman angedeutete Labyrinthhaftigkeit des Gebäudes entspricht den Gegebenheiten. Allerdings ist nicht der Kronleuchter, sondern nur eines seiner Gegengewichte, einmal abgestürzt.

Die Hauptfigur des Romans ist das von Geburt an entstellte musische und technische Genie Erik, das sich auf der Flucht vor der Verachtung der Menschen in den Kellern der Oper häuslich eingerichtet hat. Als Phantom der Oper erpresst er die Direktion und terrorisiert die angestellten Künstler der Oper. Das Drama bricht in dieses fragwürdige Idyll ein, als sich das Phantom in die begabte, jedoch äußerst naive schwedische Sängerin Christine Daaé verliebt, und deutlich macht, dass er vor nichts zurückschrecken wird, um sie nicht nur für sich zu gewinnen, sondern auch zur neuen Primadonna der Oper zu machen. Noch dramatischer wird es, als Raoul, Vicomte de Chagny und Mäzen der Oper, ebenfalls ein Auge auf die schöne Christine wirft. Die beiden kennen sich aus Kindertagen, und große Gefühle sind bei allen Beteiligten vorprogrammiert.

Handlung Pünktlich zum Wechsel der Direktoren findet eine große Gala in der Pariser Oper statt. Dort brilliert eine bisher unbekannte Sängerin - Christine Daaé. Zur selben Zeit findet man die Leiche des Bühnenarbeiters Joseph Buquet. Die Ballettmädchen mutmaßen, dass dies die Tat des Phantoms der Oper war, welches seit geraumer Zeit umgeht. Unter den Anwesenden der Gala sind auch Philippe, Comte de Chagny und sein zwanzig Jahre jüngerer Bruder Raoul, der in Christine seine Jungendfreundin erkennt und sich auf den Weg zu ihrer Garederobe macht. Dort gibt Christine zunächst vor, Raoul nicht zu erkennen und bittet ihn zu gehen. Doch kaum hat Raoul die Garderobe verlassen, hört er eine Männerstimme, die mit Christine spricht. Als Christine geht, stürzt Raoul zurück in die Garderobe, findet sie jedoch leer vor. Derweil erfahren die neuen Direktoren Richard und Moncharmin von der Existenz des Phantoms, das monatlich 20.000 Franc von der alten Direktion erhalten hat sowie stets die Loge 5 zu seinem persönlichen Gebrauch. Die neuen Direktoren halten dies jedoch für einen schlechten Scherz ihrer Vorgänger. Und so wird Loge 5 noch am selben Abend vermietet und die Vorstellung durch ein lautes Lachen gestört. Man verhört die Logenschließerin von Loge 5, Madame Giry, die einige Details über das Phantom ausplaudern kann. Das Phantom habe ihr versprochen, ihre Tochter Meg zur Kaiserin zu machen. In der Zwischenzeit ist Christine nach Perros Guirec gereist, den Urlaubsort ihrer Kindheit. Ihr verstorbener Vater wurde ebenfalls dort beigesetzt. Das Phantom hat ihr versprochen am Grab ihres Vaters „La Ressurection de Lazare“ auf der Geige zu spielen. Christine teilt Raoul in einem Brief ihren Aufenthaltsort mit. Raoul reist ihr nach. Auf dem Friedhof hört er tatsächlich die Geige und wird aber vor der Sakristei niedergeschlagen.

Tage später verschwindet ein Pferd aus den operneigenen Stallungen spurlos. Richard und Moncharmin besuchen nun selbst eine Vorstellung der Oper „Faust“ von Gounod in der Loge 5, weil das Haus ausverkauft ist. Außerdem wurde statt Christine, wie das Phantom gefordert hat, die Primadonna des Hauses Carlotta in der Rolle der Margarete eingesetzt. Das Phantom rächt sich: In der Loge ertönt seine Stimme, Carlotta beginnt auf der Bühne zu quaken und der riesige Lüster stürzt von der Decke in den Zuschauerraum und tötet eine Concierge. Nach dem folgenschweren Abend verschwindet Christine für zwei Wochen. Raoul macht sich Sorgen und versucht über die Direktoren Auskünfte über Christine zu erhalten, doch die sind viel zu sehr mit sich selbst und den Nachwirkungen des Lüster-Unfalls beschäftigt. Sie erklären lediglich dass Christine krank sei. Raoul sucht Christines Ziehmutter auf. Diese erklärt ihm das Mädchen sei vom guten Geist der Musik, dem „Engel der Musik“, besucht worden, den ihr der Vater vor seinem Tod zu schicken versprach. Von seinem Bruder Philippe erfährt Raoul zudem, dass man Christine in einer Kutsche in männlicher Begleitung gesehen hat. Raoul fühlt sich elend, aber am anderen Morgen bekommt er einen Brief von Christine, die ihn darum bittet zum Maskenball in einem Domino zu kommen - man dürfe ihn auf keinen Fall erkennen. Auf dem Maskenball trifft er sich mit Christine, doch auch das Phantom treibt sich, verkleidet als Roter Tod herum. Christine hat Angst, gesteht Raoul dass sie ihn liebt und sollte er sie auch lieben, solle er sich von dem Phantom fernhalten. Später wird Raoul Zeuge, wie Christine durch den Spiegel hindurch verschwindet und der Männerstimme, von der er den Namen hören kann (Erik) folgt.

