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KleeneCaro Offline

*Staatsanwalt*

Beiträge: 13.441

28.03.2007 21:51
Hans-Joachim Scholz Zitat · Antworten


Hans-Joachim, genannt Hajo, wird am 09. Juni 1944 als Sohn von Hilde und Heinrich Scholz im westfälischen Herne bei Dortmund geboren. Hajo ist ein eher unscheinbarer aber nicht unsympathischer Typ, der zunächst durch ein kleines Handicap auffällt: Hajo stottert. Aus seiner Vergangenheit weiß man, dass er einmal Polizist war und schließlich im Rang eines Polizeihauptmeisters freiwillig den Dienst quittierte. Es heißt, dass er bereits eine Verlobung mit einer allerdings unbekannten Frau hinter sich hat. Nachdem er nicht mehr als Polizist tätig war, blieb er jedoch dem Sicherheitsgewerbe treu und arbeitete u. a. beim Sicherheitsdienst des Münchener Flughafens und einige Zeit als Privatdetektiv.

In dieser Zeit, um 1990, zieht Scholz in die "Lindenstraße". Berta Griese kommt er beim gemeinsamen Musizieren näher. Hajo spielt Trompete und Kontrabass, Berta gibt privaten Klavierunterricht. Berta und Hajo werden ein Paar und mit der Zeit gelingt es Hajo sogar, ein gutes Verhältnis zu Bertas schwierigem Adoptivsohn Manoel aufzubauen. Den Job als Privatdetektiv muss Scholz dann allerdings wegen eines schweren Nierenleidens aufgeben

Im Jahre 1996 erhält Hajo endlich auf legalem Wege eine gesunde Niere, gespendet allerdings von dem Kleinkriminellen Olli Klatt, der sich einiges davon verspricht. Bis es soweit ist, muss Scholz alle zwei Tage zur Dialyse. Im Jahr der Nierentransplantation lernt Hajo die junge Lisa Hoffmeister kennen, die bei Berta zu dieser Zeit Klavierunterricht nimmt. Daraus erwächst eine Art 'verhängnisvolle Affäre', allerdings ohne Affäre. Das heißt, Lisa versucht Hajo zu verführen, jedoch ohne Erfolg und Vollzug. Von dieser Tatsache unbeeindruckt behauptet Lisa zu Hajos Unglück das Gegenteil.

Zuvor hatte sich Lisa in Olli Klatt verliebt, mit dem sie gemeinschaftlichen Mord, oder zumindest Totschlag, an dem Ex-Pfarrer Matthias Steinbrück begannen hat (aber das ist eine andere Geschichte). Da Olli die Tat anschließend benutzt, um Lisa zu erpressen und auf den Strich zu schicken, vertraut sich Lisa ihrem väterlichen Freund Hajo Scholz an: Lisa gesteht Hajo die Geschichte mit Steinbrück, Olli und der Bratpfanne, mit der Olli den ihn angreifenden Ex-Pfrarrer erschlagen hat. Scholz ist nun Mitwisser eines Tötungsdelikts. Damit nicht genug für Scholz. Als Lisa, wie oben bereits angedeutet, unmissverständlich körperliches Interesse an dem mittlerweile über 50-jährigen bekundet, fühlt sich Hajo vollends überfordert. Während dieser Zeit beginnt der handwerklich geschickte Mann sein Talent auf eben diesem Gebiet einzusetzen, Scholz arbeitet fortan als Modellbauer für Architekten.

Diese Aufgabe beginnt für Scholz so wichtig zu werden, dass er Berta 1997 nicht auf ihrer Reise nach Mexiko begleitet. Das hätte er vielleicht besser tun sollen, denn während dieser Reise unterhält Frau Griese ein Verhältnis mit einem Mexikaner. Dies ist vielleicht auch später der Grund, warum Berta der intrigenspinnenden Lisa und nicht ihrem Hajo glaubt. Lisa bezichtigt Hajo der sexuellen Belästigung. Keine leichte Zeit für den Fußballfan, der zur WM '98 kein Spiel in Ruhe verfolgen kann. Der Verdacht gegen Hajo wird dadurch erhärtet, dass Lisa von einer Narbe an Hajos Oberschenkel zu berichten weiß.


Scholz will der in Schwierigkeiten steckenden Lisa trotz allem helfen und macht sich dadurch nur verdächtig. Lisa nutzt Hajos Gutmütigkeit aus, bis dieser schlussendlich die Notbremse zieht. Er lauert Lisa eines Tages im Park auf und macht ihr stotternd aber unmissverständlich klar, dass er ihre Beteiligung am "Fall Steinbrück" bekannt geben wird, wenn Lisa ihm und Berta weiterhin das Leben schwer macht. Das sitzt: Lisa verlässt vorerst die "Lindenstraße".

Hajos Glück scheint nun nichts mehr im Wege zu stehen. Als ihn seine Freundin mit den braunen Rehaugen dann zum 56. Geburtstag fragt, ob er ihr Ehemann werden will, sagt Hajo überrascht aber überglücklich "ja". Kurz vor der Eheschließung macht Hajo dann aber eine schreckliche Entdeckung: Sein "Rehlein" hat sich einem mexikanischen Musiker hingegeben. Scholz sagt die Hochzeit ab und kommuniziert anschließend nur noch über Zettel mit Berta.

