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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 Science-Fiction-Serien
Kira Offline



Beiträge: 289

29.04.2007 13:03
Raumpatrouille Orion Zitat · Antworten

Raumpatrouille Orion

Der Deutsche Klassiker darf natürlich nicht fehlen

Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion (häufig auch als Raumschiff Orion, in neueren Videoausgaben auch als Raumpatrouille Orion bezeichnet) ist die erste deutsche Science-Fiction-Fernsehserie. Sie wurde im vierzehntätigen Rhythmus immer samstagabends nach der Tagesschau ab dem 17. September 1966 von der ARD (damals noch 1. Fernseh-Programm genannt) in sieben Teilen ausgestrahlt.

Die Schwarz-Weiß-Serie hat seit Jahrzehnten Kultcharakter. Bei der Erstausstrahlung in der ARD wurden Einschaltquoten von bis zu 56 % erreicht. In Deutschland wurde die Serie in der ARD 1968 und 1975 sowie von verschiedenen Regional-Sendern der ARD, so vom WDR 1973 und 1987, NDR, hr fernsehen und dem damaligen Südwest 3 sowie vom Privatsender Sat.1 bis 1999 insgesamt 20mal wiederholt.

Inhalt

Unterhaltsam und mitunter ironisch wird die Geschichte des Commanders Cliff Allister McLane (Dietmar Schönherr) erzählt, der mit seiner Crew im sich entwickelnden Krieg gegen die fremdartigen „Frogs“ den schnellen Raumkreuzer Orion befehligt und sich immer wieder aufmüpfig gegenüber seinen Vorgesetzten zeigt. In der ersten Folge der Serie wird er prompt als Folge seines renitenten Verhaltens zur Raumpatrouille strafversetzt, weil er befehlswidrig die Landemöglichkeit auf dem Saturnmond Rhea bewies.

Wie in der Serie Star Trek ist auch die Stammbesatzung der Orion international zusammengesetzt. Cliff Allister McLane (Kommandant) ist Amerikaner. Mario de Monti (Armierungsoffizier) ist Italiener. Atan Shubashi (Astrogator) ist Japaner (auch wenn er nicht danach aussieht). Aus einem Interview mit Wolfgang Völz auf Bayern 1 geht hervor, dass Atan auch ein Türke oder Aserbeidschaner hätte sein können. Hasso Sigbjörnson (Bordingenieur) ist Schwede. Helga Legrelle (Leutnant für Raumüberwachung) ist Französin. Die Besatzung wird zwangsweise durch einen Sicherheitsoffizier des Galaktischen Sicherheitsdienstes GSD erweitert: Tamara Jagellovsk, die vermutlich aus dem russischen Sprachraum stammt, wenngleich ihr Nachname nach russischem Standard korrekterweise Jagellovskaja heißen müsste. Sie soll McLane von weiteren Eskapaden abhalten.

Legendär ist auch der futuristische Gesellschaftstanz, der am Grund des Meeres im „Starlight Casino“ getanzt wird. Das Verhalten McLanes und die detailliert ausgearbeitete Zukunftswelt gelten als bahnbrechend für das moderne Fernsehen.

Programmatisch für den Inhalt ist auch der berühmte Text, der im Vorspann jeder Folge mit dramatischem Unterton von Claus Biederstaedt gesprochen wurde:

„Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein. Hier ist ein Märchen von übermorgen: Es gibt keine Nationalstaaten mehr. Es gibt nur noch die Menschheit und ihre Kolonien im Weltraum. Man siedelt auf fernen Sternen. Der Meeresboden ist als Wohnraum erschlossen. Mit heute noch unvorstellbaren Geschwindigkeiten durcheilen Raumschiffe unser Milchstraßensystem. Eins dieser Raumschiffe ist die ORION, winziger Teil eines gigantischen Sicherheitssystems, das die Erde vor Bedrohungen aus dem All schützt. Begleiten wir die ORION und ihre Besatzung bei ihrem Patrouillendienst am Rande der Unendlichkeit.“