Am nächsten Tag trifft sich Raoul mit Christine in ihrer Wohnung. Er entdeckt, dass Christine einen goldenen Ring trägt und gesteht Christine ihr Verschwinden und die Stimme bemerkt zu haben. Als er ihr im Streit den Namen „Erik“ an den Kopf wirft, reagiert sie überängstlich und bittet Raoul, den Namen zu vergessen. Hinter der ganzen Sache stecke ein grauenhaftes Geheimnis. Von nun an treffen sich Christine und Raoul regelmäßig an der Oper, verloben sich schließlich sogar, da Christine glaubt, sie werde Raoul ohnehin nie heiraten können, wenn er in einem Monat auf eine Polarexpedition geht. Auf dem Dach der Oper erzählt Christine Raoul schließlich von ihrem Geheimnis: Sie wurde von einer Stimme unterrichtet die sich als Engel der Musik ausgab. Nach dem Absturz des Lüsters nahm sie dieser Engel mit zu sich und enpuppte sich als gewöhnlicher Mann mit Maske namens Erik. Erik gesteht Christine fünf Stockwerke unter der Oper in seinem Reich seine Liebe. Während sie gemeinsam singen demaskiert Christine Erik und entdeckt sein grauenvoll entstelltes Gesicht «Stellen Sie sich, wenn Sie es können, nun vor, dass ein Totenkopf plötzlich zum Leben erwacht, um mit den vier schwarzen Löchern seiner Augen, seiner Nase, seines Mundes seine heftige Wut, seinen dämonischen Zorn auszudrücken, während seine Augenhöhlen blicklos sind, denn wie ich später erfuhr, sieht man seine glühenden Augen nur in tiefer Nacht.». Erik bedroht Christine wütend und will sie nun nie wieder gehen lassen. Erst als Christine sich so gut verstellen kann, dass ihr Erik glaubt, sie habe keine Angst mehr vor ihm, lässt er sie schließlich frei. Als Christine und Raoul nun Seufzer hören, und sich sicher sind, nicht allein auf dem Dach zu sein, fliehen sie. Ein unbekannter, fremdländischer Mann, der sich seit längerem an der Oper herumtreibt und nur „der Perser“ genannt wird, hilft ihnen. Raoul und Christine wollen aus Paris fliehen, doch als Christine am nächsten Tag noch einmal als Margarete auftritt, wird sie auf offener Bühne entführt. Mit Hilfe des Persers, der sich als alter Bekannter Eriks entpuppt, gelangt Raoul in die Kellergewölbe der Oper und schließlich in Eriks Reich - allerdings werden beide Männer in der Folterkammer des Phantoms, eine art Spiegelkabinett welches die Sinne zum Wahnsinn treibt, gefangen und ringen nun mit dem Tod. Philippe de Chagny, der seinem Bruder gefolgt ist, kommt im unterirdischen See auf mysteriöse Weise ums Leben. Erik zeigt Christine ein Kästchen mit zwei Figuren darin. Er bittet sie, sich zu entscheiden: Den Skorpion, wenn sie bei ihm als seine Frau bleiben will, oder die Heuschrecke und die ganze Oper wird durch eine gewaltige Explosion zerstört. Christine will die beiden Männer aus der Folterkammer befreien und wählt so schließlich das Leben mit Erik. Als Raoul wieder zu sich kommt bewegt sich Christine wie eine willenlose Puppe durch Eriks Haus und reagiert nicht mehr auf irgendetwas außer Erik, der sie nun nur noch „meine Frau“ nennt. Die beiden Männer gelangen in die Freiheit. Christine wird, nachdem sie Erik erlaubt hat ihre Stirn zu küssen, ebenfalls frei gelassen. Erik stirbt kurz darauf an gebrochenem Herzen. Christine und Raoul nehmen einen Zug in den Norden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Phantom_der_Oper
Der Roman wurde mehrfach verfilmt. Kritiker betrachten die zweite Verfilmung, Das Phantom der Oper, als Stummfilm - die erste entstand schon in Deutschland in 1916 - von Carl Laemmles "United Pictures"-Studio aus dem Jahre 1925 als die gelungenste. Die Rolle des Phantoms spielte hier Lon Chaney sen.. Das gleiche Studio versuchte im Jahre 1943 mit einem Tonfilm von Arthur Lubin an diesen Erfolg anzuknüpfen. Der Film nutzte zu weiten Teilen die noch vorhandenen Kulissen des Stummfilms. Claude Rains spielte das Phantom.

