Peter Lottmann alias "Lotti" schlägt im September 2004 als neuer Mitarbeiter im Lindenstraße-Friseurladen auf. Schnell entpuppt sich der extrovertierte Maskenbildner als ebenso partytauglich wie zuverlässig.
Nach langjähriger Zusammenarbeit und immer wieder aufflammenden Auseinandersetzungen mit der Angestellten Ute Weigel, wächst in Friseurladen-Chefin Urszula Winicki der Wunsch sich von ihrer Mitarbeiterin zu trennen. Bei einem Abendessen mit den Freunden Carsten und "Käthe" berichtet sie von den Probleme im Salon - ein weiterer interessierter Zuhörer ist Peter Lottmann, ein Maskenbildner, den "Käthe" bei seiner Arbeit als “Dr. Sonnenberg” kennen gelernt hat. Spontan bringt sich Lotti als potenzieller Nachfolger Utes ins Gespräch - Urszula gefällt der Gedanke...
Die Stimmung im Friseursalon wird für alle Beteiligten immer unerträglicher. Urszulas Überlegung, Ute zu kündigen, nimmt immer konkretere Züge an. Zudem bestärkt “Käthe” die Freundin darin, seinen Kollegen Lotti tatsächlich als Nachfolger zu engagieren. Wenig später heißen Tanja und Urszula den euphorischen Lotti als neuen Kollegen willkommen.
Eine extrovertierte Person wie Lotti lässt sich eine schillernde Einstands-Party natürlich nicht entgehen; kurzerhand lädt er die Nachbarschaft zu einer “Bad Taste”-Fete in den Friseursalon ein (Folge 987). Der Name ist Programm, und so übertreffen sich die Gäste outfit-technisch gegenseitig an Geschmacklosigkeiten. Zum krönenden Abschluss betritt der Veranstalter selbst als Boy-George-Kopie die Bühne und gibt dessen größten Hit live zum Besten - die Menge tobt!
Die "Lindensträßler" haben Lotti allseits mit offenen Armen empfangen; lediglich seine eigene Begeisterung für "Käthes" Lebensgefährten beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Daher sprüht Carsten nicht gerade vor Begeisterung, als "Käthe" ihn im November 2004 bittet, Lotti nach dessen Weisheitszahn-Operation zu bemuttern (Folge 988).
Dennoch tut Carsten wie ihm befohlen und in der Küche kommt er mit Lotti ins Gespräch. Der junge Arzt muss sich daraufhin eingestehen, dass er sein vorschnelles Urteil über Lotti revidieren muss. Denn augenscheinlich ist der gar nicht so oberflächlich wie zunächst vermutet. Im August 2005 macht Lotti - Carsten und "Käthe" stecken gerade in einer handfesten Krise - dem überraschten Carsten eindeutige Avancen, bekommt aber eine Abfuhr erteilt (Folge 1027).
Trotz kleiner anfänglicher "Irritationen" findet Lotti in Carsten und "Käthe" und auch in Urszula und Tanja gute Freunde und lebt sich bestens in der Lindenstraße ein.
Im Frühjahr 2006 bemerkt der sensible Lotti als einziger, dass „Immer-noch-Schwarm“-Carsten einen ungesunden Flirt mit der Pharmaindustrie zu führen scheint. Da Lotti als erfahrener Szenegänger um die Gefahren künstlicher Stimmungsaufheller weiß, stellt er Carsten zur Rede (Folge 1059). Doch der Arzt leugnet seinen Tablettenmissbrauch.
Im August geht „Käthe“ für ein halbes Jahr nach New York, um sich dort beruflich weiterzubilden. Beunruhigt registriert Lotti, dass Carsten die Abwesenheit seines Ehemannes schlecht bekommt: Der Mediziner erstickt Kummer und Einsamkeit mit Pillen, Alkohol und wechselnden Männerbekanntschaften. Als Carsten in einer Sauflaune auch dem schmachtenden Lotti Avancen macht, gibt der seinen Gefühlen nach und verbringt eine Liebesnacht mit seinem Traummann (Folge 1087).
In den folgenden Wochen registriert der verliebte Lotti, dass Carsten ihm aus dem Weg geht. Doch erst als Carsten ihm eine eiskalte Abfuhr serviert, versteht Lotti endlich, dass der Arzt auch in ihm nie mehr als einen One-Night-Stand gesehen hat (Folge 1096).