Raumpatrouille im Spannungsfeld der Zeitgeschichte
Auch wenn Raumpatrouille heute eher kultig-komisch wirkt, sei an die Aussage von Dietmar Schönherr in einem Interview erinnert, dass Raumpatrouille seinerzeit durchaus ernst, wenn auch nicht humorlos gemeint war. So wurde die Serie Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre von der in der Kulturpolitik dominanten - eher linken - Sichtweise sehr negativ bewertet, bis hin zu dem Prädikat „faschistoid“. Die Selbstverständlichkeit autoritärer Strukturen scheint dies ebenso zu bestätigen wie der unreflektierte Einsatz extremer Gewalt (Overkill) gegen Fremdes ohne Differenzierung (Chroma, Frogs). Andererseits stellen ironische Elemente durchaus zeitkritische Fragen, wenn auch in populär-medialer Form, etwa in der Episode „Kampf um die Sonne“ (die Landung auf Chroma) oder „Hüter des Gesetzes“ (die umgepolten Roboter, unter Adaption der Robotergesetze des SF-Schriftstellers Isaac Asimov). Zudem liegt McLane bei seinen „Husarenritten auf eigene Faust“ immer richtig und stellt damit den bis dahin unbestrittenen militärischen Gehorsam in Frage. Die Figur der Tamara Jagellovsk entspricht zugleich dem Stereotyp der koketten „Sexbombe“ und des emanzipierten „Flintenweibs“. Raumpatrouille ist somit ein Abbild der westdeutschen Gesellschaft in der Spannung des politischen Umbruchs Ende der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts und des Kalten Krieges.


Episoden

Angriff aus dem All (it.: Aggressione dal cosmo, fr.: L'attaque de l'espace, sv.:Hotet från rymden) – Regie: Michael Braun, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des WDR, Erstausstrahlung am Samstag, dem 17. September 1966, 20.15 bis 21.15 Uhr, Einschaltquote 37 % –

Trotz Alphaorder landet McLane auf dem Asteroiden Rhea. Da er schon in der Vergangenheit mehrfach disziplinarisch wegen Befehlsverweigerung belangt wurde, wird er nun mit der kompletten Mannschaft zur Raumpatrouille strafversetzt. Zusätzlich erhält er eine "Aufpasserin" in Person von Tamara Jagellovsk zu Seite, die ihn an weiteren Eskapaden hindern soll. Auf ihrem ersten Routineflug am nächsten Tag soll die Mannschaft Bewegungen in einem Raumsektor überwachen. Die vorgeschobene Außenbasis MZ-4 antwortet auf Anfragen jedoch nicht, vielmehr erhält die Orion einen unbekannten Code, so genannte Dreiergruppen. Als McLane auf der Basis nach dem Rechten schauen will, kommt es zum ersten Krach mit Jagellovsk. McLane setzt sich jedoch mit einem Trick durch und schickt Sigbjörnson und Shubashi zur Station. Sie bemerken, dass es dort keinerlei Sauerstoff mehr gibt und die Besatzung mitten in der Bewegung gestorben ist. In den Gängen bemerken sie plötzlich schemenhafte Wesen, die gegen die Strahlen aus ihren Laserwaffen immun sind - sie gehen einfach durch sie hindurch. Zur gleichen Zeit wird die Orion von fremden Raumschiffen angegriffen. Jetzt ist klar, dass es sich um feindliche Außerirdische handelt. Jagellovsk befiehlt die Basis zu zerstören, auch wenn Atan und Hasso dabei sterben würden. Als McLane die Energiewerfer auf die Basis richtet und sie zerstören will, stellt man fest, dass sämtliche Energie der Orion geblockt wurde. Man entschließt sich zum Rücksturz zur Erde und die Raumbehörden zu warnen. In der Zwischenzeit versuchen die beiden Crewmitglieder auf der Basis mit der Lancet zu fliehen, müssen aber feststellen, dass auch dieses von den Außerirdischen zerstört wurde. Sie müssen mit ansehen, wie die Außerirdischen sich der Basis nähern. Da hat Sigbjörnson die rettende Idee: Da die Außerirdischen nur ohne Sauerstoff überleben können, wollen die beiden sie mit Sauerstoff töten. Da aber alle Sauerstoffvorräte in der Lancet vernichtet sind, bleibt nur noch der Vorrat an den Gürteln der beiden übrig. Eine Patrone wird in den Vorraum der Basis platziert und mit der anderen versorgen sich die beiden. Als alle Außerirdischen im Vorraum versammelt sind, bringen die beiden die Patrone mit einem Schuss aus der Laserwaffe zur Explosion. Die Basis wird am Ende zerstört und die beiden vorher gerettet. Zum Schluss der Folge tauft Atan die Wesen auf den Namen Frogs: „Wir hatten sie 'Frösche' getauft, aber das klang uns dann zu vertraut – zu irdisch. Darum haben wir sie Frogs genannt.“


