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 Mystery und Fantasy
Kira Offline



Beiträge: 289

30.04.2007 19:27
Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs Zitat · Antworten

Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs (2003)

Handlung

Der dritte Teil beginnt ein wenig beschaulicher als sein unmittelbarer Vorgänger. Zwei hobbitähnliche Gestalten sind auf einem Floß zu sehen. Wie sich herausstellt, handelt es sich dabei um Déagol und Sméagol, die zum so genannten Floßvolk gehören. Déagol wird von einem großen Fisch in den See gezogen. Unter Wasser entdeckt er etwas Glitzerndes und greift danach. An Land stellt er fest, dass es sich hierbei um einen alten goldenen Ring handelt. Sméagol wird darauf aufmerksam und will diesen Ring unbedingt haben. Als Déagol sich weigert, entbrennt ein Kampf zwischen den beiden, in dessen Verlauf Sméagol Déagol erwürgt. Man erfährt dann, wie aus Sméagol die Kreatur Gollum geworden ist.

In Rohan erholt man sich von den Angriffen der Uruk-Hai-Armee. König Théoden fragt sich, ob er das Reich von Gondor unterstützen soll, das seinem Reich nicht geholfen hat. Aragorn macht ihm deutlich, dass es keine andere Möglichkeit gibt, um den drohenden neuen Angriffen standzuhalten. Nachdem Pippin unerlaubterweise in den in Gandalfs Besitz befindlichen Palantir (der Palantir stellt eine verräterische Verbindung nach Mordor her) geblickt hat, erkennt Gandalf in Pippins Erzählungen Saurons nächstes Angriffsziel: Die Hauptstadt von Gondor, Minas Tirith. Die Maßnahmen der Ringgemeinschaft richten sich damit auf die Verteidigung dieser Stadt. Gandalf reitet mit Pippin nach Minas Tirith, zu Denethor, dem Vater von Boromir und Faramir und zugleich Truchsess von Gondor. Dort angekommen, muss er erfahren, dass Denethor bereits vom Tode Boromirs erfahren hat, was er eigentlich verheimlichen wollte, da er sich darüber im Klaren war, dass Denethor durch den Tod seines Sohnes deprimiert würde. Dieser will Rohan nicht um Hilfe bitten, da er fürchtet, dann von Aragorn (dem rechtmäßigen Thronerben) seiner Macht beraubt zu werden. Pippin stellt sich aus Schuldgefühlen gegenüber Boromir derweil in den Dienst Denethors. Das Heer Saurons macht sich von Minas Morgul aus auf den Weg, zuerst Osgiliath anzugreifen. Osgiliath ist die Grenzstadt von Gondor zu Mordor. Denethor scheint nicht mehr in der Lage, seinen Verpflichtungen als Truchsess nachzukommen. So greift Gandalf ins Geschehen ein, indem er von Pippin die Leuchtfeuer entzünden lässt und somit König Theoden und seine Männer zur Hilfe ruft.

Gandalf versucht verzweifelt, die mutlosen Kämpfer von Gondor zu motivieren. Währenddessen sammelt Théoden die Krieger von Rohan zusammen, um Gondor zur Hilfe zu kommen. Leider stellt sich schon bald heraus, dass es weitaus weniger Krieger sind, als man gehofft hatte, nämlich nur 7000 Krieger. Als dann auch noch Aragorn gemeinsam mit Legolas und Gimli die Männer verlässt, um sich auf den Pfad der Toten zu begeben, scheint aller Mut zu schwinden. Aragorn begibt sich aufgrund eines Rates von Elrond auf diesen Pfad, der ihm das neugeschmiedete Schwert Andúril, das heißt "Flamme des Westens" (einstmals das Schwert Narsil von Aragorns Ahn Elendil), übergibt und ihn an die "Eidbrecher" erinnert, die als Untote auf dem Pfad leben, weil sie Isildur trotz eines Treueeides im Stich ließen und darum von ihm verflucht wurden. Nun macht Aragorn ihnen das Angebot, für ihn zu kämpfen, wonach er den Eid als erfüllt ansehen und sie freilassen werde. Mit einer solchen Armee im Rücken kann jede Schlacht gewonnen werden - was die verunsicherten Reiter von Rohan aber nicht wissen. König Théoden kann trotz dieser Lage seine Mannen vereinen und reitet Gondor zur Hilfe. Unter den Kriegern befinden sich unerkannt auch Merry und Éowyn.