Hajo bleibt Bertas flehentlichen Versöhnungsversuchen gegenüber stur. Scholz harte Haltung beginnt sich erst nach Vermittlung von Dr. Dressler zu erweichen. Er geht in sich und anschließend zu seiner geliebten Berta, um diese rührend und mit Erfolg um Verzeihung zu bitten.


Nachdem Hajo anschließend wieder zu Berta gezogen ist, planen die beiden ihre schwierige Vergangenheit zu vergessen und fortan auf dem Tandem der Ehe in eine gemeinsame Zukunft zu radeln. In guten, wie in schlechten Zeiten.


Hajos Geschäfte als Modellbauer gehen gut. Da er sich seine Zeit als Selbstständiger gut einteilen kann, treibt er in seiner Freizeit gerne Sport mit seinen Stammtischbrüdern. Entweder schnüren sie gemeinsam die Laufschuhe oder stählen im eigens eingerichteten Fitnesskeller die Muskeln.

Zwischenzeitlich zieht Hajos Mutter Hilde Scholz in der Wohnung ihres Sohnes ein (Folge 772). Immer wieder kommt es zu Unstimmigkeiten mit Hilde, die die Ehe Griese/Scholz sehr belasten.


Weitere schwere Belastungen kommen im September 2001 hinzu, als Berta in Isolde Pavarottis Wohnung überfallen wird und im Anschluss unter massiven Angstzuständen leidet. Doch gemeinsam mit Hajo lernt Berta langsam, auch diese Krise ihres Lebens zu bewältigen. Seit Hilde ausgezogen ist (Folge 893), hat sich die häusliche Lage außerdem sehr entspannt. Am 27. Februar 2003 nehmen Berta und Hajo an einem Paso-Doble-Tanzwettbewerb teil, um Irina und Sophie, zwei Mädchen aus der Nachbarschaft, eine Freude zu machen.

Tatsächlich gewinnen sie den Wettbewerb und die Kinder dürfen den ersten Preis - einen Erlebnistag im Zirkus - entgegen nehmen.

Am Morgen des 06. November 2003 beginnen Berta und Hajo voller Tatendrang mit ihrer geplanten Wohnungsrenovierung (Folge 936). Die beiden haben sich eine neue Küche geleistet und Berta macht sich auf den Weg, die passenden Tapeten auszusuchen. Während ihrer Einkaufstour beobachtet Berta zufällig, wie eine Frau überfallen wird. Als sie der Unbekannten schnell zur Hilfe eilen will, stürzt Berta auf so tragische Art und Weise eine Treppe herunter, dass jede Hilfe für sie zu spät kommt. Berta stirbt noch vor Ort.

Während der ahnungslose Hajo ebenfalls mit verschiedenen Einkäufen beschäftigt ist, wird Carsten Flöter von der Polizei über den tragischen Unglücksfall informiert. Als Hajo nach Hause zurückgekehrt ist, teilen ihm Carsten und sein Lebensgefährte “Käthe” die schlimme Wahrheit mit.


Für Hajo bricht eine Welt zusammen. Er kann und will einfach nicht glauben, dass sein Rehlein nicht mehr am Leben ist.

Auch die gesamte Nachbarschaft zeigt sich tief betroffen. Berta hat der überfallenen Frau das Leben gerettet und dabei ihr eigenes verloren. Bertas plötzlicher Tod bedeutet einen großen Verlust für die ganze Lindenstraße.

Nur sehr langsam lernt Hajo den Tod seiner Berta zu akzeptieren und alleine durchs Leben zu gehen. Unterstützt wird er dabei vor allem durch seine fürsorglichen Freunde Bruno und Isolde und seine Mutter, die im Frühling 2004 wieder bei ihm einzieht.

Mitte 2005 hat Hajo gelernt, mit dem schweren Verlust zu leben. Als er erfährt, wie das moldawische Mädchen Nastya Pashenko verzweifelt einen Weg Sucht, legal in Deutschland bleiben zu können, beschließt Hajo zu helfen. Die junge Frau war aus ihrer Heimat verschleppt und in Deutschland zur Prostitution gezwungen worden. Durch die Hilfe der Polizistin Nina Beimer war Nastya, die sich aus den Zwängen ihrer Zuhälter befreien konnte, bei Hajos Nachbarn Helga und Erich als Au-pair-Mädchen untergekommen. Doch Ende August 2005 kündigt Helga der Moldawierin die Stelle, da sie Nastyas immer wieder zu Tage tretende Vergangenheit im Rotlichtmilieu nicht länger gegenüber ihrer kleinen Enkeltochter verantworten kann. Eine andere, fremde Familie kommt für Nastya nicht in Frage, doch mit der Au-pair-Stelle verliert sie auch ihr Aufenthaltsrecht in Deutschland. Hajo beschließt, Nastya zu heiraten. Das verzweifelte Mädchen nimmt sein Angebot dankbar an

Am 08. September 2005 macht sich das ungleiche Paar auf den Weg zum Standesamt, um das Aufgebot zu bestellen (Folge 1032). Doch zunächst gilt es, den Standesbeamten, der sofort eine Scheinehe wittert, von ihrer aufrichtigen Liebe zu überzeugen. Die clevere Nastya gibt Hajo spontan einen Kuss, als der Beamte kurz im Nebenraum verschwunden ist. Der beobachtet die liebevolle Geste durch den Türspalt und gibt kurz darauf den Termin für die Trauung frei.