Planet außer Kurs (it.: Il pianeta fuori orbita, fr.: Planète en dérive, sv.:Planet ur kurs) – Regie: Theo Mezger, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des Südfunk Stuttgart, Erstausstrahlung am Samstag, dem 1. Oktober 1966 um 20.15 Uhr, Einschaltquote 43 % –

Der Raumkreuzer Hydra unter General van Dyke ist in einem Magnetsturm geraten und dadurch nicht mehr lenkfähig. Die Besatzung hat eine Supernova entdeckt, die mit 146.000 km pro Sekunde auf die Erde rast. Zufällig empfängt die Hydra unbekannte Impulswellen, auf der Astroscheibe sieht man ein Gebäude mit Frogs, die die Nova auf die Erde steuern um diese zu vernichten. Van Dyke gelingt es noch, dieses aufzuzeichnen und zur Erde zu schicken. McLane und Jagellovsk werden vom GSD über die Lage informiert. In einer sehr emotionalen Diskussion im GSD wird über eine Evakuierung der Erde diskutiert, denn die Lage scheint aussichtslos. McLane macht sich Sorgen um den General. Da die Orion 7 das schnellste Schiff ist, wird er geschickt, den General zu retten. Sie erreichen die Hydra. Sie können Kontakt aufnehmen und erhalten von der Hydra die von ihr zwischenzeitlich erhaltenen Koordinaten der Leitstation der Frogs, die sich auf einem Planetoiden innerhalb der Vesta-Gruppe befindet. Nach einem heftigen Streit mit Jagellovsk sieht McLane ein, dass es wichtiger ist, die Erde zu retten als den General. Er schafft es, die Leitstelle zu vernichten, aber die Nova rast weiterhin auf die Erde zu. Dort wird die Diskussion immer heftiger, denn man sieht keine Lösung und es bleiben nur noch vier Tage Zeit bis zur finalen Katastrophe. McLane hat eine weitere, lebensgefährliche Idee: Er will mit der Orion in die Flugbahn der Nova fliegen und sie mit Antimateriebomben aus der Bahn werfen. Der Plan misslingt jedoch und die Orion ist durch dieses Manöver schwer beschädigt. McLane hat nun einen letzten Plan: Er lässt die Orion mit kontraterrener Energie vollladen und steuert das Schiff direkt auf die Nova zu. Die Mannschaft flüchtet in den beiden Lancets. Die Orion explodiert und zerstört auch die Nova. Auf der Erde herrscht große Freude über das Ende der Bedrohung, doch gleichzeitig trauert man um McLane, seine Besatzung und um den General, denn man weiss, dass es die Orion war, die die Erde gerettet hat und glaubt, dass dies keiner überlebt hat. McLane jedoch findet die Hydra, rettet deren Mannschaft und fliegt zurück zur Erde. Am Ende erhält McLane eines neues Raumschiff, die Orion 8.


