Anna zieht 1987 mit ihrem Ehemann Friedhelm Ziegler in die Münchener Kastanienstraße. Im gleichen Jahr kommt ihre gemeinsame Tochter Sarah zur Welt. Schon bald verlässt Anna den gewaltätigen Friedhelm, zieht zu ihrer Cousine Gabi in die "Lindenstraße" und verliebt sich in Hans Beimer. Sie wird schwanger von ihm und bringt 1989 Sohn Tom zur Welt. Zwei Jahre später folgt Tochter Sophie und 1992 heiratet sie Hans. 1999 wird der kleine Martin mit dem Down-Syndrom geboren.
Als Hans 2001 arbeitslos wird, ändert sich Annas Leben drastisch. Sie muss den Unterhalt der Familie mit sichern und arbeitet an vier Tagen der Woche als Erzieherin in Oberstaufen. Natürlich leidet sie unter der Trennung von Hans und den Kindern. Besonders macht Anna zu schaffen, dass ihre älteste Tochter Sarah gerade eine schwere Zeit durchlebt und offensichtlich an der Essstörung Bulimie leidet - sie bräuchte die Mutter eigentlich dringend in ihrer Nähe. So muss Anna den schwierigen Spagat zwischen Job und Familie meistern.
Als Anna im Juni 2003 eine Stelle als Heimleiterin im Allgäu angeboten wird, versucht sie die Familie zu überzeugen, mit ihr dort hin zu ziehen. Doch außer ihr ist keiner bereit, München zu verlassen und Anna lehnt das Angebot schweren Herzens ab. Statt dessen nimmt Hans einen Nebenjob als Nachtportier in einem Hotel an.
Weihnachten 2003 wird für Beimer/Zieglers kein rechtes Fest der Freude. In dem Hotel, in dem Hans als Nachtportier arbeitet, wurde eine Razzia durchgeführt. Da Hans dort schwarz gearbeitet hat, ist er vor dem Auge des Gesetzes ein Wirtschaftskrimineller und ihm droht eine drastische Strafe. Außerdem muss er das während seiner Zeit im Hotel vom Arbeitsamt bezogene Geld zurückzahlen. Verzweifelt entschließt sich Hans, die einst mit Helga abgeschlossene Lebensversicherung ohne deren Wissen zu beleihen.
Geldsorgen begleiten Anna und Hans auch im neuen Jahr 2004. Die finanzielle Situation spitzt sich weiter zu, der Haussegen hängt schief: Sophie will einen neuen Badeanzug, Tom braucht 280 Euro für die Klassenfahrt. Doch wie dem Nachwuchs erklären, dass kein Geld mehr auf dem Konto ist? Als Hans erfährt, dass Tom ausgerechnet seine Ex-Taube angepumpt hat, fordert er seinen Sohn auf, das Geld zurückzugeben.
Doch nicht nur zwischen Vater und Sohn kracht es heftig - Anna hat das Familienauto kaputt gefahren und den Unfall auch noch selbst verschuldet. Zum Glück ist ihr und dem kleinen Martin nichts passiert, doch die Verzweiflung ist groß. Wer soll die Reparatur bezahlen? Hoffnung verspricht da ein Job in der Stationären Jugendhilfe, den Hans seiner Frau im Frühjahr durch alte Kontakte vermitteln kann.
Ein Richtungswechsel deutet sich auch bei Nachbarin Ines Kling an. Sie zweifelt an der Aufrichtigkeit ihres Mannes Olaf und bittet Anna, sie über dessen fragwürdige Vergangenheit aufzuklären. Anna warnt die junge Frau, dass dies ihr Leben völlig verändern könnte. Doch Ines möchte endlich die Wahrheit erfahren. Zögernd beginnt Anna zu erzählen, von der Vergewaltigung ihrer Freundin Mary und den Misshandlungen der Prostituierten Pia Lorenz. Geschockt wendet sich Ines daraufhin von ihrem Mann ab. Olaf Kling gefällt das ganz und gar nicht.
An Annas 45. Geburtstag überrascht Sarah die Mutter mit einem besonderen Geschenk - sie kehrt im Sommer nach einem halben Jahr Au-pair-Aufenthalt aus Toronto zurück. Anna und Hans staunen nicht schlecht über die positive Entwicklung ihrer Ältesten. Die Bulimie scheint endgültig besiegt, Sarah strahlt und wirkt wie ausgewechselt. Nur Tom zeigt wenig Interesse an der Rückkehr seiner Schwester. Er hängt den ganzen Tag am Computer. Als er eine teure Grafikkarte stiehlt, greift Hans ungewöhnlich hart durch und erteilt seinem Sohn absolutes PC-Verbot. Anna ist besorgt um die familiäre Harmonie und versucht ihren Mann zu beschwichtigen. Sie bittet um mehr Verständnis für Tom. Die Stimmung ist gedrückt. “Hartz IV” und vor allem Annas kurzzeitige Affäre mit ihrem Chef bringen Ende 2004 neue Probleme ins Beimer-Zieglersche Haus.
Doch auch diese Hürde überwindet das Ehepaar - wenn auch mit Nachhilfe von Tochter Sarah. Durch einen vorgetäuschten Unfall kann sie ihre Mutter und Hans im Januar 2005 wieder zusammenführen. Das Wiedervereinigungs-Glück beflügelt Hans so sehr, dass er seiner "Schönen" sogar einen zweiten Heiratsantrag macht. Mit leuchtenden Augen willigt Anna ein und am 16. Juni 2005 sagen die beiden im Beisein der Kinder erneut "Ja" zueinander.
Ende Juni 2006 erhalten Anna und Hans ein höchst brisantes Angebot: Das reiche Ehepaar Schneider möchte mit 10.000 Euro Martins Schulplatz in der besten integrativen Schule Münchens für ihre Tochter abkaufen, die ebenfalls am Down-Syndrom leidet (Folge 1073). Doch gemeinsam mit den Kindern entscheiden Anna und Hans, dass Mürfel die bestmögliche Förderung bekommen und nach den Ferien den Schulplatz selbst antreten soll.
Anfang September erleben Anna und Hans eine herbe Überraschung: Anlässlich eines Hockeyturniers wird Tom positiv auf Drogen getestet und fliegt hochkant aus seiner Mannschaft. Vor allem aber verprellt er damit sein Stipendium für das Leipziger Sportinternat, das er ab Herbst besuchen sollte. Hans und Anna kochen vor Wut über ihren leichtlebigen Filius und sind erst wieder besänftigt, als Tom einen mehrmonatigen Praktikumsplatz in einem IT-Unternehmen antritt.
Gegen Ende des Jahres stehen große Veränderungen im Hause Beimer/Ziegler an: Anna bereitet sich auf ihren Umzug ins litauische Wilna vor, wo sie eine lukrative Stelle als Koordinatorin in einer Begegnungsstätte antreten wird. Doch zunächst will die Erzieherin sichergehen, dass ihre Lieben optimal versorgt sein werden. Deshalb wird händeringend eine Haushaltshilfe gesucht, die den Zurückbleibenden für einige Stunden pro Woche unter die Arme greift. Und das neue Jahr scheint es mit der Großfamilie gut zu meinen: Mit der Pädagogik-Studentin Kathy Müller schneit ein patenter Wirbelwind ins Haus, der tatsächlich allen Aufgaben des turbulenten Haushalts gewachsen ist.