Zickenalarm in der Lindenstraße: Ute Weigel glänzt in den Jahren, die sie in Urszula Winickis Friseursalon arbeitet, selten mit guter Laune oder zuvorkommender Freundlichkeit. Ihre schroffe, unkollegiale Art kostet sie schließlich ihren Job.
Schon im Januar 1999 macht sich Ute Weigel im Lindenstraße-Friseursalon äußerst unbeliebt, als sie ausgerechnet die einstige Inhaberin Isolde Pavarotti unfreundlich bedient (Folge 684). Chefin Urszula hat derzeit jedoch andere Sorgen, als unverschämte Mitarbeiterinnen in die Schranken zu weisen: Neben dem Friseursalon muss sie sich noch um ihre beiden Töchter kümmern und hat außerdem gerade erfahren, dass ihre Großmutter schwerkrank ist.
Obwohl Urszula und Ute nie ein gutes Arbeitsverhältnis zu einander aufbauen, schwingt Ute viele Jahre die Schere über den Häuptern der “Lindensträßler” - so hilft sie natürlich auch beim Frisieren von Bertas und Hajos Hochzeitsgesellschaft im September 1999 (Folge 721). Dass diese Vermählung schließlich ins Wasser fällt, liegt nicht zuletzt an Bertas gelungener Frisur und gutem Aussehen, als sie nach Hause zurückkehrt und von dem jungen mexikanischen Musiker Pedro verführt wird...
Im Januar 2000 erhalten Urszula und Ute Verstärkung in Person der neuen Auszubildenden Tanja Schildknecht. Spitze Kommentare über das Liebesleben ihrer Kolleginnen kann sich Ute nicht verkneifen, als es im darauffolgenden Frühling den Anschein hat, als kämen sich Tanja und Urszula auch privat näher (Folge 755). Schon bald darauf muss Ute um ihren Arbeitsplatz fürchten, als Isolde Pavarotti den Pachtvertrag für den Laden auflösen will (Folge 768). Urszula sucht verzweifelt nach einer neuen Bleibe für sich und ihre Mitarbeiterinnen
Sie wird schließlich doch noch fündig und beim Umzug des Friseurladens von der Lindenstraße ins neu gestaltete "Astor"-Kinocenter im März 2001 ist Ute mit von der Partie.
Lange Zeit schneiden, waschen und frisieren Urszula und Tanja ihre Kundinnen Seite an Seite mit Ute, ohne jemals Zugang zu der Blondine zu finden
Nachdem Urszula und Tanja mittlerweile eine innige Freundschaft verbindet und die beiden sogar eine Wohngemeinschaft gegründet haben, fühlt sich Ute erst recht ausgeschlossen. Sie ist nicht bereit, die von Tanja aufgrund ihrer Beziehungsprobleme immer wieder überzogenen Mittagspausen zu tolerieren oder sogar deren Arbeit zu übernehmen.
Von Urszula und Tanja als unkollegial und zickig abgestempelt manövriert sich Ute im Sommer 2004 immer mehr ins Abseits. Selbst für die Kunden findet sie kein freundliches Wort mehr. Auch eine Abmahnung seitens Urszula verspricht keine Besserung.
Als Tanja sich im September 2004 von ihrer langjährigen Partnerin Franziska trennt eskaliert die Situation völlig: Utes Sticheleien lösen bei Tanja regelrecht hysterische Anfälle aus - Urszula kann die beiden Streithennen oft nur mit Mühe trennen und entscheidet sich schließlich, Ute zu kündigen (Folge 980).
Utes Tage in der Lindenstraße sind gezählt. In wenigen Wochen soll "Lotti” ihren Platz im Friseursalon einnehmen - den gelernten Maskenbildner hatte Urszula kurz zuvor bei ihren Freunden Carsten und "Käthe" kennen gelernt. Sein Angebot, ihr in Kürze als Mitarbeiter zur Verfügung zu stehen, nahm Urszula gerne an
Nun, da die Kündigung einmal ausgesprochen ist, weht erst recht ein eisiger Wind durch den Salon. Ende September packt Ute vorzeitig ihre Sachen und überlässt Urszula und Tanja ihrem Schicksal (Folge 983).