Die Hüter des Gesetzes (it.: I guardiani della legge, fr.: Les gardiens de la loi, sv.:Robotarnas uppror) – Regie: Theo Mezger, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des WDR, Erstausstrahlung am Samstag, dem 15. Oktober 1966 um 20.15 Uhr, Einschaltquote 53 % –

Während eines Fortbildungskurses über die neuen Arbeitsroboter der Alpha CO-Serie wird die komplette Mannschaft zur TRAV abkommandiert. Sie sollen im Raumsektor 12M8 16 Raumsonden kontrollieren. Am Einsatzort angekommen, verlassen Helga Legrelle und Atan Shubashi mit einer Lancet die Orion und fliegen zu den jeweiligen Sonden. Zwischenzeitlich erhält McLane in der Orion Kontakt mit Commodore Ruyther, Kommandant des Raumfrachters Sikh 12. Er erzählt McLane, dass auf dem Planetoiden Pallas, dessen Erz er normalerweise transportiert, etwas nicht stimme. Er erhielt in letzter Zeit immer nur Abraum anstelle von Erz. McLane beschließt, nach Pallas zu fliegen. Damit seine Landung unbemerkt bleibt, bittet er Shubashi, mit der Lancet ein Energiefeld in der Größe der Orion aufzubauen – ein alter Raumfahrertrick („Laurin lässt grüßen“, eine Anspielung auf Laurins Tarnkappe). Die restliche Crew landet auf Pallas und lässt das Schiff entgegen den Vorschriften unbeaufsichtigt zurück. In den unterirdischen Schächten werden sie von zwei bewaffneten Arbeitsrobotern des Types Alpha Ce Fe empfangen, entwaffnet und in die Stollen gesperrt. Dort finden sie auch die Bergarbeiter. Während man unten auf Pallas unter Kontrolle der Roboter steht, geht oben in der Lancet Atan und Helga langsam die Energie aus, denn der „Laurin“ verbraucht sehr viel davon. Auf Pallas erkennt man, dass die Roboter durch einen Widerspruch in den Robotergesetzen „umprogrammiert“ wurden. Durch eine List gelingt es Jagellovsk und McLane, zwei Roboter wieder umzuprogrammieren und zu entwaffnen. Mit den Waffen werden danach die restlichen Roboter ausgeschaltet und die Mannschaft fliegt wieder zurück zur Lancet. Dort hat sich zwischenzeitlich die Situation extrem verschärft, denn die Energie ist fast aufgebraucht, der Schutzschild zusammengebrochen und die Lancet aufgeheizt. Legrelle und Shubashi werden in letzter Minute gerettet und fliegen zurück zur Erde.


Deserteure (it.: I disertori, fr.: Les déserteurs, sv.:Dödsstrålen) – Regie: Theo Mezger, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des WDR, Erstausstrahlung am Samstag, dem 29. Oktober 1966 um 20.15 Uhr, Einschaltquote 56 % –

Die Orionmannschaft testet die von Prof. Rott neu entwickelte Superwaffe Overkill an dem Mondkrater Harpalus. Gleichzeitig wird auf der Erde Commander Alonzo Pietro vorgeworfen, dass er zu den Frogs im Raum AC 1000 desertieren wollte. Er war mit seinem Raumschiff schon dorthin unterwegs, wurde aber rechtzeitig abgefangen. Commander Pietro kann sich an diesen Vorgang überhaupt nicht erinnern. Die Orion erhält Befehl, in den VESTA-Abschnitt zu fliegen, um dort Overkill zu installieren. Es begleitet sie der Gehirnspezialist Prof. Sherkoff, denn er soll untersuchen, warum es gerade im Vesta-Abschnitt in der Vergangenheit immer häufiger zu Raumkoller bei den Mannschaften der Lichtwerferbatterien gekommen ist. Aus diesem Grunde wurden die Mannschaften schon gegen Roboter ausgetauscht. Auf der Raumstation M8/8-12 baut die Mannschaft Overkill ein und wird dabei von Prof. Sherkoff bobachtet. Hasso Sigbjörnson bleibt als Wache auf dem Schiff. Er wird plötzlich müde und schläft ein, wird aber durch McLane per Funkspruch geweckt und aufgefordert, den Kurs zu einer neuen Raumstation zu programmieren. Kurz vor dem Start kontrolliert McLane den neuen Kurs und muss feststellen, dass jemand die Koordinaten von AC 1000, der Frog-Basis, programmiert hat. Tamara Jagellovsk übernimmt das Kommando und verdächtigt Sigbjörnson des Hochverrates. In der Zwischenzeit geht Mario deMonti unbemerkt an den Computer und gibt dort ebenfalls den Kurs nach AC 1000 ein. Auch er kann sich danach an nichts mehr erinnern. Prof. Sherkoff greift nun in die Diskussion ein und bittet Jagellovsk, sich ebenfalls vor den Computer zu stellen. Auch sie programmiert den Kurs nach AC 1000 ein. Damit steht für Prof. Sherkoff fest, dass die Frogs per Telenose-Strahlen die Menschen fernsteuern können. McLane kommt nun auf die Idee, dass die Mannschaft vortäuschen solle, zu den Frogs desertieren zu wollen, um deren Stützpunkt zu finden und per Overkill dann zu zerstören. Die scheinbare Flucht wird auf der Erde bemerkt und General von Dyke erhält den Auftrag, die Orion von der Flucht abzuhalten und zu zerstören. Kurz bevor die Hydra die Orion erreicht, wird diese von Frog-Raumschiffen angegriffen. General van Dyke entschließt sich zum Rücksturz zur Erde. Die Orion kann ungehindert AC 1000 erreichen und diese mit Overkill zerstören.