Sam gerät derweil heftig mit Frodo aneinander, weil er Gollum nicht mehr traut. Sie müssen mit ansehen, wie Tausende von Saurons Kämpfern Minas Morgul verlassen und wie der Hexenkönig von Angmar, Führer der Nazgûl, in die Schlacht zieht. Frodo verlässt sich aber offenbar immer mehr auf Gollum, der zudem Sam durch eine Täuschung noch Nahrungsmitteldiebstahl unterschiebt, und lässt Sam zurück. Er hat allerdings nicht mit der Tücke Gollums gerechnet, der ihn direkt in die Höhlen der Riesenspinne Kankra lockt. Prompt wird Frodo von ihr entdeckt und attackiert. Die Spinne hüllt den leblosen Frodo in einen Kokon aus Spinnfäden.

Faramir wird beim Versuch, die vom Feind besetzte Stadt Osgiliath zurückzuerobern, schwer verletzt und nach Minas Tirith gebracht. Denethor aber kann oder will in seiner Verzweiflung nicht erkennen, dass Faramir noch am Leben ist. Den Tod beider Söhne kann er jedoch nicht verwinden und beschließt, Faramir und sich selbst zu verbrennen. Pippin kann Gandalf rechtzeitig erreichen, und gemeinsam können sie Faramir vor dem Flammentod bewahren. Für Denethor welcher sich brennend von der Festung stürzt kommt aber jede Hilfe zu spät.

In Gondor toben derweil heftige Kämpfe. Tausende von Orks, unterstützt von zahlreichen Trollen und Haradrim rücken gegen die Stadt Minas Tirith vor. Die Krieger der Menschen scheinen diesem Ansturm trotz Gandalfs Bemühungen nur wenig entgegensetzen zu können. Auf den Feldern von Pelennor kommt es zur Endschlacht. Als die Reiter von Rohan unter Führung von König Theoden auf den Feldern eintreffen, scheint sich das Blatt zunächst zum Guten zu wenden. Einen Rückschlag müssen sie einstecken, als die Haradrim (Südländer) mit ihren gigantischen Mûmakil (Olifanten) auf dem Schlachtfeld eintreffen. Und auch die Nazgûl auf ihren fliegenden Bestien unterstützen die Armeen Mordors.

Sam ist Frodo und Gollum unterdessen gefolgt und trifft in den Höhlen ebenfalls auf Kankra. In einem erbitterten Kampf kann er die Riesenspinne in die Flucht schlagen, ist aber entsetzt über Frodos vermeintlichen Tod. Als Orks den verschnürten Frodo entdecken, muss Sam zu seinem Entsetzen hören, wie sie sich darüber unterhalten, wie Kankra wohl ihr Opfer dieses Mal wieder betäubt habe. Als sie Frodo mitnehmen, folgt ihnen Sam nach Cirith Ungol.

Auf den Schlachtfeldern greift derweil der Hexenkönig von Angmar (der oberste Nazgûl) König Théoden an und bringt dessen Pferd zu Fall. Unter dem toten Tier begraben und schwer verwundet, muss sich Théoden die Verspottungen seines Feindes anhören. Éowyn kommt ihrem König zu Hilfe und schlägt der Fellbestie des Nazgûl den Kopf ab. Éowyn stellt sich auch dem Nazgûl entgegen. Sie wird zwar verletzt, aber Merry kann ihr helfen, indem er dem Hexenkönig mit seinem Dolch in die Ferse sticht. Der Hexenkönig, der nach einer Legende "durch keines Mannes Hand getötet werden kann" und sich im Kampf gegen Éowyn als unbesiegbar fühlt, wird daraufhin von ihr niedergestreckt. Ihrem Onkel, König Théoden, kann sie nicht mehr helfen. Er stirbt noch auf dem Schlachtfeld.

Am Hafen kommen unterdessen die Boote der Korsaren von Umbar (Verbündete des dunklen Herrschers) an, doch Aragorn, Legolas und Gimli haben diese mit Hilfe der Armee der Toten übernommen und überfluten das Schlachtfeld mit den Geistern. Die Toten können die Schlacht entscheiden und Minas Tirith retten. Aragorn kommt seinem Versprechen nach und lässt die Toten frei.

Die Orks, die Frodo bewachen sollen, geraten in Streit über dessen Habseligkeiten und bringen sich zum Großteil gegenseitig um. Frodo erwacht aus seiner Bewusstlosigkeit und muss voller Entsetzen feststellen, dass der Ring nicht mehr da ist. Sam dringt in den Turm ein und teilt dem überraschten Frodo mit, dass er den Ring an sich genommen habe, weil er ihn für tot gehalten habe. Die beiden Hobbits machen sich nun als Orks verkleidet auf den Weg durch Mordor. Unter größten Mühen erreichen sie schließlich den Schicksalsberg. Doch als Frodo den Ring in die glühende Lava werfen will, um ihn zu vernichten, gewinnt der Ring endgültig Macht über ihn. Frodo weigert sich, ihn zu zerstören. Allerdings lauerte noch jemand im Hintergrund: Gollum. Er ist den beiden Hobbits heimlich gefolgt und will nun endlich den Ring in seine Gewalt bringen. Er greift Frodo an und beißt ihm den Finger mitsamt dem Ring ab. Es entsteht ein Kampf zwischen Frodo und Gollum. Dabei stürzt Gollum mit dem Ring in die Tiefe des Schicksalsberges und vollzieht so ungewollt die Vernichtung des Ringes.