Am 13. Oktober heiraten Nastya und Hajo. Nastya wohnt auch nach der Eheschließung in einer eigenen Wohnung und Hajos Mutter Hilde ahnt nichts von dem neuen Familienstand ihres Sohnes. Hajo fühlt sich trotz des Trubels einsam und beschließt im November, per Kontaktanzeige nach einer Partnerin zu suchen. Dabei ist ihm die neue Servicekraft des "Café Bayer" behilflich, die Hajo nach und nach mehr zu schätzen weiß. Doch Sabrina Buchstab, so glaubt Hajo, hat bereits einen Mann an ihrer Seite. Als sich endlich herausstellt, dass Sabrina ebenfalls verwitwet ist, macht Hajo der charmanten Italienerin den Hof. Und auch Sabrina sieht in Hajo mehr als einen netten Bekannten.

Doch zunächst scheint der Traum vom "jungen Glück" wieder zu platzen als Sabrina von Hajos Ehe mit Nastya erfährt (Folge 1052). Sie ist verletzt und echauffiert: Ein verheirateter Mann kommt für die stolze Italienerin nicht in Frage - e basta! Ohnehin scheint Sabrinas Zeit in der Münchener Lindenstraße sich ihrem Ende zu neigen: Da sie ihre Stelle im "Café Bayer" Ende Februar 2006 wieder an Vorgängerin Ines abtreten muss, überlegt die Italienerin zu ihrem Schwager nach Mannheim zu ziehen.

Der schüchterne Hajo ist entsetzt über diese Aussicht - und zeigt endlich Kampfgeist: Damit Sabrina in München bleibt, vermittelt er ihr ein just frei gewordenes Ladenlokal in der Kastanienstraße und ermöglicht ihr damit die Erfüllung ihres Traumes vom eigenen Feinkostgeschäft. Außerdem erobert er mit einem romantischen Gedicht in Form einer Zeitungsannonce Sabrinas Herz endgültig (Folge 1058).

In den nächsten Wochen rücken die beiden Turteltauben dem ehemaligen "Humanitas"-Laden mit Farbeimer, Pinsel und viel Liebe zu Leibe. Und die Mühe lohnt sich: Am 11. Mai eröffnet eine strahlende Sabrina bei Prosecco, bunten Luftballons und leckeren italienischen Häppchen das "Alimentari" (Folge 1067). Und ihr besonderer Dank dabei gilt natürlich ihrem neuen Lebensgefährten Hajo.

Zwei Monate später findet Sabrina, es sei endlich an der Zeit, dass Hajo ihre beiden Söhne Enzo und Roberto kennen lernt (Folge 1077). Hilde zaubert ein zünftiges Mal und das erste Familientreffen verläuft zufriedenstellend. Auch möchte Sabrina diesen Sommer nutzen, um mit Hajo ihrer großen Leidenschaft, dem Camping, nachzugehen. So machen sich die beiden Mitte August auf den Weg ins Grüne und verbringen ein wunderschönes Wochenende im Zelt ("Campingalarm"-Fotogalerie).

Nachdem Sabrina und Hajo auch noch ein gemeinsames Campingwochenende mit Sabrinas Ex-Chefin Gabi und deren Mann Andy verbracht haben, beschließen die Vier im Herbst, sich nach einem dauerhaften Feriendomizil umzusehen. Dies soll möglichst in südlicheren Gefilden liegen und eine Fluchmöglichkeit vor dem trostlosen deutschen Winter bieten. Trotz der unterschiedlichen Bedenken der Damen – Gabi fürchtet, bei der Zimmerwahl den Kürzeren zu ziehen, während Sabrina sich von Gabi ungeliebt fühlt – beschließt das Doppelduo Mitte Dezember schließlich eine durch Sabrinas Sohn Roberto vermittelte Wohnung im ligurischen Dörfchen Bonassola zu kaufen (Folge 1098).

Ende Dezember verbringen Gabi und Andy prompt ein paar Tage in ihrem neuen Domizil. Statt eines Traumurlaubs erleben die beiden jedoch eine Horrorwoche: Baulärm vom Nachbargrundstück lässt die beiden nachts kein Auge schließen, und auch die unerwartet kühlen Temperaturen machen den Erholungssuchenden einen Strich durch die Rechnung. Zurückgekehrt verbringen die beiden mürrisch den Silvesterabend gemeinsam mit Sabrina und Hajo.

Quelle:http://www.lindenstrasse.de/lindenstrass...ex?openframeset

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