Kampf um die Sonne (it.: Battaglia per il Sole, fr.: La lutte pour le soleil, sv.:Striden om solen) – Regie: Michael Braun, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des NDR und des SWF, Erstausstrahlung am Samstag, dem 12. November 1966 um 20.15 Uhr, Einschaltquote 40 % –

Auf dem Planetoiden N 116a entdeckt die Mannschaft unerwartet eine hohe Temperatur sowie niedere Vegetation, was für den bis dato felsigen, unfruchtbaren Himmelskörper absolut untypisch ist. Auf der Erde steigen parallel dazu die Temperaturen, die Pole und Gletscher schmelzen, die Erde droht zu versteppen. Man vermutet, dass die Sonne künstlich angeheizt wird. Die Orion erhält den Befehl, den gesamten N-Planetoidengürtel zu untersuchen. Auf N108 stößt man auf eine fremdartige Lancet, sowie auf zwei bewaffnete Männer, die sich als Wissenschaftler ausgeben. Diese werden zur Erde gebracht und verhört. Es stellt sich heraus, dass auf dem fernen Planeten Chroma eine menschliche Rasse lebt. Diese Nachkommen ehemaliger Rebellen aus den galaktischen Kriegen haben dort eine eigene Gesellschaft mit eigenen Gesetzen erschaffen. Sie sind in der Lage, die Sonneneruptionen künstlich zu steigern. Dies tun sie, da ihr eigene Sonne langsam erkaltet und somit auch ihre Lebensgrundlage verschwindet. Für die Erdregierung gibt es nur einen Weg: den Präventivschlag gegen Chroma, denn für sie leben dort nur Verbrecher. McLane versucht dies zu verhindern und fliegt in eigener Verantwortung mit den beiden Wissenschaftlern nach Chroma. Auf Chroma ist ein Matriarchat errichtet worden und McLane lernt SIE – die Regentin - kennen. Er bittet diese, mit den Versuchen sofort aufzuhören und anstelle der Sonne als Energieträger die Planetoiden einzusetzen, da deren Gestein solare Materie beinhaltet. SIE lehnt das jedoch ab und will erst die Ergebnisse der Gesteinsuntersuchungen abwarten. Zwischenzeitlich wird auf der Erde der Präventivschlag vorbereitet. Tamara Jagellovsk wird darüber informiert. Um McLane zu warnen, gelangt sie mit einem der Wissenschaftler ins Regierungsgebäude, wird dort festgenommen und mit McLane in eine Zelle gesperrt. Dort erklärt sie ihm die Situation. In der Annahme, dass jetzt alles vorbei sei, gesteht sie McLane ihre Liebe und küsst ihn. SIE kommt in die Zelle und erklärt, dass die Sonnenversuche eingestellt wurden und die Erde per Lichtspruch darüber informiert worden sei.


