«Eurovision Song Contest»: Alle Teilnehmer stehen fest
Gesten Abend wurde in Helsinki das Halbfinale des «Eurovision Song Contest» ausgetragen. Auffällig: Nur osteuropäische Länder wurden ins Finale gevotet, Westeuropa ging komplett leer aus.
Das Halbfinale ist so etwas wie die Generalprobe zum Finale: 28 Teilnehmer sangen um einen Platz unter den zehn Besten des Abends. Die Schweiz, Österreich, Belgien und die Niederlande gingen unter anderem leer aus. Insgesamt konnten sich 18 Nationen nicht qualifizieren – darunter auch die Band Teapacks, die mit ihrem Beitrag „Push The Button“ schon im Vorfeld heiße Diskussionen über den Text des Songs auslösten. Ebenfalls nicht dabei ist Dänemark. Die Drag Queen DQ konnte mit „Drama Queen“ keinen Platz fürs Finale ergattern – Damit ergibt sich ein Vorteil für die Ukraine, denn Verka Serduchka ist damit die einzige Transvestit-Künstlerin, die am Wettbewerb teilnimmt. Wie der NDR auf seiner Internetseite berichtet, schalteten zum Halbfinale 230.000 Zuschauer ein, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei 5,2 Prozent.
Hier die komplette Teilnehmerliste:
Startnummer | Land – Interpret – Titel
01 | Bosnien-Herzegowina - Marija Šestić - Rijeka bez imena 02 | Spanien - D'Nash - I Love You Mi Vida 03 | Weißrussland - Dimitry Koldun - Work Your Magic 04 | Irland - Dervish - They Can't Stop The Spring 05 | Finnland - Hanna Pakarinen - Leave Me Alone 06 | Mazedonien - Karolina Goceva - Mojot svet 07 | Slowenien - Alenka Gotar- Cvet z juga 08 | Ungarn - Magdi Rúzsa - Unsubstantial Blues 09 | Litauen - 4Fun - Love Or Leave 10 | Griechenland - Sarbel - Yassou Maria 11 | Georgien - Sopho Khalvashi - Visionary Dream 12 | Schweden - The Ark - The Worrying Kind 13 | Frankreich - Les Fatals Picards - L'amour à la française 14 | Lettland - Bonaparti.lv - Questa notte 15 | Russland - Serebro - Song #1 16 | Deutschland - Roger Cicero - Frauen regier'n die Welt 17 | Serbien - Marija Šerifović - Molitva 18 | Ukraine - Verka Serduchka - Dancing Lasha Tumbai 19 | Großbritannien - Scooch - Flying The Flag 20 | Rumänien - Todomondo - Liubi, Liubi, I Love You 21 | Bulgarien - Elitsa Todorova & Stoyan Yankulov - Water 22 | Türkei - Kenan Doğulu - Shake It Up Shekerim 23 | Armenien - Hayko - Anytime You Need 24 | Moldau - Natalia Barbu - Fight
Morgen wird der «Eurovision Song Contest» auch bei Quotenmeter.de ein großes Thema sein: Neben der neuen Ausgabe von den "Juwelen des Fernsehens", die sich mit dem Grand Prix beschäftigt, gibt es abends dann zeitgleich zur Show einen Live-Ticker. Klicken Sie mal vorbei!
Serbien gewinnt den «Song Contest», Roger Cicero nur auf Platz 19
Überraschend setzte sich die serbische Sängerin Marija Šerifovic am Samstag beim «Eurovision Song Contest» gegen 23 Konkurrenten durch.
Serbien ist der Gewinner des diesjährigen «Eurovision Song Contests». Die 22-jährige Sängerin Marija Šerifovic setzte sich mit der Ballade "Molitva" gegen die 23 Konkurrenten durch. Platz zwei ging an den Party-Song "Dancing Lasha Tumbai" von Verka Serduchka aus der Ukraine. Rang drei sicherte sich Russland mit dem Trip Serebro.
Für Deutschland war es dagegen eher ein schwarzer Grand Prix-Tag: Obwohl Roger Cicero mit seinem Swing-Titel "Frauen regier'n die Welt" einen gewohnt starken Auftritt hinlegte, erhielt er insgesamt nur 49 Punkte und landete damit auf einem enttäuschenden 19. Platz. Für die Vergabe der deutschen Punkte war Moderator Thomas Hermanns verantwortlich. 12 Punkte gingen an die Türkei, 10 an Griechenland und 8 an Serbien.
Die Show zeichnete sich durch ein abwechslungsreiches Programm aus. Zuvor galt der ukrainische Starter Verka Serduchka mit "Dancing Lasha Tumbai" als Favorit. Im silbernen Kostüm rockte er die mit 9000 Zuschauern ausverkaufte Halle im finnischen Helsinki. Für Aufsehen sorgte außerdem die schwedische Band "The Ark", die mit wenig Stoff und lauter 70er-Musik den Saal zum Toben brachte.
Durch den Sieg von Marija Šerifovic wird der «Eurovision Song Contest» im kommenden Jahr in Belgrad stattfinden.
Irgendwas müssen die sich mit dem Voting mal einfallen lassen . Es kann nicht sein , das sich die ganzen GUS Staaten und auch die Balkanländer immer gegenseitig die Punkte zuschanzen . Das ist echt unfair , den anderen Ländern gegenüber .
P.S. Den Beitrag aus Großbritannien fand ich am schlechtesten , boah war das ätzend
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