1960 drehte eine spanische Gesellschaft eine sehr freie Bearbeitung des Themas unter dem Titel El Fantasma de la Operetta. 1962 nahm sich die auf das Horrorgenre ausgerichtete britische Hammer Films Gesellschaft des Themas an. Eine weitere Verfilmung des Stoffes erfolgte 1974 durch 20th Century Fox, die das Geschehen nach New York verlegte, und die Handlung stark veränderte. Dieser Film wurde als The Phantom of the Paradise herausgegeben. Die Version von 1989, bezeichnenderweise mit Freddy Krueger-Darsteller Robert Englund in der Titelrolle, konzentrierte sich auf das Gewaltpotential des Phantoms. Demgegenüber entstand im selben Jahr als deutsch-französisch-italienisch-US-amerikanische Koproduktion ein TV-Zweiteiler, der die melodramatische Liebesgeschichte in den Vordergrund stellte und fernsehgerecht auf Splatter-Effekte verzichtete. Das Phantom verkörperte hier Charles Dance. 1998 nahm sich der berühmte italienische Horrorfilmregisseur Dario Argento mit Julian Sands in der Hauptrolle des Stoffes an, war jedoch nicht sonderlich erfolgreich an der Kinokasse. Im Jahre 2004 schließlich entstand unter der Regie von Joel Schumacher eine Filmversion (siehe hier), die sich das Musical von Andrew Lloyd Webber zum Vorbild nahm. Hierbei spielte Gerard Butler die Rolle des Phantoms. Ursprünglich sollte es bereits in den frühen 1990er Jahren eine Verfilmung basiert auf dem Musical geben, und zwar mit den Hauptdarstellern der Erstaufführung: Michael Crawford als das Phantom und Sarah Brightman als Christine. Brightman war damals mit Lloyd Webber verheiratet, doch kurz vor der geplanten Pre-Produktion ging die Ehe in die Brüche und die Verfilmung wurde abgebrochen.

Bei Andrew Lloyd Webber's "The Phantom of the Opera" (2004) handelt es sich um die Verfilmung des gleichnamigen Musicals...

Alles fing an mit einem Besuch in einem New-Yorker Antiquariat, wo dem Musical-Erfolgskomponisten Andrew Lloyd Webber eine völlig zerfledderte Originalausgabe des Romans "Das Phantom der Oper" von Gaston Leroux von 1911 in die Hände fiel. Für 50 Cent erstand er das wertvolle Manuskript und setzte sich sofort an die Arbeit. 1986 war es dann so weit: "Das Phantom der Oper" feierte Premiere in London und erhielt auf Anhieb die höchste Auszeichnung der Branche, den Tony-Award. Wieder einmal bewies Andrew Lloyd Webber, dessen Musical-Aktien sogar an der Börse gehandelt werden, sein glückliches Händchen...

Man schreibt das Jahr 1881: In den finsteren Katakomben der Pariser Oper haust ein entstelltes Ungeheuer, das sein zerstörtes Gesicht hinter einer weißen Maske verbirgt. Seit Jahren macht es sich immer wieder bemerkbar. Unheimliches Lachen ertönt auf der Hinterbühne, unsichtbare Hände spielen während der Gesangproben auf dem Klavier und am Ende stürzt gar -- wie von Geisterhand geführt -- ein 450 Kilogramm schwerer Kronleuchter, auf die Bühne. Nur das schöne Ballettmädchen Christine Daaé wird verschont, denn das Phantom hat sich in sie verliebt. Mit seiner Hilfe wird Christine zum gefeierten Bühnenstar. Doch sie muss einen hohen Preis dafür zahlen, denn das liebeskranke Phantom (ent)führt Christine durch ein Labyrinth von Gängen unter dem Opernhaus zu einem See. Der tapfere Graf Raoul, Vicomte de Chagny will sie jedoch aus der Gewalt des Ungeheuers befreien...
http://www.moviefans.de/a-z/p/phantom-der-oper/index.html

Kira Offline



Beiträge: 289

30.06.2007 12:27
#2 RE: Das Phantom der Oper Zitat · Antworten
Das ist mehr der Film was Du schreibst

Die Wiener Orginalbesetzung 1989

Das Phantom : Alexander Gobel
Christine Dané : Luzia Nistler
Raoul André : Alfred Pfeifer

Hamburg 1990

Das Phantom : Peter Hofmann
Christine Dané : Anna Maria Kaufmann
Raoul André : Hartwig Rudolz

Songs

Phantom der Oper, Denk an mich, Engel der Muse, Musik der Nacht, Maskenball, Könntest Du nur wieder bei mir sein, Mehr will ich nicht von Dir,um mal die bekannten zu nennen.
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