Die Raumfalle (it.: La trappola spaziale, fr.: La piège de l'espace, sv.:Rymdkaparna) – Regie: Theo Mezger, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des NDR und des SWF, Erstausstrahlung am Samstag, dem 26. November 1966 um 20.15 Uhr, Einschaltquote 51 % –

Die Orionmannschaft erhält den Auftrag, Sporen im All zu sammeln, um die Panspermia-Theorie zu untermauern. Gleichzeitig kommt als Gast der Science-Fiction-Autor Peter Paul Ibsen, zukünftiger Schwiegersohn des Ministers für interplanetarische Angelegenheiten, mit an Bord. Er möchte für zukünftige Romane Stoff durch direkten Kontakt im All sammeln. Im Zielgebiet nahe von Umbriel beginnt die Mannschaft, ihren Auftrag auszuführen. Ibsen bittet McLane, ihn einmal alleine eine Lancet fliegen zu lassen. McLane erlaubt dies nach langem Zögern. Ibsen fliegt auf einem Leitstrahl, den er aber eigenmächtig abschaltet. Prompt landet er auf einem Planetoiden, von dem er aber nicht mehr starten kann. Bei dem Kontrollgang auf dem Planetoiden (es ist der Exilplanet Mura, auf den Straftäter zur lebenslangen Verbannung geschickt werden) wird Ibsen von bewaffneten Männern überwältigt. Er wird in einer Halle auf einen Stuhl gefesselt und zwischen zwei Omikron-Strahler gesetzt. Ibsen wird dadurch gezwungen, die Mannschaft zur Landung zu überreden, um ihn zu retten. Nach der Landung wird die komplette Mannschaft ebenfalls überwältigt. McLane wird anstelle von Ibsen auf den Stuhl gefesselt und von Tourenne, einem ehemaligen Wissenschaftler, verhört. Dieser hat vor, die komplette Orion-Mannschaft zu töten und mit der Orion zu den Frogs zu fliehen, um ihnen seine Lähmungsstrahlen, seine Erfindung, wegen der er in Verbannung geschickt wurde, anzubieten. McLane kann Tourenne aber überzeugen, dass ohne Einweisung keiner die hochmoderne Orion fliegen könne. So wird die komplette Mannschaft mit Tourenne und einigen seiner Begleiter in das Raumschiff gebracht. Um eine Flucht von Mura zu verhindern, wurde über der Orion ein Magnetschild installiert. Bei einem Startversuch gelingt es der Orion-Mannschaft, das Raumschiff durch die Magnetglocke, die kurz vorher mit einer Lancet zerstört wird, zu manövrieren. Dadurch wird die Orion kräftig durchgeschüttelt, was die Mannschaft ausnutzt, um die Verbrecher zu überwältigen.


Invasion (it.: Invasione, fr.: L'invasion, sv.:Invasion utifrån) – Regie: Michael Braun, produziert von der Bavaria Atelier GmbH im Auftrage des Südfunk Stuttgart, Erstausstrahlung am Samstag, dem 10. Dezember 1966 um 20.15 Uhr, Einschaltquote 39 % –