Während Frodo und Sam durch Mordor marschieren, beschließt Aragorn, die Aufmerksamkeit Saurons auf sich zu lenken, um dem Ringträger den Weg zu erleichtern. Mit den Armeen von Gondor und Rohan zieht er vor das schwarze Tor und hält beflügelt von seinen Hoffnungen, Arwen wieder zu sehen, Saurons Blick so lange auf sich, bis Frodo den Ring vernichtet hat.

Der Schicksalsberg explodiert und Sam sitzt mit Frodo scheinbar hilflos und von jedem Fluchtweg abgeschnitten am Rande der glühenden Lavamassen. Gandalf will unterdessen nicht an den Tod der Hobbits glauben und macht sich mit den Riesenadlern auf die Suche nach ihnen. Er kann sie retten und in Sicherheit bringen. Sauron und die dunkle Macht sind für immer besiegt.

Aragorn tritt sein Erbe an und wird zum König von Gondor gekrönt. Arwen wird seine Frau und steht ihm zur Seite. Die Hobbits kehren in das Auenland zurück. Sam heiratet Rosie Hüttinger und Frodo vollendet Bilbos Buch.

Die Elben erweisen Bilbo eine große Ehre und gestatten ihm, sie von den grauen Anfurten aus zu den unsterblichen Landen westlich des Meeres zu begleiten. Bilbo nimmt dieses Abenteuer an. Gandalf, und zur großen (und entsetzten) Überraschung der Hobbits Merry, Sam und Pippin auch Frodo, werden ihn gemeinsam mit Elrond, Galadriel und ihrem Mann Celeborn begleiten.

Besetzung
Viggo Mortensen: Aragorn/Elessar
Liv Tyler: Arwen Undomiel
Ian Holm: Bilbo Beutlin
Marton Csokas: Celeborn
John Noble: Denethor
Hugo Weaving: Elrond
Karl Urban: Éomer
Miranda Otto: Éowyn
David Wenham: Faramir
Elijah Wood: Frodo Beutlin
Cate Blanchett: Galadriel
Ian McKellen: Gandalf
John Rhys-Davies: Gimli/Baumbart (Stimme)
Brad Dourif: Grima Schlangenzunge
Andy Serkis: Gollum/Sméagol
Lawrence Makoare: Gothmog/Hexenkönig
Paul Norell: König der Toten
Orlando Bloom: Legolas
Dominic Monaghan: Meriadoc Brandybock
Billy Boyd: Peregrin Tuk
Sean Astin: Samweis Gamdschie
Christopher Lee: Saruman
Alan Howard: Stimme Saurons
Bernard Hill: Théoden


Auszeichnungen (Auswahl)
Oscars 2004

Bester Film
Beste Ausstattung
Beste Kostüme
Beste Regie
Bester Schnitt
Bestes MakeUp
Beste Musik (Score)
Bester Filmsong: Into the West
Bester Ton
Beste Visuelle Effekte
Bestes adaptiertes Drehbuch

BAFTA Awards 2004

Publikumspreis
Beste visuelle Effekte
Beste Kamera
Bester Film
Bestes adaptiertes Drehbuch

weitere Nominierungen

Beste Musik
Beste Kostüme
Bester Schnitt
Bestes MakeUp/Haardesign
Bester Nebendarsteller: Ian McKellen
Bester Ton
Bestes Produktionsdesign

Bogey Award 2004

Bogey Award in Titan (10 Mio. Besucher in 100 Tagen in Deutschland )

Empire Awards 2004

Best British Actor: Andy Serkis
Best Film
Szene des Jahres: Ritt der Rohirrim
weitere Nominierungen

Best Actor: Viggo Mortensen
Best Actor: Sean Astin
Best British Actor: Ian McKellen
Best British Actor: Orlando Bloom
Best Director: Peter Jackson

Golden Globes 2004

Best Director – Motion Picture: Peter Jackson
Best Motion Picture – Drama
Best Original Score: Howard Shore
Best original Song: Into the West

MTV Movie Awards 2004

Beste Action Sequence: Schlacht von Gondor
Bester Film

Grammy Awards 2005

Best Score Soundtrack Album for a Motion Picture, Television or Other Visual Media: Howard Shore
Best Song Written for a Motion Picture, Television or Other Visual Media: Into the West
DIVA-Award 2005

Der Deutsche Videopreis (Publikumspreis)

DVD Champion 2005

Publikumspreis für die Special Extended Edition DVD

(quelle wikipedia)



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