Im Zentrum des Filmes steht der bekannte Londoner Strafverteidiger Sir Wilfrid Robarts (Charles Laughton), der, kaum aus dem Krankenhaus nach einem Herzanfall entlassen, einen scheinbar aussichtslosen Fall übernimmt, den ein Kollege ihm andient: Sein Mandant, der Handelsvertreter Leonard Vole, wird verdächtigt, die reiche Witwe Emily French ermordet zu haben. Ein Motiv hätte er, denn die Witwe hat ihrem Schützling ihr Vermögen vermacht. Leonard Vole erklärt aber aufgeregt und entrüstet, unschuldig zu sein und davon nichts gewusst zu haben.
Bei der Beweisaufnahme im Prozess werden zunächst der Inspektor von Scotland Yard und danach die Haushälterin der Witwe als Zeugen des Staatsanwalts vernommen. Sir Wilfrid kann die Aussagen beider Zeugen aushebeln. Überraschend präsentiert die Anklage als dritte und letzte Zeugin Christine (Marlene Dietrich), die deutsche Ehefrau des Angeklagten. Sie tritt auf als Christine Helm, erklärt, nicht rechtmäßig mit Leonard Vole verheiratet zu sein, widerlegt sein Alibi und belastet ihn mit ihrer Aussage schwer. Sir Wilfrid versucht, sie als unglaubwürdig darzustellen, indem er Widersprüche zu Aussagen, die sie in der Vergangenheit vorgebracht habe, aufdeckt. Die Stimmung im Gerichtssaal tendiert trotzdem zur Schuld des Angeklagten. Als einzigen Zeugen der Verteidigung kann Sir Wilfred nur den Angeklagten selber aufbieten und hat keine Alternative, als ihm dem Kreuzverhör der Anklage zu überlassen. Nach der Verhandlung erscheint die Lage für Leonard Vole ausweglos.
Am Abend vor der Urteilsverkündung ruft eine merkwürdige Frau bei Sir Wilfrid an, die ihm in einer Bahnhofskneipe ein Bündel Briefe von Christine an einen gewissen Max verkauft. In den Briefen plant Christine ihre Falschaussage, um ihren Mann an den Galgen zu bringen und frei für Max zu sein. Durch dieses in letzter Minute vorgelegte neue Beweismaterial erreicht Sir Wilfrid einen Freispruch durch die Geschworenen. Es kommen ihm jedoch Zweifel, da die Sache ihm „zu glatt“ verlaufen sei.
Nach dem Prozess trifft er im Gerichtssaal noch einmal auf Christine. Da tritt eine erstaunliche Wendung ein: Christines Liebe zu Leonard wird deutlich, die sie veranlasste, die Briefe selbst zu schreiben und zu verkaufen, um trotz ihres Wissens um die Schuld ihres Mannes dessen Freispruch zu erreichen. Leonard betritt den Saal und stellt seine neue Verlobte vor, eine andere Frau. Verzweifelt ersticht die Zeugin der Anklage ihn und wird daraufhin verhaftet. Zum Ende des Films kündigt Sir Wilfred an, ihre Verteidigung zu übernehmen.