Während eines Gespräches mit Oberst Wamsler erfährt McLane durch einen Notruf, dass das Raumschiff Tau, auf dem sich auch Oberst Villa und acht wichtige Mitglieder des GSD befinden, laut Erklärung von Villa in schnell wechselnde gravitionelle Felder geraten ist. Per Lancet wollen sie versuchen, Gordon zu erreichen. Villa vermutet einen exoterrestrischen Angriff. Die Verbindung bricht ab. Man vermutet, dass Villa tot ist. Der aber hat es als Einziger geschafft, Gordon zu erreichen und ist nun wieder zurück auf der Erde. Nun will Villa allerdings nichts mehr von schnell wechselnden gravitionellen Feldern wissen. Für ihn war es pötzlich ein Lichtsturm, was wiederum McLane und Wamsler sehr stutzig macht. Nun werden Raumschiffstarts vom GSD untersagt und die Überwachung der Startbasen wird ebenfalls vom GSD übernommen. McLane sieht sich in seinen Zweifeln bestätigt und befürchtet einen Putsch von Villa. Er bittet Tamara, für ihn eine Starterlaubnis nach Gordon zu beschaffen und gleichzeitig sich im GSD-Zentralbüro umzuschauen. Überraschenderweise erhält McLane die Starterlaubnis. Die Orion wird sogar zusätzlich mit einem neu entwickelten Eigenkraftfeld zum Schutz gegen die Frogs ausgerüstet. Der Chefingenieur Kranz begleitet diesen Flug. Tamara entdeckt in einem Raum auf einem Monitor die Invasionspläne, wird aber von Villas Gefolgsleuten festgenommen. Als die Orion bei Gordon ankommt, entdecken sie Frogs-Raumschiffe aus allen Richtungen. Sofort wird Kranz entwaffnet und McLane versucht, den GSD von der drohenden Invasion zu unterrichten. Oberst Villa zwingt McLane, Kranz wieder zu bewaffnen, da er ansonsten Tamara töten lasse. McLane gibt Kranz die Waffe zurück und dieser setzt Kurs direkt auf Gordon, um den Frogs die Orion mit der Overkill-Anlage zu übergeben. Auf der Erde gelingt es Tamara, die direkte Verbindung vom Büro Villa zu TRAV herzustellen. Erst jetzt bemerken die TRAV-Mitarbeiter, was Villa vorhat. Sofort werden alle entsprechenden Gegenmaßnahmen eingeleitet. Die Invasionsverbände der Frogs können jedoch nur über einen Leitstrahl, der von Gordon gesteuert wird, die Erde anfliegen. Um McLane die Möglichkeit zu geben, Kranz zu entwaffnen, wird die Hydra zur Orion geschickt. Sie soll einen Scheinangriff auf die Orion starten. Dieses Manöver wird auch durchgeführt und McLane schafft es, Kranz zu entwaffnen und Gordon mit Overkill zu zerstören. Am Ende wird McLane zum Oberst befördert und vom Raumpatrouillen-Dienst befreit.

Besetzung
Dietmar Schönherr als Major Cliff Allister McLane, Kommandant des Schnellen Raumkreuzers Orion
Eva Pflug als Leutnant Tamara Jagellovsk, GSD-Sicherheitsoffizier
Wolfgang Völz als Leutnant Mario de Monti, Armierungsoffizier
Claus Holm als Leutnant Hasso Sigbjörnson, Bordingenieur
Friedrich G. Beckhaus als Leutnant Atan Shubashi, Astrogator
Ursula Lillig als Leutnant Helga Legrelle, Raumüberwachung
Benno Sterzenbach als General Wamsler, Befehlshaber der TRAV
Friedrich Joloff als Oberst Villa, Oberbefehlshaber des GSD
Hans Cossy als Marschall Kublai Krim, Kommandant der Raumstreitkräfte
Charlotte Kerr als General Lydia van Dyke, Befehlshaberin der schnellen Kampfverbände
Thomas Reiner als Ordonnanzleutnant Spring-Brauner, Adjutant Gen. Wamslers
Franz Schafheitlin als Sir Arthur, Oberkommandant der Raumstreitkräfte u. v. a

(quelle wikipedia)

Marky 29 Offline



Beiträge: 1.182

29.04.2007 13:17
#2 RE: Raumpatrouille Orion Zitat · Antworten

war und ist eine tolle schwarzweiss serie gewesen, hab ich auch gern angeschaut

Kira Offline



Beiträge: 289

29.04.2007 13:19
#3 RE: Raumpatrouille Orion Zitat · Antworten

stimmt ich schaue sie auch immer wieder gerne

Siri Offline



Beiträge: 3.363

29.04.2007 16:43
#4 RE: Raumpatrouille Orion Zitat · Antworten

ich guck das auch immer, ich find die Ausrüstung so witzig, z. B. dieses kleine hochfuturistische Leiterchen an dieser kleinen Kapsel zum Aus- und Einsteigen

Kira Offline



Beiträge: 289

29.04.2007 16:51
#5 RE: Raumpatrouille Orion Zitat · Antworten

hihi oder das Bügeleisen

Siri Offline



Beiträge: 3.363

29.04.2007 17:16
#6 RE: Raumpatrouille Orion Zitat · Antworten

jaaaaa das sieht auch klasse aus

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